Das ist Tatsache und beschlossene Sache, dass die Amis im Irak einreiten.
Das der Bush unbedingt Krieg führen will, auch wenn die eigenen Bürger da eher nicht mitmachen wollen ist eine Tatsache.
Also geheime Verbindungen zur amerikanischen Regierung, wie ihr sie zu haben scheint, hab ich nicht. Ich muss mich leider an die öffentlich bekannten Fakten halten. Und nach denen ist der Krieg noch nicht beschlossen, egal wie wahrscheinlich das nun ist. Haltet mir jetzt bitte keine Vorträge, dass man sich das doch denken kann usw.! Das Wort "Tatsache" hat für mich eine andere Bedeutung.
Irgendeinen dummen Vorwand wird der Vogel (Bush) schon finden
Wozu, wenn schon alles beschlossen ist?
bösartig antiamerikanisch eingestellt
Hm, wo war gleich nochmal diese gemeine, platte und völlig aus der Luft gegriffene Anschuldigung?
Keine Ahnung. Es war hier jedenfalls nie die Rede von "gemein", "bösartig", "aus der Luft gegriffen" und auch nicht von "Anschuldigung".
Wie kann man eine Frau entlassen bloss weil sie den Schülern die Wahrheit erzählt? Bzw. weil sie versucht den Leuten die Hintergründe für das Geschehene zu erklären?
Diese Sache ist tatsächlich passiert, allerdings nicht ganz so wie hier beschrieben. Die Frau hat noch einiges mehr zu dem Thema abgelassen und war auch schon etwas vorbelastet. Außerdem handelt es sich bei der Aussage nicht um "die Wahrheit", sondern um eine sehr persönliche politische Meinung. Inwieweit sowas in einer öffentlichen Schule überhaupt geäussert werden sollte bzw. in welchem Ton ist mehr als fraglich. In jedem Fall ist es pietätlos, soetwas nur wenige Tage nach dem Tod tausender Menschen zu sagen.
In dieser Irak-Geschichte stosse ich immer wieder auf 2 Meinungen:
Nummer 1:
Der grundböse Saddam Hussein sitzt im Irak und plant, die westliche Welt mit Chemie- und Atomwaffen zu vernichten. Die USA als Weltpolizist muss uns deshalb alle retten.
Nummer 2:
Einen netten Krieg, mit dem ein gewisser Präsident seinen Platz in den Geschichtsbüchern sichern will.
Irgendeinen dummen Vorwand wird der Vogel (Bush) schon finden.
Das der Bush unbedingt Krieg führen will,
Ich füge noch hinzu: Der Ami muss mal wieder seine Waffen entsorgen, um Platz für neue zu schaffen und damit die Wirtschaft anzukurbeln.
Und diese beiden Ansichten gehen imho an der Realität vorbei, weil sie sehr stark vereinfachen. Deshalb nenne ich sie, nunja ... platt.
Muss ich als Deutscher immer artig Danke, George! und Jawoll, George! sagen?
Nein, wurde nur in der Vergangenheit so gemacht. Wenn man "Nein" sagt, sollte man seine eigenen niederen Motive (Wahlkampf) aber nicht allzu offensichtlich mit hineinlegen. Völlig ungefragt trötet die Regierung Schröder etwas vom "Deutschen Weg" in die Botanik, um kurz vor der Wahl noch ein paar Rentner hinterm Ofen vorzulocken, die es eh nicht mehr kapieren. Soviel vorausschauender Aktivismus wäre bei manch früherer Entscheidung angebrachter gewesen. Das war für mich als Deutschen wirklich peinlich. Jetzt können wir nämlich den amerikanischen Wahlkampf nicht mehr kritisieren, weil unser eigener auch nicht mehr besser ist.