PC Player forever

Moin,

schoene Gruesse aus Roskilde. Festival lohnt sich!

Metallica waren der Hammer

Ich werde mich jetzt wieder der Biervernichtung widmen.

(Scheiss Tastatur )

Gruss

Stift

Stift hat geschrieben:

Metallica waren der Hammer

Sind sie das nicht immer?

Viel spass noch.

Hardbern

Moin,

@ Abdiel : Das war doch jetzt "nur" Roskilde. Dieses große Festival in Dänemark

Die Knüppelnacht findet erst Freitag auf dem WFF statt.

Natürlich werden noch ausführliche Erfahrungsberichte folgen. Jetzt muß aber erstmal der Bus ausgeräumt und die Wäsche gewaschen werden

Gruß

Stift

So, morgen 03:00 Uhr geht´s los. Der Bus ist gepackt. Verstaut wurden 120 Dosen Bier, 2 Flaschen Korn, 1 Flasche Vodka und einiges, was nicht mit Prozenten versehen ist.

Aber ihr wolltet ja nicht mit!

Gruß

Stift

Stift hat geschrieben:

So, morgen 03:00 Uhr geht´s los. Der Bus ist gepackt. Verstaut wurden 120 Dosen Bier, 2 Flaschen Korn, 1 Flasche Vodka und einiges, was nicht mit Prozenten versehen ist.
Stift

Und was trinkt Ihr, wenn 3 Stunden um sind?

Hardbern

So, hier kommt der von Abdiel geforderte und von mir angekündigte Bericht über das diesjährige With-Full-Force.

Die Vorfreude auf das Festival war schon seit langem groß. Immerhin stand das 10. With-Full-Force vor der Tür. Und es ist ja bekannt, daß Jubiläums-Festivals immer etwas Besonderes sind. Nach und nach sagten immer mehr hochkarätige Bands zu.
So standen zum Schluß Bands wie Slayer, Six Feet Under, Soulfly, Sepultura, Dritte Wahl, Subway to Sally und und und auf der Liste.

Am Freitag 03:00 (wie oben bereits erwähnt) ging es dann los in Richtung Roitzschjora.
Wir kamen so gegen 10 Uhr am Festivalgelände an. Natürlich mußten wir, wie immer, ein wenig suchen.
Von da an hieß es anstehen. Zuerst mußten wir ca. 2 Stunden anstehen, bis wir endlich das Fahrzeug auf dem Gelände hatten. Immerhin mußte ja alles gefilzt werden. Es könnte ja jemand Glas dabei haben, und das ist nicht erlaubt.
Den Bus abgestellt ( ca. 1 km von der Bühne) und schnell ein Bier verhaftet, ging es mit 4 Bier in Reserve auf zum Bandausgabestand. Hier trafen wir auf eine noch größere Schlange, als wir sie bei den Fahrzeugen hatten. Die Wartezeit belief sich auf 2,5 Stunden. Immerhin schien die Sonne und das Bier schmeckte auch. Leider gingen die Vorräte irgendwann aus. Zum Glück hatte unser Cousin sein Zelt in der Nähe aufgeschlagen. Der hatte noch ordentlich Bier.

Während der Wartezeit ging das Festival dann los. Sowohl Totenmond als auch Dritte Wahl verpaßten wir leider. Die hätten wir schon gerne gesehen. Immerhin konnten wir Teile der Konzerte hören, wenn nicht gerade die Bands der Hardbowl dazwischen dröhnten.

Nachdem wir endlich unser Band ergattert hatten, hieß es, nix wie aufs Gelände. Napalm Death standen auf dem Programm. Die knüppelten ordentlich los.
Da das in der Sonne genossene Bier jedoch seinen Tribut forderte, verschliefen wir die Hälfte des Gigs irgendwo vor der Bühne.

Als nächstes spielten Subway to Sally. Da ich Fan dieser Band bin, verfolgte man den Gig natürlich aus dem Moshpit. Um die für das WFF obligatorische Staubwolke zu vermeiden, hatten die Veranstalter vor der Mainstage einige große Planen ausgelegt. Diese hielten den etlichen Füßen, die über sie stampften nicht stand. Sie wurde zusammengeknüllt und stellte üble Stolperfallen da. Diese Erfahrung machte man beim Pogen. Man fand sich häufiger auf dem Boden wieder als sonst. Und die Wolke entstand doch!
Naja, Subway waren, obwohl sie viel von der neuen, gewöhnungsbedürftigen Scheibe gespielt haben, klasse. Viel Spaß gehabt. Nach dem Gig total eingestaubt.

Als nächstes sahen wir Six Feet Under. Die hatte ich auf dem X-Mas Festival in der Weihnachtszeit in Hamburg schon gesehen. Da waren sie solide. Alle spielten sie ihren Gig vernünftig runter. Beim WFF waren sie mega. Chris Barns (Vocals) legte eine enorme Motivation an den Tag. Auch der Rest der Band stotzte geradezu vor Spielfreude. Zwei neue Songs gespielt. Wahnsinns Auftritt. Nach dem Gig sind wir völlig im Eimer gewesen, weil wieder vorne drin. Nur noch am Husten.

Dann spielten noch J.B.O. auf der Mainstage. Auch ein sehr guter Auftritt. Endlich mal mit einem anderen Programm. Die spielen sonst fast immer nur den selben Gig. Diesmal war der doch mal überarbeitet worden.

Dann hieß es: Auf zur Knüppelnacht. Diese begann mit Enthroned. Von der Band haben wir nicht viel gesehen, weil wir noch etwas essen mußten.
Wir begannen die Knüppelnacht mit Amon Amarth. Diese spielten einen guten soliden Gig. Ich kannte die Band vorher nicht. War aber durchaus positiv überrascht. Es war melodiöses Gedröhne. Wurde zu keiner Zeit anstrengend.

Ganz im Gegensatz zu Zyklon, die im Anschluß auftraten. Diese waren vom ersten Song an anstrengend. Nur reines Rumgeballer mit einem keifenden Frontman. War mir, da ich auch schon extremst müde war, zu heftig.

Trotz der extremen Müdigkeit blieben wir wach. Wir wollten noch Macabre sehen. Diese sahen wir bereits bei dem o.g. X-Mas Festival. Dort waren sie die Band des Festivals.
Die Vorfreude war als groß. Gleich zu Beginn wurde unsere Geduld ein wenig strapaziert, da der Soundcheck, sonst 20 Minuten, über eine halbe Stunde dauerte.
Dann ging der Gig endlich los. Und somit begann das Elend. Gleich im ersten Song fiel der Baß aus. Dieser blubberte eh nur vor sich hin. Dann mußte zwischen den Songs ständig irgendetwas herumgebastelt werden. Das Effektgerät des Gitarristen war ein Totalausfall. Ständig. Dann riß der Gurt des Bassisten, weshalb der Baß runterfiel. Das Schlagzeug war auch nicht optimal eingestellt worden. Andauernd wurde daran rumgeschraubt.
Dieser mit Spannung erwartete Gig war also der Flop des Festivals. Und dafür schlägt man sich die Nacht um die Ohren.

Der Rest der Knüppelnacht 1349 und Eisregen, letztere doch eher rechts orientiert, interessierte uns nicht. Also machten wir uns auf den Heimweg.

To be continued ...

Gruß

Stift

Stift hat geschrieben:

War mir, da ich auch schon extremst müde war, zu heftig.

Das ich das noch erleben darf...