1950 bis heute von 30,04% auf 30,89%
also das interessiert mich jetzt wirklich... QUELLE!
Linux nur scheinbar nichts kostet.
Selbst wenn Linux komplett aus dem Netz gesaugt wird und man sich seine eigene Distribution zusammenstellt, kostet die Recherche und Einrichtung so viel Zeit, daß man bei einem angemessenen eigenen Stundenlohn (Opportunitätskosten!) erheblich mehr berechnen müßte, als die Windows-Lizenz kostet.
die anderen aussagen kann ich ja nachvollziehen, aber hast du schon einmal linux installiert bzw. wie lange ist das her?
ich bin (teilzeit-)debian-nutzer, die distribution lässt sich PROBLEMLOS "nur aus dem netz" saugen. da muss man nichts selber zusammenstellen. die installation ist (spätestens beim zweiten mal) für einen
interessierten nutzer nicht zeitaufwändiger als eine windows-basis-installation. man muss das natürlich "globaler" betrachten - bei windows kommen die ganzen treiber-scherereien später nach, bei linux muss das üblicherweise bereits während der installation erledigt werden.
du erwähnst hier nur die kosten für eine windows-linzenz, muss man windows nicht installieren? hast du diese "einarbeitungszeiten" (als du dich erstmals mit dem pc beschäftigt hast) auch als "opportunitätskosten" verbucht? oder beim umstieg von dos auf win3.* auf win95? oder ging das alles einfach so, im handumdrehen?
- keine DirectX vergleichbare Spieleunterstützung
openGL? aber du hast recht, hier hapert es.
- kein in Quantität und Qualität vergleichbares Software-Angebot
jein. quantität ist da, qualität teilweise auch - die usability wurde vergessen...
- keine quantitativ gleichwertige Hardware-Unterstützung
zustimmung, vor allem bzgl. laptops. (allerdings steigende tendenz erkennbar). hast du von IBMs neuester entscheidung gehört? linux auf den desktop?
- Installation und Konfiguration erfordern mehr Know-how
definiere "mehr". je nach distribution geht es teilweise völlig ohne, schon einmal knoppix ausprobiert? für die meisten anderen distributionen gilt das aber nicht, zustimmung.
größtes manko für mich:
- fehlende dokumentation
Dem stehen gegenüber:
+ geringe Lizenzkosten, wenn auf vielen Maschinen installiert wird
von der distribution abhängig, debian ist kostenlos.
+ geringere Hardware-Anforderungen (=Lebensdauerverlängerung)
+ weniger Viren-Attacken (es gibt sie aber durchaus, und es gibt auch schwerwiegende Sicherheitslücken in den verschiedenen Linux-Teilen)
zustimmung.
+ Betriebsfestigkeit ("Stabilität") ist mit weniger Aufwand erreichbar
oh.. naja, das würde ich mal mit der "softwarequalität" kreuzen - manch ein progrämmchen/treiber ist hochgradig instabil...
imho merkt man linux noch immer deutlich an, dass viel software "für den eigenbedarf" geschrieben wird. klar, dem programmier(ern) ist dann die bedeutung jedes buttons und jeder option klar, andere anwender stehen aber schon mal an.
man spürt einfach, wie sich linux entwickelt... wenn ich an meine ersten versuche mit xfree vor ein paar jahren denke und das mit dem vergleiche, was ich jetzt hier am laufen habe. hach, da weht ein hauch von pioniergeist über die tastatur.
ich bin schon neugierig, wie erfolgreich MS' neueste idee sein wird - dieser vergleich "zeit bis bug beseitig wurde". hört sich spannend an.
mfg
wulfman