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Hattori Hanso
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Di, 1. Apr 2003, 11:58

Sorry, ich glaube es einfach nicht. Das hat nichts mit Wissen zu tun. Und beweisen daß die Zahlen nicht stimmen kann ich genausowenig wie Du beweisen kannst Daß sie stimmen. Aber was die Amerikaner (natürlich vor allem die Politiker) bislang im Zusammenhang mit diesem Krieg schon gelogen oder zumindest die Wahrheit nach ihrem Gusto verbogen haben... Und es steht einfach für sie oder vor allem für Mr. "Shame on You" Bush verdammt viel auf dem Spiel. Da ist momentan so viel Propaganda im Spiel daß selbst Himmler davon wahrscheinlich ganz schwindelig geworden wäre. Übrigens sind Amerikanische Soldaten im den Bereichen die nichts mit Kämpfen zu tun haben lange nicht so gut ausgebildet wie die Bundeswehrsoldaten. Wo Bundeswehrsoldaten meist schon in der Grundausbildung 2-3 Zusatzausbildungen (Erste Hilfe, Feuerwehr etc.) bekommen sind dies bei den Amerikanern meist nur eine. Da gibts dann den Sani, den Feuerwehrmann, den.... wenn der als erster erschossen wird ists gleich mal Essig. Und das WEISS ich weil in unserer Bundeswehrkaserne eine US-Einheit stationiert war und die immer ganz baff waren was Schütze Müller so nebenbei noch alles machen kann.

Nochmal zum Angriff des Warthog auf die Briten: Entweder sind hier die Zahlen (ein Toter) sehr geschönt, oder die Überlegenheit der AMerikanischen Waffensysteme ist alles Propaganda, dann dürften auch die tollen Abschußzahlen gegen die Iraker nicht stimmen. Dieser Cowboy hat laut Meldungen 2 Überflüge gemacht, (laut Aussage eines britischen Soldaten) dabei wenigstens wohl eine Rakete und 500 SChuß Munition verballert (Reine Schätzung von mir), und dabei nur einen Soldaten getroffen? Klar, er hat in dem Konvoi natürlich nur auf den kleinen Jeep mit nur einem Fahrer gezielt oder wie? So einen Überflug macht man Lehrbuchmäßig ja die Straßenrichtung entlang, damit zerlöchert man ja dann wohl ein bißchen mehr als ein Fahrzeug.
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Ssnake
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Mi, 2. Apr 2003, 17:58

Dirty Harry hat geschrieben:
Da ist momentan so viel Propaganda im Spiel daß selbst Himmler davon wahrscheinlich ganz schwindelig geworden wäre.
Goebbels... dem Himmler war schon schwindlig, immerhin wollte er in seiner Freizeit ja auch das arische Huhn züchten. 8O
Übrigens sind Amerikanische Soldaten im den Bereichen die nichts mit Kämpfen zu tun haben lange nicht so gut ausgebildet wie die Bundeswehrsoldaten.
Da stimme ich Dir zu, auch wenn eine Anekdote allein noch nichts beweist. Aber auch wenn das durchschnittliche Ausbildungsniveau in der Bw höher ist, besagt das wenig über die allgemeine Qualität der sanitätsdienstlichen Versorgung. Allein durch die hohe Verfügbarkeit von Hubschraubern zum Verwundetentransport stehen die Chancen für ein Überleben bei den US-Truppen recht gut - und den Briten kann man kaum ein geringeres Ausbildungsniveau als der Bw unterstellen, was den Nachteil der geringeren Transportkapazität für Verwundete ausgleichen mag.
Nochmal zum Angriff des Warthog auf die Briten: Entweder sind hier die Zahlen (ein Toter) sehr geschönt, oder die Überlegenheit der AMerikanischen Waffensysteme ist alles Propaganda, dann dürften auch die tollen Abschußzahlen gegen die Iraker nicht stimmen.
Ich habe seit langem Zweifel an der Effektivität aller Luftwaffen. Allerdings muß auch hier gesagt werden, daß aus diesem einen speziellen Fall nicht auf die Grundgesamtheit aller Luftangriffe geschlossen werden kann. Wir wissen viel zu wenig über diesen einen Fall, um bewerten zu können, ob der Pilot neben seinem offenkundigen Fehler auch noch quer zur Kolonne angegriffen hat oder einfach nur nicht gut zielen konnte usw.

Vorschnelle Urteile helfen gewiß nicht, zu einer zutreffenden Einschäftzung der Gesamtsituation zu kommen, selbst wenn sie das Weltbild schön übersichtlich halten.
 
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thwidra
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Mi, 2. Apr 2003, 18:42

Ssnake hat geschrieben:
...
Ausbildungsniveau in der Bw höher ist
...


Hm? Bin ich jetzt im falschen Film? Keine Ahnung wie das bei Längerdienenden ist, aber ich habe mich täglich nur mit drei Sachen beschäftigt, und diese "entsprechend" gelernt:
1.: Kampfsaufen (natürlich nur nach Dienst, auch wenn es "Auswirkungen" auf den nächsten Tag hatte)
2.: Schuhe putzen (nur während der Dienstzeit)
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Early
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Mi, 2. Apr 2003, 20:01

thwidra hat geschrieben:
Ssnake hat geschrieben:
...
Ausbildungsniveau in der Bw höher ist
...


Hm? Bin ich jetzt im falschen Film? Keine Ahnung wie das bei Längerdienenden ist, aber ich habe mich täglich nur mit drei Sachen beschäftigt, und diese "entsprechend" gelernt:
1.: Kampfsaufen (natürlich nur nach Dienst, auch wenn es "Auswirkungen" auf den nächsten Tag hatte)
2.: Schuhe putzen (nur während der Dienstzeit)
3.: Treppe wischen (sowohl als auch)


Und ich dachte schon die Unterschiede zwischen deutschem und österreichischem Heer wären so groß. :lol:
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Ssnake
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Mi, 2. Apr 2003, 21:53

Auch das ist natürlich sehr stark vom jeweiligen Kommandeur, Kompaniechef, Zug- und Gruppenführer abhängig. Der Fisch stinkt immer vom Kopf weg.
Ich kann dazu nur sagen, daß sich in meinen Grundausbildungen damals niemand gelangweilt hat - erst recht nicht bei der Sanitätsausbildung, denn letztlich sind es ja die von mir ausgebildeten Männer, die mich retten müßten, sollte mich das Soldatenglück mal verlassen. Wer sich als Vorgesetzter dies immer wieder vor Augen hält, wird auch den notwendigen Ehrgeiz entwickeln, in diesem Bereich eine besonders gründliche Ausbildung zu vermitteln. Der Rest... naja, mendelt sich halt aus.
 
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Hattori Hanso
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Do, 3. Apr 2003, 07:51

Also wir haben auch viel gemacht: ABC Kurse bis zum ABwinken, San-Kurse, eine Feuerwehrausbildung (das war echt lustig), Flugabwehrschießen (Für mich und ein paar andere an einer richtigen Flak, der Rest mit MG), und fast hätte ich noch einen Baggerführerschein machen dürfen, der ist aber leider flach gefallen.

Zum Thema Luftangriff: Natürlich schließe ich nicht von einem EInzelfall auf die ganze US-Luftwaffe, aber ein Angriff auf einen Konvoy ist in jeder Flugsimulation so ziemlich das simpelste was man sich vorstellen kann. Zumal die A10 ja auch extrem langsam fliegen kann. Und nur ein absoluter Volltrottel (was ich einem amerikanischen Piloten nun nicht unterstellen will) greift quer zur Straße an. Also entweder hat der britische Soldat gelogen was die zwei ANgriffe betrifft und der Pilot hat beim ersten schon gemerkt was er da angreift und nur ein paar SChuß abgefeuert, oder die Verlustzahlen sind nicht wahr, oder wir haben hier den dämlichsten und unfähigsten Piloten der Welt in Aktion gesehen (oder eben nicht gesehen, egal).

DIe Verwechslung von Goebbels und Himmler war natürlich ein Fauxpas.
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Hardbern
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Do, 3. Apr 2003, 09:00

Hi !

Die ersten 3 Monate beim Bund waren bei mir echt hart. (-15 Grad Biwak, am 1.November damals angefangen, gelangweilt hat sich echt niemand :-) )

Danach bin ich aufgrund meiner "Vorkenntnisse" in die 1. Kompanie (S4) unseres Bataillions gekommen hier in Berlin. = Im Büro sitzen, Kaffee saufen, zwei Zeitungen lesen, die einem vom Bund gestellt wurden und effektiv 1-1.5 Stunden pro Tag "Büroarbeit" erledigen. Wobei Büroarbeit Ablage der Sachschadensmeldungen war, mir vorherigem Abstempeln. *gäähn*

Wie ich diese Langeweile jeden Tag bis um 17.00 Uhr ausgehalten habe ist mir jetzt noch ein Rätsel.

Ab und zu Fahrer vom Dienst und Wache (die ich gehasst habe), das war es.

Aber die Grundausbildung war imho echt gut für einen Kurzlehrgang, gerade was die ganzen Erste Hlfe und Selbst- und Kameradenhilfesachen angeht.

Was ich voll arm fand war die ABC Ausbildung. So nach dem Motto setz´ die Maske auf, und das wars. Da war bei uns nicht viel mehr.

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Do, 3. Apr 2003, 09:39

Ich hab's im Nachhinein eigentlich recht gemütlich gehabt - auch wenn's mir trotz allem schwer am Geist gegangen ist.

Für die Grundausbildung habe ich mir so viele Befreiungen wie möglich geholt -> brauchte nicht wirklich viel machen und dank gesundheitlichem Heimschläfer brauchte ich auch kaum auf irgendwelche Lager mitfahren - hatte zum Glück auch nur fünf Minuten von der Kaserne nach Hause.

Stationiert war ich schließlich sechs Monate im Kommando als - echt kein Scherz - 1. Kopierer. Meine Aufgabe bestand darin in einem eigenen Kopierzimmer Kopien zu machen. Dafür stand mir sogar der 2. Kopierer zur Seite (zur Verteidigung: das war der Kommandantenfahrer vom Oberst, der aber meistens eh nichts zu tun hatte). Kopien habe ich zirka drei bis fünf am Tag zu machen gehabt. Sonst waren meine Tätigkeiten auf schlafen, essen, Karten spielen, Game-Boy spielen, Bücher lesen oder mit den anderern Schreibern tratschen beschränkt.

Was ich vom BH gelernt habe? Fällt mir nicht wirklich was Sinnvolles ein - verlorene acht Monate. Das Positivste: Habe endlich mal die ganzen vorher noch nie gelesenen Bücher in Angriff nehmen können.
CU Early
 
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Ssnake
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Do, 3. Apr 2003, 11:02

Brrrr...
Gut, man kann es sich nicht immer aussuchen, wo man landet - meistens aber schon, nur die wenigsten wissen's. Wer schon im Kreiswehrersatzamt nörgelt, daß es unbedingt zur den Sanitätern, der Panzertruppe (oder einer anderen Truppengattung seiner Wahl) möchte, der wird in aller Regel damit auch Erfolg haben. Und es ist ja ganz eindeutig so, daß bestimmte Verwendungen (v.a. Bürojobs, Fernmelder, Logistik) zur Abwechslung bestenfalls Sport bieten. Die "spannenden Teile" finden sich nun mal in der Kampftruppe, ob nun (Fallschirm)jäger, Grenadier, Panzermann, Aufklärer, meinethalben auch Artillerie: Nur hier gibt's regelmäßige Übungsplatzaufenthalte, und nur diese sorgen auch für die Erlebnisse, an die man sich später gerne erinnert.
Nach meiner Erfahrung ist die Armee um so lohnenswerter, je mehr eigene Initiative man investiert. Zweifellos gibt's auch die Jobs für Hirntote, das stelle ich nicht in Abrede. Sollte es einen dorthin verschlagen, muß man halt zusehen, dort so schnell wie möglich wieder wegzukommen, oder seine Vorgesetzten um Lehrgänge anzugehen usw.
 
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Early
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Do, 3. Apr 2003, 12:16

Ssnake hat geschrieben:
Brrrr...
Gut, man kann es sich nicht immer aussuchen, wo man landet - meistens aber schon, nur die wenigsten wissen's. Wer schon im Kreiswehrersatzamt nörgelt, daß es unbedingt zur den Sanitätern, der Panzertruppe (oder einer anderen Truppengattung seiner Wahl) möchte, der wird in aller Regel damit auch Erfolg haben. Und es ist ja ganz eindeutig so, daß bestimmte Verwendungen (v.a. Bürojobs, Fernmelder, Logistik) zur Abwechslung bestenfalls Sport bieten. Die "spannenden Teile" finden sich nun mal in der Kampftruppe, ob nun (Fallschirm)jäger, Grenadier, Panzermann, Aufklärer, meinethalben auch Artillerie: Nur hier gibt's regelmäßige Übungsplatzaufenthalte, und nur diese sorgen auch für die Erlebnisse, an die man sich später gerne erinnert.
Nach meiner Erfahrung ist die Armee um so lohnenswerter, je mehr eigene Initiative man investiert. Zweifellos gibt's auch die Jobs für Hirntote, das stelle ich nicht in Abrede. Sollte es einen dorthin verschlagen, muß man halt zusehen, dort so schnell wie möglich wieder wegzukommen, oder seine Vorgesetzten um Lehrgänge anzugehen usw.


Ich glaube, da gibt's aber auch ganz große Unterschiede zwischen D und Ö. Bei uns wird die ganze Sache mit dem Heer kaum ernst genommen. Ob das jetzt gut oder schlecht ist lasse ich mal außen vor.

Mich persönlich hat's nicht wirklich gestört, dass ich die meiste Zeit gemütlich im Büro sitzen durfte. Besser als irgendwo im Dreck zu liegen allemal.

Außerdem hatte ich da wenigstens mehr Kontakt mit Offizieren, die im Umgang erheblich angenehmer als der Großteil der Unteroffiziere waren. 80 % von denen waren ja wirklich nicht mehr zu retten. Dümmere und unfähigere Leute habe ich in meinem ganzen Leben sonst noch nirgends auf einem Haufen gesehen.

Und wegen der Truppengattung: Die war mir ziemlich egal. Wichtig war mir logischerweise, dass ich in die Kaserne meines Nachbarortes komme.
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Animal
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Do, 3. Apr 2003, 12:32

Ssnake hat geschrieben:
Brrrr...
Gut, man kann es sich nicht immer aussuchen, wo man landet - meistens aber schon, nur die wenigsten wissen's. Wer schon im Kreiswehrersatzamt nörgelt, daß es unbedingt zur den Sanitätern, der Panzertruppe (oder einer anderen Truppengattung seiner Wahl) möchte, der wird in aller Regel damit auch Erfolg haben. Und es ist ja ganz eindeutig so, daß bestimmte Verwendungen (v.a. Bürojobs, Fernmelder, Logistik) zur Abwechslung bestenfalls Sport bieten. Die "spannenden Teile" finden sich nun mal in der Kampftruppe, ob nun (Fallschirm)jäger, Grenadier, Panzermann, Aufklärer, meinethalben auch Artillerie: Nur hier gibt's regelmäßige Übungsplatzaufenthalte, und nur diese sorgen auch für die Erlebnisse, an die man sich später gerne erinnert.
Nach meiner Erfahrung ist die Armee um so lohnenswerter, je mehr eigene Initiative man investiert. Zweifellos gibt's auch die Jobs für Hirntote, das stelle ich nicht in Abrede. Sollte es einen dorthin verschlagen, muß man halt zusehen, dort so schnell wie möglich wieder wegzukommen, oder seine Vorgesetzten um Lehrgänge anzugehen usw.


Zu welcher Gruppe gehör ich denn dann? Ich war Fernmeldeaufklärer. Und lustige Geschichten hatten wir da auch genug.

ciao
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Do, 3. Apr 2003, 12:44

Animal hat geschrieben:
Ssnake hat geschrieben:
Brrrr...
Gut, man kann es sich nicht immer aussuchen, wo man landet - meistens aber schon, nur die wenigsten wissen's. Wer schon im Kreiswehrersatzamt nörgelt, daß es unbedingt zur den Sanitätern, der Panzertruppe (oder einer anderen Truppengattung seiner Wahl) möchte, der wird in aller Regel damit auch Erfolg haben. Und es ist ja ganz eindeutig so, daß bestimmte Verwendungen (v.a. Bürojobs, Fernmelder, Logistik) zur Abwechslung bestenfalls Sport bieten. Die "spannenden Teile" finden sich nun mal in der Kampftruppe, ob nun (Fallschirm)jäger, Grenadier, Panzermann, Aufklärer, meinethalben auch Artillerie: Nur hier gibt's regelmäßige Übungsplatzaufenthalte, und nur diese sorgen auch für die Erlebnisse, an die man sich später gerne erinnert.
Nach meiner Erfahrung ist die Armee um so lohnenswerter, je mehr eigene Initiative man investiert. Zweifellos gibt's auch die Jobs für Hirntote, das stelle ich nicht in Abrede. Sollte es einen dorthin verschlagen, muß man halt zusehen, dort so schnell wie möglich wieder wegzukommen, oder seine Vorgesetzten um Lehrgänge anzugehen usw.


Zu welcher Gruppe gehör ich denn dann? Ich war Fernmeldeaufklärer. Und lustige Geschichten hatten wir da auch genug.


Auf was ich ganz vergessen habe einzugehen: Gerade aufgrund solcher "Aufgabe" wie "Kopierer" hatten wir's oft schon ziemlich lustig. 8)
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Do, 3. Apr 2003, 15:39

Dazu machen wir aber am besten einen eigenen Beitrag, womit haben wir uns beim Bund bzw. Ziwi die Zeit vertrieben, oder?
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ray
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Fr, 4. Apr 2003, 02:45

Dazu machen wir aber am besten einen eigenen Beitrag, womit haben wir uns beim Bund bzw. Ziwi die Zeit vertrieben, oder?


Ich war Zivi auf einer Intensivstation und hab Ärsche gewischt, Betten geputzt, Reha mit Langzeitpatienten gemacht.. Hab aber auch so viel gelernt und anschließend neben meinem Studium noch fünf Jahre als Aushilfe auf einer anderen Intensivstation gearbeitet. Nach dieer Zeít war ich in pflegerischen Dingen fitter als so manche/r examinierte Pfleger/Schwester.

Sowas ist imho sinnvoller als einen Nonsense-Job beim Bund durchzuziehen. Wenn ich nochmal jung wäre würde ich es mir überlegen und vielleicht zur Marine gehen, zur See fahren.
 
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Hattori Hanso
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Fr, 4. Apr 2003, 07:57

Jetzt aber mal ernsthaft: Ich habe einen eigenen Beitrag aufgemacht.
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