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Hattori Hanso
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Di, 9. Sep 2003, 16:46

Daß Du die Zahl 23 entdeckst wundert mich jetzt nicht, Ssnake. :green:

Mir persönlich ist die Ansicht die USA könnten die Anschläge selbst inszeniert haben jedenfalls zu weit hergeholt. Was ich viel eher glaube ist daß sie davon wußten und sie bewußt nicht verhindert haben, um diese dann wie sie es jetzt tun gnadenlos auszuschlachten. Naja, im Irak bekommen sie ja jetzt momentan mächtig Feuer unter dem Hintern, mal sehen wie lange sie das noch durchstehen. Inzwischen heulen sie ja schon nach Hilfe bei der UN....
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Hattori Hanso
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Di, 9. Sep 2003, 16:56

Die Bilder auf dieser Website sind wirklich gequirlter Schwachsinn, vor allem da der Author es als Beweis ansieht daß die Explosion nicht auf der Einschlagseite war. Ist doch klar daß ein Objekt von der Größe eines Flugzeugs so ein Gebäude daß fast nur aus Stahlträgern und Glas besteht völlig durchschlägt und dann die Explosion im Innern oder an der Austrittsseite stattfindet.

Idioten!
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labrador1
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Di, 9. Sep 2003, 16:57

Ssnake hat geschrieben:
Ich komm' auf 23 - kann das ein Zufall sein???


Wenn du das grade so erwähnst, mhh, stimmt. 23. Dann ist ja alles klar und wir diskutieren umsonst.

--
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ray
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Di, 9. Sep 2003, 17:30

Websiten von Verschwörungstheoretikern interessieren mich nicht die Bohne, genauso wenig wie irgendwelche Bücher, z.B. die, die im aktuellen Spiegel gegeißelt werden, teilweise sicher mit Recht.

Ich lese meist die Süddeutsche, manchmal die FAZ oder FR und den Spiegel. Außerdem täglich die Webseiten der New York Times ( www.nytimes.com ), Le Monde ( www.lemonde.fr ), zudem oft http://english.aljazeera.net/HomePage, www.guardian.co.uk, www.fromthewilderness.com (ok, das sind Verschwörungstheoretiker, aber gute), sowie www.spiegel.de (von allen genannten Seiten die schlechteste).

Was mich an dem Spiegel-Artikel aufregt, ist, daß sie meinen, indem sie irgendwelche Wirrköpfe widerlegen, wäre auch das Thema selber vom Tisch. Was wirklich zählt, sind die ökonomischen und politischen Hintergründe und nicht Fragen wie die, ob soundsoviel oder soundsoviel Terroristen im Flugzeug gesessen haben. Von dem britischen Ex-Umweltminister, der kürzlich das Thema wieder aufgerührt hat und in England natürlich prompt als Schwachkopf gebrandmarkt wurde, gibt es einen sehr guten Kommentar, der nochmals alles wesentliche zur Sprache bringt.

http://politics.guardian.co.uk/comment/ ... 88,00.html
 
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Ssnake
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Di, 9. Sep 2003, 17:59

Es steht doch außer Frage, daß der Anschlag von der US-Regierung in höchstem Maße für eigene Anliegen genutzt wurde, daß also die Frage "cui bono" eindeutig auf die Kamarilla um Bush zurückführt. Ob es nun das Department of Homeland Security betrifft, den Patriot Act mit seinen massiven Einschränkungen der Bürgerrechte, oder die behauptete Verbindung zwischen dem 11. September und dem Irak (Hallo? Wieviele Iraker waren Mitglieder der Entführertruppe?).

Das ist doch aber nichts Neues. Allein schon der vollkommen unverhohlene Nepotismus des Gruselkabinetts Bush ist ungeheuerlich - daß das in den US-Medien kaum noch Thematisiert wird, ist allerdings unter politik- und medientheoretischen Gesichtspunkten bemerkenswert.

Jedoch: Wenn sich unsere Verschwörungsfreunde nicht mal einer sauberen Recherche befleißigen, verdienen sie schon, verspottet zu werden, selbst wenn sie den einen oder anderen Punkt schon richtig erkennen. Doch darum geht's: Unsaubere Arbeitsweise entwertet jegliches Arbeitsergebnis, und sei es auch nur durch die Beschädigung der Integrität und Glaubwürdigkeit des Vortragenden.
 
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ButtSeriously
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Di, 9. Sep 2003, 18:09

Ray,
Große Teile dessen, was der von Dir zitierte Kommentar aussagt, ist vom Spiegel-Artikel in keiner Weise angefochten worden. Im Gegenteil: Über die schon seit Jahren vorliegenden Pläne des rechten Flügels der Konservativen, der sog. "Falken", zur Errichtung einer unbestrittenen US-Hegemonie, hat der Spiegel selbst wiederholt berichtet.
Die Schlüsse, die der gute Mr. Meacher zieht, entbehren nicht einer gewissen Logik, aber sind sie beweisbar? Wenn das jemand schafft, werde ich ihm meinen Respekt zollen. Doch einfach die Beweislast von sich weg zu schieben und zu sagen, man müsse das Gegenteil beweisen (also eine Umkehr der nicht von ungefähr akzeptierten Beweispflicht)? Damit könnte ich auch behaupten, daß bei Böblingen rosa Elefanten mit Flügeln herumflattern, die mit Saddam Hussein unter einer Decke stecken. Am besten 23...
Bis es also neue Fakten gibt, verbuche ich solche Theorien unter "kann man mal im Auge behalten", halte mich derweil aber an jene Dinge, die nachvollziehbar rekonstruiert wurden. Erst vor kurzem hat die ARD (leider gut versteckt, um 23:00 Uhr - urgs, schon wieder 23 ;)) einen hervorragenden Dokumentarfilm über das Versagen der Geheimdienste vor dem 11. September gezeigt. Darin wurde ein Bild von zwei um die selben Geldtöpfe buhlenden, von Bürokratie-Geschwülsten gelähmten Organisationen gezeichnet, die aus Konkurrenzdenken nicht miteinander kommunizierten. Warum liefert der vom Demokraten Clinton ins Amt gehievte George Tenet seinem neuen Herrchen Bush wohl so kreuzbrav und ergeben firsch gefärbte Informationen, um dessen Agenda zu untermauern? Weil Bush ihm, wenn ich das mal so ausdrücken darf, den Arsch gerettet hat. Die Verantwortlichkeit für das Versagen seiner Organisation hätte ihn sonst garantiert den Kopf gekostet.
Wenn man die Prä-9/11-Strukturen von CIA und FBI analysiert, scheint die Erklärung eines Totalversagens in Kombination mit nicht ernst genug genommenen Warnungen durchaus plausibel. Und angesichts der Tatsache, daß ein Großteil der Warnungen schon zu Zeiten der Clinton-Administration vorlagen, sogar erheblich plausibler als die "Absichts-These".
Übrigens nimmt es Mr. Meacher mit einigen Details auch nicht so genau: Daß Roosevelt über die Anzeichen für den bevorstehenden Pearl Habor-Angriff umfassend informiert worden ist, geht keineswegs aus den Navy-Archiven vor, sondern lediglich, daß solche Anzeichen generell den diversen Geheimdiensten vorlagen. Deshalb streiten sich die Historiker ja auch bis heute, ob Roosevelt den Angriff zugelassen hat, oder ob Verantwortliche auf niedrigerer Befehls-Ebene die Vorwarnungen mit einer Mischung aus Inkompetenz und Arroganz (nach dem Motto: "Das können diese Japaner doch gar nicht") ignorierten. Was im PH-Falle die erste Möglichkeit untermauert, ist der Abzug der Flugzeugträger kurz vor dem Angriff. Aber schlüssig bewiesen ist die Roosevelt-These keineswegs. Es sei denn, Mr. Meacher hat ein ganz eigenes Verständnis des Begriffs "Beweis". Das wäre dann aber eins, mit dem er vor jedem halbwegs veranwortungsvollen Gericht ausgelacht werden würde. ;)

Grüße von
ButtSeriously
In memoriam PC Player 1/93 - 6/2001
 
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Abdiel
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Mi, 10. Sep 2003, 09:45

Holla!

Die Verschwörungstheoretiker bezichtigen schließlich die amerikanische Regierung, vorsätzlich einen Massenmord an über 3000 Zivilisten begangen zu haben.


Och, im Irak sind auch nicht grade wenige Leute über den Jordan gegangen. Dort kann man sich wenigstens halbwegs ein ordentliches Bild machen und davon ausgehend traue den Amis doch Einiges zu (jetzt nicht so bösartig gemeint, wie es klingt).
Aber ich gehe auch eher von einer grundsätzlichen Duldung der Terroranschläge aus, um endlich Handlungsfreiheit in verschiedenen Dingen zu erlangen. Dies würde ja auch mit den von Micheal Moore geäusserten Vermutungen konform gehen. Ob das nun direkt von Herrn Bush ausging oder eher von bestimmten anderen Personen in seinem Kabinett sei mal dahingestellt...

mfg
:borg: Abdiel
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Mi, 10. Sep 2003, 10:22

Da 9-11 ja näher rückt, hier mal wieder was zum Thema, ist nicht schlecht gemacht.

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(Faust II, 2.Akt, 1. Szene)

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