So wie ich das sehe, kommt Wohlstand auf die Dauer allen Beteiligten zugute, nur eben nicht im Zeitraum von Jahren sondern von ein, zwei Jahrhunderten. 1970 haben 800 Millionen Menschen Hunger gelitten, 2000 waren es auch 800 Millionen. Hat sich also nichts gebessert?
Ganz im Gegenteil, in den 30 Jahren hat sich die Weltbevölkerung mehr als verdoppelt, der
Anteil hungerleidender Menschen ist also halbiert worden. Und das nicht trotz Kapitalismus, sondern WEIL es wirtschaftliches Wachstum gegeben hat. Trotz angeblich gewissenlosem Kapitalismus hat London heutzutage die sauberste Atemluft seit ca. 1570. Gerade weil uns die marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung mit massenhaftem Wohlstand versorgt, können wir es uns leisten, die Umwelt zu schützen und damit unsere allgemeine Lebensqualität noch weiter anzuheben. Ich frage mich ernsthaft, wie man von der Marktwirtschaft NICHT begeistert sein kann, die jedem von uns ein Lebensniveau ermöglicht, daß das römischer Kaiser im Allgemeinen übersteigt (gut, die Zahl der Orgien und die Macht, Mißliebige mit einem Fingerschnippen töten zu lassen, können wir wohl nicht in vollem Umfang auskosten, das halte ich aber für einen geringen Preis).
Also schön!
Listet mal die bösen Fakten auf, die gegen eine marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung oder vielleicht auch ganz allgemein gegen eine liberale Demokratie westlicher Prägung sprechen. Wollen wir doch mal sehen, ob sich hier auch jemand von Fakten beirren läßt...