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Mo, 13. Jan 2003, 21:01

thwidra hat geschrieben:
Ganz am Anfang, die ersten paar Seiten. Werde demnächst leider auch nicht weiter kommen. Um die 800 Seiten (pro Band) halten mich dann doch zu sehr von der Klausurvorbereitung ab...


Schauen wir mal wie lange du es aushaltest. Wenn ich eines von den Baenden - habe schon alle sechs gelesen - angefangen habe, habe ich es glaube ich immer innerhalb von maximal einer Woche fertig gelesen.

Am besten sind die zahlreichen ueberraschenden Wendungen. Besonders im zweiten Band wirst du gehoerig staunen! :)
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Sallust
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Di, 14. Jan 2003, 10:30

In diesem Jahr habe ich noch nichts bestellt, kurz vor Weihnachten aber so für an die 200 €.
In absehbarer Zeit habe ich keine Bestellung geplant, aber irgendwann werde ich schon wieder...
Bis bald
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Di, 14. Jan 2003, 16:42

thwidra hat geschrieben:
Und dann hab ich jetzt mit "A Song of Ice of Fire" angefangen, einer Fantasy-Serie. Ich glaube bis jetzt sind sechs Bände (je 16 Euro) erschienen, wovon ich nur den ersten hab.

Nur so nebenbei: auf englisch sind die Dinger erheblich billiger: Statt 22-26€ pro deutschem Roman (die englischen Bücher wurden in Deutschland jeweils in zwei Bände aufgeteilt), kostet es auf englisch nur 8€.
 
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thwidra
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Di, 14. Jan 2003, 18:14

Ja, da muss ich mal schauen. Aber bist du dir sicher, dass du das nicht verdrehst? Bei der Dicke der deutschen Ausgaben müssten da doch jeweils zwei (englische) Bände in einem sein. *confused*
 
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Di, 14. Jan 2003, 19:28

thwidra hat geschrieben:
Ja, da muss ich mal schauen. Aber bist du dir sicher, dass du das nicht verdrehst? Bei der Dicke der deutschen Ausgaben müssten da doch jeweils zwei (englische) Bände in einem sein. *confused*


Nein, das stimmt schon was cloud da sagt. 2 deutsche baende sind ein englisches.

die deutschen buecher sind ja pro seite auch ziemlich wenig bedruckt und haben eine verhaeltnnismaesig grosse schrift.

hab leider auch mit den deutschen angefangen, aber mittendrunter wechseln mag ich auch nicht wirklich - wie sieht das denn dann im buchregal aus. 8)
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Mi, 15. Jan 2003, 11:31

thwidra hat geschrieben:
Ja, da muss ich mal schauen. Aber bist du dir sicher, dass du das nicht verdrehst? Bei der Dicke der deutschen Ausgaben müssten da doch jeweils zwei (englische) Bände in einem sein. *confused*

Prinzipiell muss man bei Übersetzungen immer daran denken, dass eine deutsche Übersetzung eines englischen Textes im Schnitt immer um ca. 20% länger ist, als das Original. D.h. bei gleichem Schriftbild braucht die deutsche Fassung des ersten Bandes von Fire and Ice knapp 1000 Seitden, während das englische Original nur 800 Seiten benötigt. Und in solchen Fällen ist es bei uns halt einfach zur Unsitte geworden, den Roman in der Mitte zu teilen und auf zwei Bücher zu verteilen (und das dann natürlich mit schön viel Platz rund um den Text...). Dann vergrößert man noch das Format des Buches damit man einen höheren Preis verlangen kann. Das Resultat: Fire and Ice 1 kostet auf deutsch 2x11 Euro für jeweils ca. 500 Seiten, auf englisch 1x8 Euro für 800 Seiten oder kurz: Abzocke allererster Klasse.
 
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Mi, 15. Jan 2003, 15:05

Cloud hat geschrieben:
thwidra hat geschrieben:
Ja, da muss ich mal schauen. Aber bist du dir sicher, dass du das nicht verdrehst? Bei der Dicke der deutschen Ausgaben müssten da doch jeweils zwei (englische) Bände in einem sein. *confused*

Prinzipiell muss man bei Übersetzungen immer daran denken, dass eine deutsche Übersetzung eines englischen Textes im Schnitt immer um ca. 20% länger ist, als das Original. D.h. bei gleichem Schriftbild braucht die deutsche Fassung des ersten Bandes von Fire and Ice knapp 1000 Seitden, während das englische Original nur 800 Seiten benötigt. Und in solchen Fällen ist es bei uns halt einfach zur Unsitte geworden, den Roman in der Mitte zu teilen und auf zwei Bücher zu verteilen (und das dann natürlich mit schön viel Platz rund um den Text...). Dann vergrößert man noch das Format des Buches damit man einen höheren Preis verlangen kann. Das Resultat: Fire and Ice 1 kostet auf deutsch 2x11 Euro für jeweils ca. 500 Seiten, auf englisch 1x8 Euro für 800 Seiten oder kurz: Abzocke allererster Klasse.


Andererseits gibt's einen erhöhten Preis natürlich auch aufgrund der höheren Kosten. Ein Übersetzer muss bezahlt werden, Korrektur gehört gelesen und der deutsche Markt ist natürlich um etliches kleiner als der englische. Von Abzocke würde ich da sogar weniger sprechen.
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Early hat geschrieben:
Andererseits gibt's einen erhöhten Preis natürlich auch aufgrund der höheren Kosten. Ein Übersetzer muss bezahlt werden, Korrektur gehört gelesen und der deutsche Markt ist natürlich um etliches kleiner als der englische. Von Abzocke würde ich da sogar weniger sprechen.

Das ganze hätte man wie im englischen als einzelnes Buch veröffentlichen können. Bei Ausnutzung des Platzes wären das auch nur 800 Seiten gewesen, was man für 11 Euro hätte verkaufen können. Durch die Aufteilung kassieren die diesen Preis aber gleich zweimal ab, ohne dass dafür wirklich eine Notwendigkeit bestehen würde. Außerdem: die deutschen Rechte+Kosten für Übersetzung (welche wie üblich im SF/F-Bereich minderwertige Massenware ist) liegen garantiert unterhalb der Kosten für die Originalrechte in den USA. Aber was soll's, mir ist das egal, ich tue mir deutsche Übersetzungen im Allgemeinen eh nicht mehr an...
 
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Do, 16. Jan 2003, 10:45

Cloud hat geschrieben:
Early hat geschrieben:
Andererseits gibt's einen erhöhten Preis natürlich auch aufgrund der höheren Kosten. Ein Übersetzer muss bezahlt werden, Korrektur gehört gelesen und der deutsche Markt ist natürlich um etliches kleiner als der englische. Von Abzocke würde ich da sogar weniger sprechen.

Das ganze hätte man wie im englischen als einzelnes Buch veröffentlichen können. Bei Ausnutzung des Platzes wären das auch nur 800 Seiten gewesen, was man für 11 Euro hätte verkaufen können. Durch die Aufteilung kassieren die diesen Preis aber gleich zweimal ab, ohne dass dafür wirklich eine Notwendigkeit bestehen würde. Außerdem: die deutschen Rechte+Kosten für Übersetzung (welche wie üblich im SF/F-Bereich minderwertige Massenware ist) liegen garantiert unterhalb der Kosten für die Originalrechte in den USA. Aber was soll's, mir ist das egal, ich tue mir deutsche Übersetzungen im Allgemeinen eh nicht mehr an...


Nur ist der Markt im deutschprachigen Raum um ein Vielfaches kleiner als in den USA (wo ja UK usw auch noch dazu kommt). Da rentiert sich sowas natürlich.

Aber bei uns werden von so einem Buch vielleicht 10-20.000 Stück verkauft. Da bleibt für die Verlage nicht allzuviel übrig. Es muss ja auch noch der Handel von seiner Marge leben.

Wenn der Verlag das Buch jetzt aber auf zwei aufteilt ist das IMHO schon verständlich.
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Early hat geschrieben:
Nur ist der Markt im deutschprachigen Raum um ein Vielfaches kleiner als in den USA (wo ja UK usw auch noch dazu kommt). Da rentiert sich sowas natürlich.

USA und UK sind strikt getrennt. Die Rechte werden getrennt vergeben, die Bücher in verschiedenen Ausgaben getrennt veröffentlicht (unnötig zu erwähnen, dass auch die UK-Ausgabe nur die Hälfte der deutschen kostet, obwohl deren Markt kleiner ist als der deutschsprachige...). Einmal ganz davon abgesehen, dass die deutschen Rechte wie schon erwähnt erheblich preiswerter sind als die US-Rechte, da eben der Markt kleiner ist (sowas wird da natürlich auch mit einbezogen).

Wenn der Verlag das Buch jetzt aber auf zwei aufteilt ist das IMHO schon verständlich.

99% der Bücher werden nicht in der Mitte aufgeteilt und auch damit kommen die Verlage klar. Wenn ein Buch aufgeteilt wird, dann nur, weil sich der Verlag dadurch einen höheren Gewinn verspricht, was letztendlich bedeutet, dass sie ohne wirkliche Notwendigkeit etwas zu einem überhöhten Preis verkaufen.

Aber wie gesagt, mir ist's egal. Ich greife zum englischen Original, zahle dadurch nicht einmal ein drittel des deutschen Preises und muß mich darüberhinaus nicht über eine schnell dahingeklatschte Übersetzung ärgern.
 
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Do, 16. Jan 2003, 11:25

Cloud hat geschrieben:
99% der Bücher werden nicht in der Mitte aufgeteilt und auch damit kommen die Verlage klar. Wenn ein Buch aufgeteilt wird, dann nur, weil sich der Verlag dadurch einen höheren Gewinn verspricht, was letztendlich bedeutet, dass sie ohne wirkliche Notwendigkeit etwas zu einem überhöhten Preis verkaufen.


Ob eine Notwendigkeit besteht oder nicht werden eh nur die Verlagsbosse selbst wissen. Ich stelle mich mal naiv und glaube, dass es schon seinen guten Grund haben wird, dass sie diese Aufteilungen vornehmen. Sonst sind Buchverlage ja auch nicht soooo sehr wie andere Firmen auf möglichst hohe Gewinne scharf.

Cloud hat geschrieben:
Aber wie gesagt, mir ist's egal. Ich greife zum englischen Original, zahle dadurch nicht einmal ein drittel des deutschen Preises und muß mich darüberhinaus nicht über eine schnell dahingeklatschte Übersetzung ärgern.


Ich mach's im Normallfall auch nicht anders. :)
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Do, 16. Jan 2003, 11:30

Early hat geschrieben:
Ich stelle mich mal naiv und glaube, dass es schon seinen guten Grund haben wird, dass sie diese Aufteilungen vornehmen. Sonst sind Buchverlage ja auch nicht soooo sehr wie andere Firmen auf möglichst hohe Gewinne scharf.

8O 8O 8O 8O 8O Das ist nicht dein Ernst, oder? Diese Buchverlage gehören heutzutage fast alle zu dem einen oder anderen großen Konzern (im Prinzip kann man sagen, dass sich der komplette Mainstream-Buchmarkt unter einigen wenigen Konzernen aufteilt, die Verlagsnamen sind inzwischen nur noch Markennamen. Nur mal so als Beispiel welche Verlage alles zu Bertelsmann gehört: http://www.randomhouse.de/randomhouse/?men=1 und zu Springer: http://www.springer-verlag.de/inhalte/a ... chverl.htm), die verdammt hohe Rendite-Anforderungen stellen (zu hohe für die meisten Verlage...). Es geht auch hier nur noch um eines: Rendite, Rendite und nochmals Rendite und dementsprechend werden auch die Entscheidungen getroffen. Von etwas anderem auszugehen ist wirklich mehr als naiv...
 
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Do, 16. Jan 2003, 13:56

Cloud hat geschrieben:
Early hat geschrieben:
Ich stelle mich mal naiv und glaube, dass es schon seinen guten Grund haben wird, dass sie diese Aufteilungen vornehmen. Sonst sind Buchverlage ja auch nicht soooo sehr wie andere Firmen auf möglichst hohe Gewinne scharf.

8O 8O 8O 8O 8O Das ist nicht dein Ernst, oder? Diese Buchverlage gehören heutzutage fast alle zu dem einen oder anderen großen Konzern (im Prinzip kann man sagen, dass sich der komplette Mainstream-Buchmarkt unter einigen wenigen Konzernen aufteilt, die Verlagsnamen sind inzwischen nur noch Markennamen. Nur mal so als Beispiel welche Verlage alles zu Bertelsmann gehört: http://www.randomhouse.de/randomhouse/?men=1 und zu Springer: http://www.springer-verlag.de/inhalte/a ... chverl.htm), die verdammt hohe Rendite-Anforderungen stellen (zu hohe für die meisten Verlage...). Es geht auch hier nur noch um eines: Rendite, Rendite und nochmals Rendite und dementsprechend werden auch die Entscheidungen getroffen. Von etwas anderem auszugehen ist wirklich mehr als naiv...


Sicher geht's da um noch um genug Rendite. Aber wie du schon vorher gesagt hast: Wieso machen sie dass den nicht bei vielen anderen Büchern auch so? Außerdem müssen die Verlage dank der Buchpreisbindung auch nicht soviel Konkurrenz fürchten wie die anderen Branchen.
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Do, 16. Jan 2003, 14:02

Early hat geschrieben:
Wieso machen sie dass den nicht bei vielen anderen Büchern auch so?

Weil es hochgradig peinlich wäre ein 300 Seiten dickes Buch in zwei Teile zu spalten...
 
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Do, 16. Jan 2003, 14:05

Cloud hat geschrieben:
Early hat geschrieben:
Wieso machen sie dass den nicht bei vielen anderen Büchern auch so?

Weil es hochgradig peinlich wäre ein 300 Seiten dickes Buch in zwei Teile zu spalten...


Die Dunkelelben-Bücher von Salvatore haben im englischen auch nur 300 Seiten. Trotzdem sind sie auf zwei Bücher aufgeteilt.
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