robwaller
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Software-Bewertung (aller Art) in Zeitschriften...

Fr, 14. Nov 2003, 01:45

Hallo Leute!

Ich komme gleich zur Sache!
Software-Bewertung (aller Art) in Fach-Zeitschriften gehört verboten!
Die Redakteure sind nicht mit den Software-Autoren Kompatibel.
Redakteure bedienen sich nur der Software und ich bin nicht Neugierig ob
dieser Mensch mit der Software gut zurecht kommt oder nicht!

Richtig is.... !!!!
Ein Fachzeitschriften-Verlag (damit spreche ich alle an) muß ja schlechte
oder minderwertige Software erst gar nicht veröffentlichen!

Denn wenn im Bewertungskasten drinnen steht, nur 65 Punkte für das
Programm XYZ - so heißt das im Klar-Text, das der Software-Tester halt
nicht zurecht gekommen ist (zu Dumm war, das Programm XYZ zu benutzen).

Denn wenn der Konsument dann, das Programm XYZ intensiver verwendet als
der Software-Tester, da schaut der Bewertungskasten schon anders aus !!!!!!

Es ist schon ein Unterschied da, ob ich nur Teste oder ob ich das Programm
XYZ brauche und verwende im Alt-Tag!

Ich habe schon oft Software gekauft, die da und dort schlecht Bewertet wurden
und siehe da, ich war mit diesen Programmen sehr Zufrieden !!!!!!!!!

Ob eine Software Gut oder Schlecht ist in der Bedienung oder Funktion, das müssen
schon die Anwender entscheiden - zum Beispiel in div. Online-Votings etc !!

Nur so kann ersehen werden, ob ein Software-Produkt (Anwendungen oder PC-Spiele
aller Art) OK! ist ...oder Nicht!
Gruß robwaller

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Re: Software-Bewertung (aller Art) in Zeitschriften...

Fr, 14. Nov 2003, 11:24

robwaller hat geschrieben:
Ob eine Software Gut oder Schlecht ist in der Bedienung oder Funktion, das müssen
schon die Anwender entscheiden - zum Beispiel in div. Online-Votings etc !!

Nur so kann ersehen werden, ob ein Software-Produkt (Anwendungen oder PC-Spiele
aller Art) OK! ist ...oder Nicht!


Das sehe ich anders.

Wenn man davon ausgeht, dass eine schlechte Bewertung in einer Fachzeitschrift daher rührt, dass der Redakteur mit dem Produkt nicht zurecht gekommen ist, warum soll das bei den Usern anders sein (es wird wohl niemand abstreiten wollen, dass es auch unfähige User gibt...)?

Natürlich kann im Normalfall jemand, der eine Software ständig benutzt, am besten darüber urteilen, aber wie willst du sicher stellen, dass an einem Online-Voting nur solche User teilnehmen? Wie willst du verhindern, dass z.B. Leute, die Anhänger eines Konkurrenzproduktes sind (vom Hersteller selbst will ich gar nicht mal reden), einfach mal teilnehmen, um die Software schlechtzumachen (ja, solche User gibt es, man muss sich nur im Internet umschauen...). Und nicht jeder User arbeitet sich erst in jedes Programm wochen- oder gar monatelang ein, bevor er meint, eine fundierte Meinung darüber abgeben zu können oder müssen ;-)

Ansonsten: Willkommen im Forum :)
 
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Software-Pakete werden (oft) zu unrecht Kritisiert...

Fr, 14. Nov 2003, 12:27

Software-Pakete werden (oft) zu unrecht Kritisiert...

Ein typisches Beispiel, siehe in der Fachzeitschrift: PC-Shopping, Ausgabe 12/2003
vom VOGEL-Verlag.

Auf der Titelseite steht geschrieben: VORSICHT LINUX! ...Zwei Linux-Distributionen im
Vergleich zu Windows XP (siehe Seite 86).

Wenn das der Dank ist an die Open-Source-Gemeinde, die sich bemüht ein
funktionierendes (freies OS) LINUX auf die Beine zu stellen - ich weiß nicht ???
Die Autoren sollen sich schämen, LINUX so zu kritisieren.
Die LINUX-FAN-Gemeinde hat sich so nen Vergleich nicht verdient !!!!!

Das weiß doch jeder Schüler, das LINUX keine Spiele Plattform ist (Mein Gott...)
Einerseits wird Microzoft beschimpft (find ich auch nicht Richtig) und andererseits
wird der Konkurenz in den A_rsch gekrochen.

LINUX ist auch kein Betriebssystem für Hausfrauen und ein Gärtner steht auch Dumm
daneben!
Auch da muß ich sagen, die PC-Shopping-Autoren sind nur Texter und keine (geschulten) LINUX-Benutzer!
Nebenbei erwähnt: Ich hab 3 Programmier-Sprachen GELERNT (nur ich kann da
beurteilen, was Gut oder Schlecht ist, nicht ein Zeitschriften-Texter der mal da und dort
herum experimentiert und nach einer Stunde ne Meinung abgibt - ne danke).

Wer LINUX hat (so wie ich) bei uns läuft seit Jahren erfolgreich der Appache-Server und
dieser ist noch nie abgestürzt.

Ja wir haben auch Windows, aber wie oft ist die Buchhaltung abgestürzt mit Daten-Verlust
(wohlgemerkt) etc.

Standard-Windows ist eine reine Spiele-Plattform (meine aber nicht die Server-Produkte)
die sind eh auch On-Top !!!

Zuletzt erwähnt....
Jedes Betriebssystem hat ein Recht positiv beurteilt zu werden.
Ich Schimpfe nicht über Windows und ich Schimpfe nicht über LINUX (UNIX).

Jedes OS hat halt seine Vor/ und Nachtteile !!!
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Fr, 14. Nov 2003, 15:41

Es sprach: Ein Linux-FAN.
Wenn die Linux-Gemeinde den Anspruch erhebt, Windows auch als Betriebssystem für Endanwender konkurrenz machen zu wollen, muß es sich dem Vergleich auf allen Ebenen stellen. Nur weil Linux nicht von einem Konzern sondern dezentral entwickelt wird, heißt das nicht, daß es sich der Kritik entziehen kann.

Fakt ist nun mal, daß
  1. Linux nur scheinbar nichts kostet.
    Der Endanwender bezahlt nämlich in der Regel für eine Distribution, die vielleicht billiger ist als die MS-Lizenz, dafür aber auch häufiger neu auf den Markt geworfen wird. Man kann also für Linux-Installations-CDs mehr ausgeben als für Windows-Versionen, wenn man das will.
    Selbst wenn Linux komplett aus dem Netz gesaugt wird und man sich seine eigene Distribution zusammenstellt, kostet die Recherche und Einrichtung so viel Zeit, daß man bei einem angemessenen eigenen Stundenlohn (Opportunitätskosten!) erheblich mehr berechnen müßte, als die Windows-Lizenz kostet. Man kann sich das ganze schönrechnen, indem man es vor sich selbst als "Weiterbildungsmaßnahme" rechtfertigt. Linux-Gurus könnten sich vielleicht sogar eine solche Distribution in kurzer Zeit zusammenstellen - müßte dann aber aufgrund ihrer hohen Qualifikation einen entsprechend höheren Stundensatz veranschlagen.
  2. Da Linux dem Endanwender zumindest beachtliche Opportunitätskosten aufbürdet, sollte es wenigstens keine Nachteile gegenüber Windows aufweisen bzw. diese durch andere Vorteile aufwiegen. Bei nüchterner Betrachtung spielt Linux seine Stärken aber vorwiegend da aus, wo es dem Endanwender nichts bringt:
    - keine DirectX vergleichbare Spieleunterstützung
    - kein in Quantität und Qualität vergleichbares Software-Angebot
    - keine quantitativ gleichwertige Hardware-Unterstützung
    - Installation und Konfiguration erfordern mehr Know-how

    Dem stehen gegenüber:
    + geringe Lizenzkosten, wenn auf vielen Maschinen installiert wird
    + geringere Hardware-Anforderungen (=Lebensdauerverlängerung)
    + weniger Viren-Attacken (es gibt sie aber durchaus, und es gibt auch schwerwiegende Sicherheitslücken in den verschiedenen Linux-Teilen)
    + Betriebsfestigkeit ("Stabilität") ist mit weniger Aufwand erreichbar
An wen wendet sich nun die PC-Shopping? Sicher nicht an den IT-Entscheider von mittleren und großen Unternehmen. Auch nicht an den IT-Fachmann/Programmierer/Netzwerkspezialisten. Sondern - Tataa - an den Endanwender. Und für den Endanwender, da kann alles Eifern der Linux-Gemeinde nichts ändern, bietet Linux gegenwärtig mehr Nachteile als Vorteile, insofern muß zumindest in der Tendenz der PC-Shopping-Redaktion recht gegeben werden.

Niemand ist der OS-Gemeinde "zu Dank verpflichtet". Die OS-Gemeinde entwickelt Linux und ein halbes Dutzend anderer Betriebssysteme (FreeBSD, ...) aus freien Stücken. Distributoren versuchen, damit Geld zu verdienen. Damit muß sich Linux der gewöhnlichen Nützlichkeitserwägung unterziehen, die auch für andere Wirtschaftsgüter gilt.
Leider ist in der Linux-Gemeinde ein gewisses Sektierertum zu beobachten, daß im Wesentlichen dem Mantra folgt, daß Microsoft böse, die meisten Computeranwender dumm, und man selbst Mitglied einer erleuchteten Minderheit sei. Damit werden systematisch alle Erkenntnisse ausgeblendet, die der eigenen Lehrmeinung zuwiderlaufen. Das ist durchaus vergleichbar mit den Umweltfreunden, die die Welt in zehn Jahren abgeholzt sehen, obwohl doch die globale Waldbedeckung von 1950 bis heute von 30,04% auf 30,89% angestiegen ist. Man will einfach nicht wahrhaben, daß die globale Umweltkatastrophe vielleicht doch nicht eintreten könnte (und falls man es doch als Möglichkeit anerkennt, dann sollte dieses Wissen vor der breiten (=dummen) Masse verborgen bleiben, damit Umweltschutzmaßnahmen keinem Rechtfertigungszwang unterworfen werden).

Ich sage der Linux-Gemeinde: Solange elitäres Gehabe vorherrschend ist, werden die objektiv vorhandenen zentralen Defizite von Linux gegenüber Windows nicht beseitigt werden, und Linux wird nicht zu einer vollwertigen Konkurrenz zu MS aufwachsen können. Kommt 'runter vom hohen Roß, gesteht Euch ein, daß es noch viel zu tun gibt, und packt es an. Dann wird euch auch die nur scheinbar dumme Masse eine echte Chance geben. Es liegt nicht an einer plutokratischen Weltverschwörung, daß Linux nicht die Verbreitung findet, die es vielleicht finden könnte. Sondern Linux bietet der Mehrheit der Entscheider keinen zentralen Vorteil gegenüber Windows, und solange sich das nicht ändert, wird sich auch das Kaufverhalten nicht ändern.
 
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Fr, 14. Nov 2003, 16:39

1950 bis heute von 30,04% auf 30,89%


also das interessiert mich jetzt wirklich... QUELLE!

Linux nur scheinbar nichts kostet.
Selbst wenn Linux komplett aus dem Netz gesaugt wird und man sich seine eigene Distribution zusammenstellt, kostet die Recherche und Einrichtung so viel Zeit, daß man bei einem angemessenen eigenen Stundenlohn (Opportunitätskosten!) erheblich mehr berechnen müßte, als die Windows-Lizenz kostet.


die anderen aussagen kann ich ja nachvollziehen, aber hast du schon einmal linux installiert bzw. wie lange ist das her?
ich bin (teilzeit-)debian-nutzer, die distribution lässt sich PROBLEMLOS "nur aus dem netz" saugen. da muss man nichts selber zusammenstellen. die installation ist (spätestens beim zweiten mal) für einen interessierten nutzer nicht zeitaufwändiger als eine windows-basis-installation. man muss das natürlich "globaler" betrachten - bei windows kommen die ganzen treiber-scherereien später nach, bei linux muss das üblicherweise bereits während der installation erledigt werden.
du erwähnst hier nur die kosten für eine windows-linzenz, muss man windows nicht installieren? hast du diese "einarbeitungszeiten" (als du dich erstmals mit dem pc beschäftigt hast) auch als "opportunitätskosten" verbucht? oder beim umstieg von dos auf win3.* auf win95? oder ging das alles einfach so, im handumdrehen?

- keine DirectX vergleichbare Spieleunterstützung

openGL? aber du hast recht, hier hapert es.
- kein in Quantität und Qualität vergleichbares Software-Angebot

jein. quantität ist da, qualität teilweise auch - die usability wurde vergessen...
- keine quantitativ gleichwertige Hardware-Unterstützung

zustimmung, vor allem bzgl. laptops. (allerdings steigende tendenz erkennbar). hast du von IBMs neuester entscheidung gehört? linux auf den desktop?
- Installation und Konfiguration erfordern mehr Know-how

definiere "mehr". je nach distribution geht es teilweise völlig ohne, schon einmal knoppix ausprobiert? für die meisten anderen distributionen gilt das aber nicht, zustimmung.
größtes manko für mich:
- fehlende dokumentation


Dem stehen gegenüber:
+ geringe Lizenzkosten, wenn auf vielen Maschinen installiert wird

von der distribution abhängig, debian ist kostenlos.
+ geringere Hardware-Anforderungen (=Lebensdauerverlängerung)
+ weniger Viren-Attacken (es gibt sie aber durchaus, und es gibt auch schwerwiegende Sicherheitslücken in den verschiedenen Linux-Teilen)

zustimmung.
+ Betriebsfestigkeit ("Stabilität") ist mit weniger Aufwand erreichbar

oh.. naja, das würde ich mal mit der "softwarequalität" kreuzen - manch ein progrämmchen/treiber ist hochgradig instabil...

imho merkt man linux noch immer deutlich an, dass viel software "für den eigenbedarf" geschrieben wird. klar, dem programmier(ern) ist dann die bedeutung jedes buttons und jeder option klar, andere anwender stehen aber schon mal an.
man spürt einfach, wie sich linux entwickelt... wenn ich an meine ersten versuche mit xfree vor ein paar jahren denke und das mit dem vergleiche, was ich jetzt hier am laufen habe. hach, da weht ein hauch von pioniergeist über die tastatur. ;)

ich bin schon neugierig, wie erfolgreich MS' neueste idee sein wird - dieser vergleich "zeit bis bug beseitig wurde". hört sich spannend an. :)

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wulfman hat geschrieben:
1950 bis heute von 30,04% auf 30,89%


also das interessiert mich jetzt wirklich... QUELLE!

FAO Production Yearbooks 1949-1995 (UN global forest cover estimates), FAO 2000.
Zit. nach Lomborg, Bjørn: "The Skeptical Environmentalist. Measuring the Real State of the World", Kap. 10, Fig 60 (S. 111). Nachbearbeitete Auflage von 2001.

Lomborg selbst gilt zwar als "umstritten", belegt seine Thesen aber nahezu ausnahmslos mit den offiziellen Datenreihen der UNO und vergleichbar zuverlässiger Quellen. Wir sollten dafür aber ggf. einen gesonderten Thread aufmachen.
 
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wulfman hat geschrieben:
Linux nur scheinbar nichts kostet.
Selbst wenn Linux komplett aus dem Netz gesaugt wird und man sich seine eigene Distribution zusammenstellt, kostet die Recherche und Einrichtung so viel Zeit, daß man bei einem angemessenen eigenen Stundenlohn (Opportunitätskosten!) erheblich mehr berechnen müßte, als die Windows-Lizenz kostet.

du erwähnst hier nur die kosten für eine windows-linzenz, muss man windows nicht installieren? hast du diese "einarbeitungszeiten" (als du dich erstmals mit dem pc beschäftigt hast) auch als "opportunitätskosten" verbucht? oder beim umstieg von dos auf win3.* auf win95? oder ging das alles einfach so, im handumdrehen?

Berechtigtes Argument, jedoch: Linux will zum Umstieg bewegen. MAW, die Entwertung des bislang aufgebauten Wissensstocks eines mehr oder minder erfahrenen Windows-Nutzers muß mit berücksichtigt werden. Windows bekommt man ja häufig vorinstalliert auf dem Rechner. Damit ist der eigentliche Installationsaufwand beim Neukauf geringer, als bei Linux von Null anzufangen.
Und ehrlich gesagt: Meine Windows-Installationen halten problemlos drei, vier Jahre durch, bis der neue Rechner ankommt. Angeblich stürzt Windows ja ständig ab und muß neu installiert werden. Davon habe ich bislang nichts bemerkt.
 
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Fr, 14. Nov 2003, 17:42

Ssnake hat geschrieben:
Und ehrlich gesagt: Meine Windows-Installationen halten problemlos drei, vier Jahre durch, bis der neue Rechner ankommt. Angeblich stürzt Windows ja ständig ab und muß neu installiert werden. Davon habe ich bislang nichts bemerkt.


Stimmt! Da hat sich seit Windows 95 (da war das so!) doch einiges geändert. Und in der Stabilität ist Windows 2000 oder XP auch nicht mehr so schlecht wie früher.
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1. Der Aufwand braucht nicht bewertet werden, das Endprodukt zählt.

2. Meinungsfreiheit.

3. Pressefreiheit.

4. Niemand zwingt Dich, irgendetwas zu lesen.

5. Ich benutze selbst ausschließlich GNU/Linux und bin damit sehr zufrieden. Das hält mich aber nicht davon ab, andere Meinungen zu respektieren, zumal ich verstehe, wie diese zustande kommen.
 
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Linux will zum Umstieg bewegen. MAW, die Entwertung des bislang aufgebauten Wissensstocks eines mehr oder minder erfahrenen Windows-Nutzers muß mit berücksichtigt werden.

windows zwingt einen zum umstieg, früher oder später. wie lange hat es gedauert, bis software nicht mehr auf win3.11 lief, nachdem 95 heraußen war? wird dx9 überhaupt noch für win98 angeboten? wann kommt der "nächste" große schritt? bei einem NGSC (palladium) system?
das resultat? jedesmal wird wissen wertlos - ich habe durchaus etwas gebraucht, bis ich mich nach win98 auf win2k zurechtgefunden habe. oberflächlich ist alles gleich, aber kaum will man "tiefer" in das system eingreifen, vermisst man die vertrauten menüs. zugegebenermaßen trifft das nur die "power-user", nicht den durchschnittlichen benutzer (s.u.). anmerkung hardwareunterstützung: für meinen scanner (2 jahre alt) gab es keine win2k treiber - damit war er nutzlos. so viel zur hardwareunterstützung von win2k.

Windows bekommt man ja häufig vorinstalliert auf dem Rechner. Damit ist der eigentliche Installationsaufwand beim Neukauf geringer, als bei Linux von Null anzufangen.

IBM liefert bald die ersten rechner mit linux aus, walmart hat schon länger lindows vorinstalliert. andere folgen, die fehlenden/sehr niedrigen lizenzkosten drücken den preis - das gefällt den managern.
definiere den "erfahrenen" windows-nutzer. ist jemand, der auf dem rechner nur "arbeitet" und gelegentlich software und einmal einen neuen drucker installiert, bereits erfahrener nutzer? nach wievielen OS-installationen ist man erfahren?

imho ist ein nutzer bereits erfahren, wenn er den täglichen windows-alltag halbwegs problemlos übersteht: office bedienen, im internet zu surfen (ohne sich schädliche software einzufangen), externe hardware zu installieren (usb-kabel einstecken). ein fast-profi traut sich dann vielleicht sogar, den rechner aufzuschrauben, um speicher und grafikkarte zu tauschen...
viele "erfahrene user", die ich kenne, suchen sich also ohnehin jemanden mit MEHR erfahrung (bzw. werden von jemandem mit erfahrung dazu gezwungen/überredet) um das betriebssystem neu zu installieren. windows wird "totgenutzt" - meist ist sowieso ein virus oder ein hardware-defekt der grund für eine neuinstallation.

von diesem standpunkt aus betrachet, unterscheidet sich ein installiertes linux nicht sehr von einer neuen windows-version, die logik auf dem desktop ist fast ist die gleiche - nur die "verfahren" müssen angepasst werden. und das ist (etwas neugier vorrausgesetzt) nicht sehr schwer, anderenfalls würde die stadt münchen wohl auf ein ziemliches chaos zusteuern.
das image von linux ist allerdings ein anderes - zu kompliziert, nur für diese seltsamen, ungepflegten lichtscheuen studenten mit struppigem vollbart... imho liegt hier eines der (größten) probleme. an anderen problemen wird aktiv gearbeitet - linux wird immer besser, ich freue mich schon auf die sound-/usb-unterstützung des neuen kernels (den ich mit einem einfachen apt-get -install kernel-image-<versionsnummer> installieren werde).

Und ehrlich gesagt: Meine Windows-Installationen halten problemlos drei, vier Jahre durch, bis der neue Rechner ankommt. Angeblich stürzt Windows ja ständig ab und muß neu installiert werden. Davon habe ich bislang nichts bemerkt.


der auslöser für eine neuinstallation ist bei mir ist es meistens die erkenntnis, dass ich mich auf meiner eigenen festplatte nicht mehr auskenne und dauernd files finde, von denen ich nichts mehr gewusst habe... mangelnde selbstdisziplin/ordnung, ich weiß. ;)

mfg
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PS.: ich bin der festen überzeugung, dass linux mehr zulauf hätte, wenn windows nicht noch immer "quasi-freeware" wäre.
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Fr, 14. Nov 2003, 18:29

wulfman hat geschrieben:
PS.: ich bin der festen überzeugung, dass linux mehr zulauf hätte, wenn windows nicht noch immer "quasi-freeware" wäre.


Glaub ich nicht. Liegt wohl eher an den vielen Möglichkeiten der Multimedia-Anwendungen die Linux einfach nicht im selben Umfang nicht bieten kann. Ohne Spiele & Co. wird sich Linux nie halbwegs im breiten Umfang durchsetzen können.

Selbst ich - nach Deiner definition - als "Fast-Profi" würde nie auf den Gedanken kommen mir Linux zu installieren. Das bleibt wohl weiterhin bastelfreudigen Naturen vorbehalten.

Außerdem tut Konkurrenz normalerweise zweifellos gut, bei einem Betriebssystem sehe ich allerdings mehr Nach- als Vorteile.
CU Early
 
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Wenn die MS-Zensur kommt....

Fr, 14. Nov 2003, 19:52

Hallo Leute!
Sorry ich verfasse den Text (hier) so, das jeder versteht was ich meine!
Auch Hausfrauen und Gärtner sind hier will-kommen !!

---------------------------------------------------------------------------------------------------

1) Fair-Play, es geht auch anders....
2) Was machen die Distributoren falsch....

Nur Abwarten, wenn die MS-Zensur kommt, dann muß der
PC-Anwender mehr arbeiten gehen, um sich dies und das noch leisten zu können.
Jetzt springt noch Kazaa (oder eMule) in die Presche, aber nicht mehr lange meine
gescheiten Freunde.

Mein Arbeits-Kollege (Herr Debian H.) war in den USA im MS-Campus und
hat dort seinen ex-Kollegen Besucht!

Fazit !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nur eins sag ich euch....
Nach Longhorn, wird's bitter Ernst....
Die Multimedia-Branche und andere Software-Riesen in ferner Zukunft,
werden gut lachen haben!

Den Raubkopierern Rate ich nur, Werft Eure Alten PC-Kisten Nicht Weg !!!

Es wird kein Motherboard (in ferner Zukunft) mehr geben, ohne
Copyright-Management - ON-Board (versteht sich) kann nicht mehr ausgehebelt werden!

Nur original gekaufte Software kann einen bestimmten Zeitraum lang,
verwendet werden (kommt auf die Lizenz drauf an...?)
Lizenzen verlängern, ist dann angesagt und das wird nicht BILLIG werden!
Die Volks-Software die es dann geben wird (Office abgespeckt usw.) etc. ja
da werden die Lizenzen dann, anders gehandhabt (Schüler, Schule usw.) das soll
Billig sein usw. etc......

NaJa....
Gut das es dann LINUX geben wird, als Alternative-OS-Plattform!
Eins weiß ich auch, bis dahin läuft noch viel Wasser den Bach runter,
Linux wird besser bzw. Multimedialer werden.
Das Linux diverse DVD-Raubkopien (DeCSS usw) verhindert, ist eh logisch oder?
Trotzdem, Linux ist ein Pfiffiges und Ehrliches Betriebssystem und eines Tages
vor-installiert sein wird - auf diversen PC's der Zukunft!!
Linux gewinnt erst an Bedeutung, wenn MS den PHP-Verkehr etc. voll
im Griff haben wird - und auch Raubkopierern das Handwerk legt !!!!

Und bitte nicht sagen, da gibts wieder Hacker und und und etc!
Kevin Midnick, wurde ja auch letzten Endes erwischt !!!!!!!

Noch ein Fazit !!!!!
Die Distributoren müssen einfach noch ehrlicher auf die Verkaufs-Box drauf schreiben
was Sache ist!
Dann gäbe es auch nicht so viel Mißkredit in diversen Fachzeitschriften!
Gruß robwaller



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Fr, 14. Nov 2003, 20:01

erm robwaller: tut mir leid, wenn ich dir jetzt irgendwelche illusionen raube, aber mr. linus thorwald hat schon einmal festgehalten, dass DRM auch in den linux-kernel programmiert werden wird. er will software schreiben und keine politik machen.

und was ist bitte "PHP-Verkehr"?

mfg
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Re: Wenn die MS-Zensur kommt....

Fr, 14. Nov 2003, 20:25

robwaller hat geschrieben:
Den Raubkopierern Rate ich nur, Werft Eure Alten PC-Kisten Nicht Weg !!!

Es wird kein Motherboard (in ferner Zukunft) mehr geben, ohne
Copyright-Management - ON-Board (versteht sich) kann nicht mehr ausgehebelt werden!

Nur original gekaufte Software kann einen bestimmten Zeitraum lang,
verwendet werden (kommt auf die Lizenz drauf an...?)
Lizenzen verlängern, ist dann angesagt und das wird nicht BILLIG werden!
Die Volks-Software die es dann geben wird (Office abgespeckt usw.) etc. ja
da werden die Lizenzen dann, anders gehandhabt (Schüler, Schule usw.) das soll
Billig sein usw. etc......


Und was wird daran so schlimm sein? Ist doch gut, dass sich jeder User im Prinzip "sein" Office zusammenkaufen kann, was für Programmteile er eben benötigt. Und das er dafür zahlt und nicht raubkopiert - naja, so soll es ja auch sein.
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Spiele Software Bewertungskasten....

Fr, 14. Nov 2003, 21:04

Sorry PHP (gemeint war P2P-Netzwerke)

Damit ich nicht vom Thema abweiche, meine Meinung ist: Der Software-Bewertungskasten
(in diversen Fachzeitschriften) sagt nichts aus und gehört verboten!

35 Punkte nur für XYZ, 67 Punkte für das Programm ABC, 95 Punkte für
das Rollenspiel 123 !!

Ich bin der Meinung, wenn ein Spiele-Tester nur 35 Punkte für ein Game
vergibt, heißt es noch lange nicht ...daß Herr Müller der selben Meinung ist!

Man kann auch auf andere Art und Weise ein Neues (od. Altes) Software-Produkt
beschreiben!

Der andere mag kein Blau, ich mag aber Blau usw. etc.

Fazit ist...
Der Software-Bewertungskasten (in Punkten angegeben) gehört nicht in eine Fachzeitschrift rein!

Wie schon Anfangs erwähnt, ich hab mir schon oft kritische Software gekauft
und siehe da, war doch ein tolles Teil und mein Hardware-Equipment war halt optimaler
als das was in der Redaktion verwendet wurde!
(Jedes MOBO und Windows ist von User zu User anders zusammengestellt und
konfiguriert).
Wenn der Software-Tester vom Verlag XYZ kritisch reinschreibt,
das ist ein schlechtes Programm - Maus-Bedienung nicht gut etc.... na bitte,
ist mir doch Wurscht ...ich hab eh ein Touch-Pad - bei mir geht's ja !!
Seht ihr, darum halte ich von solchen Hardlinern gar nix !!
Wie schon erwähnt, ein Text-Autor ist nicht kompatibel mit div. Software-Herstellern etc.
Ein Software-Redakteur ist ja auch nur ein Bastler - der sagt halt dann - Ach was is
den tat für ein Progi, klickt herum und gibt anschließend eine schlechte Beurteilung
zu Papier !!

Bitte meine Herrn, das sind doch keine ECHTEN (PROFISIONELLE) Software-Hardliner die
einen echten Tip in der Fachzeitschrift veröffentlichen wollen - die haben doch keinen
Tau !!
Gruß robwaller



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