Early hat geschrieben:tafkag hat geschrieben:Early hat geschrieben:Bei den ganzen Bilder der Anti-Krieg(bzw. USA)-Demos kann man ja wirklich nur mehr den Kopf schütteln.
Da kann ich eigentlich nur den Kopf schütteln (Anti-Krieg, nicht Anti-USA)...
War auch so gemeint, dass ich eben finde, dass die meisten Anti-Kriegs-Demos in erster Linie heuchlerisch gegen die USA ausgerichtet sind. Ist zumindest mein Eindruck von den Demos.
das kann ich aus erster hand bestätigen.
hier in wien sind die chemischen institute nur eine ei-wurf-weite (dazu später mehr) von der amerikanischen botschaft entfernt. das mag in vorkriegszeiten noch für den einen oder anderen gag gesorgt haben, spätestens am donnerstag vormittag war es aber eher lästig.
zuerst einmal war die strasse entlang der US botschaft gesperrt (mit mehr wachen hatte ich gerechnet, aber gleich alles absperren?). nett fragten wir noch, ob sie uns nicht doch durchlassen würden (vermeidung eines umweges )- und ernteten einen sehr bösen blick. der grund war einige minuten später klar - es fand eine spontane schüler-demo statt, die etwa 5 minuten nach uns dort eintraf. falls also dort irgendwelche überwachungsmaßnahmen durchgeführt wurden, bin ich wahrscheinlich als demonstrant registriert. vom hörsaal aus konnte man das geschehen dann ganz gut verfolgen - skandieren, sit-in, skandieren... allerdings hatte sich die veranstaltung nach etwa 45 minuten wieder aufgelöst, die letzten ei-werfenden (linken) schüler (spontane alterseinschätzung: 13-15) wurden gerade von der polizei in großer anti-demo-ausrüstung vertrieben. anmerkung: 10-15 nahrungsmittelwerfer vs. 3-5000 reguläre demonstranten.
zu gute halten muss man den organisierenden vielleicht noch, dass die demos am nächsten tag dann nicht nur bei der amerikanischen botschaft landeten, sondern auch bei der britischen & spanischen.
mfg
wulfman