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Die Nationalratswahl 2002

Di, 19. Nov 2002, 16:23

in weniger als einer woche ist es ja soweit. nach dem durchschlagenden erfolg des letzten tippspieles ;) können wir es ja wieder einmal versuchen.

zu beginn jetzt erst eimal das ergebnis der letzten wahl:

Bild

seither ist einiges passiert, der bruch der regierungskoalition (ÖVP/FPÖ) sollte auch in deutschland irgendwann in den medien aufgetaucht sein.

meinereiner ist noch immer unsicher, wo das kreuzchen gemacht werden soll. studenten allgemein sind momentan weitgehen anti-ÖVP, alleine schon wegen den studiengebühren (370€/semester). ich persönlich trage ihnen das nicht nach, da ich netter- & überaschenderweise von der studienbeihilfenbehörde gefördert werde. anscheinend wurde dort das budget wirklich aufgestockt.
andere maßnahmen der letzten regierung (plakatives beispiel: ambulanzgebühren, sollen patienten weg von den krankenhäusern zu den fachörzten bringen) wecken auch zwiespältige gefühle bzgl. kosten/nutzen-verhältnisses. was für die ÖVP spricht? sie zeigen ansätze einer sparsameren budgetpolitik, auch wenn bisher viel über einmalige einnahmen gelaufen ist. außerdem halten sie wenigstens bzgl. abfangjäger eine halbwegs gerade linie...

was einen zur spö bringt: das größte manko für mich: zuviele wahlversprechen ohne finanzierungsvorschläge. dazu noch ihre "abfangjägerpolitik". plötzlich wird da gegen die anschaffung gemauert - obwohl die vorletzte rot-schwarze regierung die ausschreibung eingeleitet hat... seltsam. größtes plus: Broukal. ich hatte schon einmal das vergnügen, mich etwas länger mit ihm unterhalten zu können. sarkastischer zyniker erster güte, allerdings wirklich kompetent, was forschung/bildung/technologie angeht. wenn man wüsste, dass er sicher minister würde.. *seufz*

bleiben die grünen: könnten vielleicht wirklich für eine finanzielle / organisatorische entspannung auf den unis sorgen. auch das sonstige programm hört sich vernünftig (und nicht allzu wirtschaftsfeindlich ;)) an. nur würde eine stimme für grün zwangsläufig auch eine für rot sein... dilemma, dilemma.

falls hier tatsächlich diskutiert werden sollte (oder ein paar nachbarn vielleicht schon post-wahl-erfahrungen loswerden wollen), möchte ich darauf hinweisen, dass ich absichtlich nur die haupt-wahlkampfthemen angesprochen habe, um das posting überschaubar zu halten. ansonsten könnte man ja endlos über gewisse "legalize"-ambitionen gewisser parteien diskutieren, auch wenn mir das sonstwo vorbeigeht.

genauere wahlprogramme/infos über die parteien finden sich unter http://www.wien.gv.at/wahlinfo/nr2002/partei.htm .

mfg
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Di, 19. Nov 2002, 17:01

Post-Wahl-Erfahrungen...

Also, das mit der SPD bei uns scheint im Moment ein richtiger Flop zu werden. :roll:
 
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Di, 19. Nov 2002, 17:36

thwidra hat geschrieben:
Also, das mit der SPD bei uns scheint im Moment ein richtiger Flop zu werden. :roll:

Abwarten... Meine Meinung dazu ist, dass der Karren im Moment so sehr im Dreck steckt (unabhängig davon, wer daran jetzt schuld ist), dass die CDU, hätte sie die Wahl gewonnen, jetzt kein Deut besser dastehen würde. Die Lage ist im Moment einfach generell für'n Ar***. Jetzt kommt's halt drauf an, was daraus gemacht wird.
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Re: Die Nationalratswahl 2002

Di, 19. Nov 2002, 17:52

Da ich mir schon seit gut einem Monat den Kopf zerbreche, wo ich mein Hakerl machen werde muss ich da jetzt natürlich meinen Senf dazu geben.

wulfman hat geschrieben:
meinereiner ist noch immer unsicher, wo das kreuzchen gemacht werden soll.


Ich werde wohl nach Langem Hin und her die ÖVP wählen. Auch wenn ich mit den meisten sozial-politischen Themen nicht wirklich übereinstimme sind sie für mich doch die einzige Partei bei der ich den meistens Konsens mit meiner eigenen Meinung finde.

wulfman hat geschrieben:
studenten allgemein sind momentan weitgehen anti-ÖVP, alleine schon wegen den studiengebühren (370€/semester). ich persönlich trage ihnen das nicht nach, da ich netter- & überaschenderweise von der studienbeihilfenbehörde gefördert werde. anscheinend wurde dort das budget wirklich aufgestockt.


Die Studiengebühren finde ich eine absolut vernünftige Regelung.

1. Fallen so die sogenannten Dauer-Studierer endlich weg, die soweit ich mich erinnern kann eine großen Anteil unsere Studenten ausmachten. Soweit es den vergleichenden Statistiken zu entnehmen ist.

2. Es alleine schon das Signal, das Bildung etwas kostet nicht schlecht. Auch das sollte zum Schnelleren lernen motivieren. Immerhin haben wir in Ö eine der längsten Studien-Längen aller EU-Länder.

3. Kann mir keiner einreden (so wie es Gusenbauer immer wieder versucht Stichwort: "soziale Kälte"), dass auf einmal Kinder aus armen Familien nicht mehr studieren können. Denn diese (wie eben wulfman) müssen sowieso keine zahlen und bekommen im Gegensatz sogar nun erhöhte Studienbeihilfen. Ich kenne genug Studenten und ich muss sagen ich habe noch keine armen Grenzfall getroffen, der sich nun das Studieren nicht leisten kann. Entweder kommen sie eh aus "reichen" Familien wo diese (eh nicht so hohe) Studiengebühren kein wirkliches Problem darstellen oder sie bekommen diese eh zurück.


wulfman hat geschrieben:
andere maßnahmen der letzten regierung (plakatives beispiel: ambulanzgebühren, sollen patienten weg von den krankenhäusern zu den fachörzten bringen) wecken auch zwiespältige gefühle bzgl. kosten/nutzen-verhältnisses.


Musste ich schon mal zahlen - warum allerdings auch nicht. So viel kostet sie nun auch wieder nicht und dafür gehen sicher einige Leute, die nicht unbedingt müssten nicht ins spital.

das kosten/nutzen-verhältnis lasse ich jetzt einmal außen vor - da hat unsereins wohl zuwenig einblick in diese dinge.

wulfman hat geschrieben:
was für die ÖVP spricht? sie zeigen ansätze einer sparsameren budgetpolitik, auch wenn bisher viel über einmalige einnahmen gelaufen ist. außerdem halten sie wenigstens bzgl. abfangjäger eine halbwegs gerade linie...


was ich ihnen ebenfalls sehr zu gute halte.

wulfman hat geschrieben:
was einen zur spö bringt: das größte manko für mich: zuviele wahlversprechen ohne finanzierungsvorschläge. dazu noch ihre "abfangjägerpolitik". plötzlich wird da gegen die anschaffung gemauert - obwohl die vorletzte rot-schwarze regierung die ausschreibung eingeleitet hat... seltsam. größtes plus: Broukal. ich hatte schon einmal das vergnügen, mich etwas länger mit ihm unterhalten zu können. sarkastischer zyniker erster güte, allerdings wirklich kompetent, was forschung/bildung/technologie angeht. wenn man wüsste, dass er sicher minister würde.. *seufz*


Rot ist für mich ehrlich gesagt absolut unwählbar. Von broukal halte ich zwar auch einiges aber eine schwalbe macht noch keine sommer.

abfangjäger, schuldenpolitik, dieses unsinnige gejammere über die "soziale kälte" und "blau-schwarz" - ich kann es bald nicht mehr hören.

IMHO sind sie in einigen dingen schon genauso popoulistisch wie die fpö.

außerdem hat die spö im gegensatz zur övp kein ordentliches programm für unser pensions-system. dieses gehört endlich einmal reformiert wo sich die roten aber weiterhin sträuben.

wulfman hat geschrieben:
bleiben die grünen: könnten vielleicht wirklich für eine finanzielle / organisatorische entspannung auf den unis sorgen. auch das sonstige programm hört sich vernünftig (und nicht allzu wirtschaftsfeindlich ;)) an. nur würde eine stimme für grün zwangsläufig auch eine für rot sein... dilemma, dilemma.


grün habe ich auch ziemlich lange überlegt. nur in studiengebühren und einigen anderen punkten stimme ich mit denen nicht überein. besonders van der bellen ist ein großer pluspunkt für grün. da aber wie du sagst bei starken grünen gusenbauer bundeskanzler wird, verzichte ich aber darauf.

schön wäre schwarz-grün aber da wehren sich die grünen leider strikt dagegen.

könnte jetzt noch einiges schreiben aber leider fehlt mir die zeit. so muss das vorerst einmal reichen. :roll:
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Di, 19. Nov 2002, 18:15

vielleicht taucht korben ja auch noch auf, dann gibt es sicher eine interessante diskussion.

aber erst einmal: du glaubst gar nicht, wie sehr du mir aus dem herzen sprichst, early.

die idee der studiengebühren ist verständlich, doch ist die umsetzung gewissermaßen miserabel. den universitäten wurde ja netterweise die hälfte der einnahmen versprochen (IIRC), etwa 1 Mrd. schön und gut, nur wurde eben diese milliarde kurz vorher aus dem budget gekürzt - und der tatsächliche ertrag der gebühren steht noch nicht fest.

dass man auf diese art die dauerstudenten los wird, mag stimmen - doch stellen die für eine uni nicht wirklich ein problem dar (außer in den statistiken). echte probleme entstehen zumindest in meinen vorlesungen nur durch (deutlich) zu wenig platz bzw zu wenig geld. dauerstudenten bzw. studierende pensionisten besetzen weder plätze in überlaufenen vorlesungen, noch blockieren sie plätze in übungen.

insofern liege ich hier eher auf der grünen linie, auch bzgl. universitätsreform. die jetztige version ist ja, mit verlaub, mist sondergleichen.

wenn da nicht die roten (theorie sehr gut, praxis durchgefallen) hinten dranhängen würden... aber ich wiederhole mich. :)

mfg
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the_korben
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OK, jetzt kommt die gegnerische Meinung ;o)

Di, 19. Nov 2002, 19:50

Tja, dann werde ich meinen Senf wohl auch dazugeben - auch wenn ich jetzt schon weiß, dass dir Diskussion wohl aufgrund meiner Meinung aus den Fugen geraten wird :D

Wen ich sicher nicht wähle :

1.FPÖ : eh klar. Was für eine Spaßpartei...während des Wahlkampfes die Parteispitze zu wechseln (und die jetzige Konstellation bleibt auch nur bis zum Sonntag, das könnt ihr mir glauben), die FPÖ als Unschluldslamm, was den Regierungsbruch betrifft, zu charakteriesieren, die widersprüchlichen Aussagen, die rechte Scheiße (ich drück das mal so aus), die letzten 2 1/2 Jahre und nicht zuletzt diese ganze Partei an sich, hindert mich hier am Kreuzerl.

2.ÖVP : Ist ja wirklich toll, wie Schüssel sich und die ÖVP hier dreht und wendet, um sich als Stabilitätsfaktor und richtige Wahl darzustellen. Aber der liebe Wolfi kann noch so oft betonen, was nicht alles geschafft wurde (Ambulanzgebühr, Studiengebühr, radikale Zusammenkürzung des Sozialstaats mit ein paar Alibi-Neuvorstellungen a la Kindergeld, gebrochene Versprechen -siehe Studiengebühr, siehe 3. = Opposition-), er bleibt ein verlogener Opportunist. Sicher, jeder Politiker ist manchmal ein solcher, aber bitte, so seriös und staatsmännisch Schüssel jetzt tut, so verschlagen und strategisch, machtgierig und rücksichtslos ist er in Wirklichkeit. Man braucht sich ja nur mal die diversen Vorfälle, hauptsächlich was die FPÖ betrifft, in den letzten 2 1/2 Jahren anschauen, bei denen es sich als BK gehört hätte, dazu Stellung zu nehmen und Konsequenzen zu ziehen - tja, nur hätte das dem Wolfi die Regierung gekostet. So hat er halt einen Stadler, diverse Ministeriumsfehlbesetzungen, Regierungsunfähigkeit der Koalition während interner Streitigkeiten - all das, mit einem Schweigen erduldet, um seinen Sessel nicht zu riskieren. Hätte Wolfi nämlich vor dem Knittelfelder Vorfall die Regierung (zu recht, und nach den ursprünglichen christlich-sozialen Werten gemessen unbedingt notwendig) aufgekündigt, wären ihm nicht die Scharen von Wirtschafts-orientierten FPÖ-Wählern entgegengerannt, so wie das jetzt der Fall ist. Nein, Schüssel ist nicht ernstzunehmen, und selbst wenn wir mal einen Schüssel außen vor lassen : einen Kohl, einen Strasser, eine Gehrer oder eine Rauch-Kallat wähle ich sicher nicht. Dazu kommt noch, dass mir das Verhalten der Partei in Nationalratsvollversammlung seit der ersten Sitzung, die ich mitverfolgt habe, übel aufgestoßen ist. Das hat imho nichts mehr mit Politik zu tun - das ist Streiterei ohne jedlichen Willen zum Kompromiss (allein wenn man bedenkt, dass in der Sondersitzung zur Flutkatastrophe sinnvolle Hilfsmaßnahmenpakete der Opposition nicht verwirklicht werden konnten, weil FPÖVP dagegen gestimmt haben, während die vorgeschlagenen Maßnahmen der Regierung auch von Rot und Grün unterstützt wurden, kommt einem nur noch das Grausen). Von dem Wahlkampf, den die ÖVP führt ("Wer, wenn nicht er ", "Das haben wir für sie geschafft"...das sind alles Punkte, die zeigen, warum ich ÖVP nicht gewählt hätte, nix steht aber darüber, warum ich denn bitteschön für die nächste Legislaturperiode diesen Dollfuß-Verschnitt wählen soll) möcht ich gar nicht erst anfangen...da ist ja selbst das Phrasendreschen auf den lustigen FPÖ-Plakaten noch gehaltvoller...


Wenn ich wählen würde :

1. Grüne - tolles Programm, gute Politiker, weltoffene Ansichten, nicht konservativ aber doch sozial und wertesichernd - mehr brauch ich dazu gar nicht sagen.

2. SPÖ - ich schätze Gusenbauer wirklich. Auch wenn allerseits versucht wird, ihn als lächerlich darzustellen : wer seine Nationalratsbeiträge hört, weiß auch, dass er etwas von Politik versteht - dafür das er nicht der Schönste ist, und es nicht nötig hat, sich dauernd hinter Metaphern zu verstecken um gscheit zu klingen, kann er nix. Ich unterstütze praktisch jeden einzelnen Punkt des vorgeschlagenen Regierungsprogramms - ob sich das so finanzieren lässt, wie sich Gusi das vorstellt (also durch Arbeitsplatzschaffung, Konjunkturbelebung und teilweise ausgabenseitiger Ersparnis), darauf bin ich mal gespannt - aber ich finde, diese "neue" SPÖ hat eine Chance verdient, um zu zeigen ob die Konzepte aufgehen - denn, wenn wir uns ehrlich sind (und da werden mir wohl auch die ÖVPler zustimmen) - ein gutes Gesundheitssystem, ein gestärktes Pensionssystem, weniger Arbeitslosigkeit und ganz wichtig : endlich wieder mehr soziale Wärme - das ist doch etwas, was sich jeder nur wünschen kann. Das personelle Potenzial ist da, nur zögern viele Wähler aufgrund der Altlasten - doch ich finde, man sollte die SPÖ wie sie jetzt ist beurteilen, und da schneidet sie außerordentlich gut ab. Jeder der sich die SChüssel-Gusi-Diskussion angeschaut hat, wird gemerkt haben, dass Schüssel (objektiv betrachtet) größtenteils nur persönliche Angriffe und alte Kamellen (EG-Beitrittsdebatte) bringen konnte, es ihm aber kaum möglich war, die gegenwärtige Politik der SPÖ zu kritisieren.


------------------------------------------------------------------------
Ich möchte hier niemanden überreden, eine andere Partei zu wählen, aber doch 2 mir persönlich wichtige Dinge vorbringen :
1. Rot-Grün kann funktionierten - und das sicher besser als Schwarz-Blau (welches im Moment eigentlich sowieso die unwahrscheinlichste und wohl auch schlechteste Lösung für Österreich wäre). Wer Österreich immer mit Deutschland vergleicht, dem sollte bewusst sein, das ein solcher Vergleich nicht zulässig ist - die geschichtliche und wirtschaftliche Situation in Deutschland ist eine viel schwierigere und hat teilweise mit komplett anderen Problemen zu kämpfen. Zudem ist Schröder nicht bei der SPÖ, und Van der Bellen nicht beim Bündnis '90.

2. Dies geht besonders an all die jüngeren Wähler : wer ÖVP wählt, wählt konservativ. Die Schwarzen stehen nicht für progressive, wirtschaftsorientierte, sondern für konservative und beinahe Manchester-Liberalismus-Züge-annehmende Politik. Erinnert euch bitte an die letzten 2 1/2 Jahre - an all die Pannen, die schwachsinnigen Gesetze, die zusätzlichen Abgaben und Streichungen (betreffen gerade die, die eh nix haben - während selbst Millionäre noch Kindergeld kriegen) die Skandale und vor allem das unglaublich negative politische Klima in Österreich - und wer war dafür hauptverantwortlich : die ÖVP. Sicher nicht alles war schlecht (für die längst überfällige NS-Opfer-Entschädigung
gibt's sogar einen Applaus von mir :) ), aber ich als junger, welt-offener, aber trotzdem sozialer Mensch kann mir persönlich nicht vorstellen, wie man nur ÖVP (mit diesen Personen - gegen die Grundidee der christlich Sozialen sag ich ja garnichts, auch wenn's nicht die meine ist) wählen kann...Oft kommt dieses Wirtschafts-Argument : aber schaut euch doch mal die Wirtschaft an. Sicher, es gab eine weltweite Rezession, aber warum ist Österreich im Vergleich zu Europa in nur 2 1/2 Jahren so dermaßen abgefallen ? Mein Gott, es hat sich sogar schon das EU-Parlament über die FPÖVP-Wirtschaftspolitik aufgeregt - also es komme mir bitte keiner mit "aber Rot-Grün wäre so schlecht für die Wirtschaft". Schlechter als FPÖVP müssen die erst einmal sein...das macht denen nämlich keiner so schnell nach.
 
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Re: OK, jetzt kommt die gegnerische Meinung ;o)

Mi, 20. Nov 2002, 09:14

the_korben hat geschrieben:
Tja, dann werde ich meinen Senf wohl auch dazugeben - auch wenn ich jetzt schon weiß, dass dir Diskussion wohl aufgrund meiner Meinung aus den Fugen geraten wird :D


Ohoh, da zeichnet sich wirklich eine heftige Diskussion ab.

Also:

the_korben hat geschrieben:
1.FPÖ : eh klar. Was für eine Spaßpartei...während des Wahlkampfes die Parteispitze zu wechseln (und die jetzige Konstellation bleibt auch nur bis zum Sonntag, das könnt ihr mir glauben), die FPÖ als Unschluldslamm, was den Regierungsbruch betrifft, zu charakteriesieren, die widersprüchlichen Aussagen, die rechte Scheiße (ich drück das mal so aus), die letzten 2 1/2 Jahre und nicht zuletzt diese ganze Partei an sich, hindert mich hier am Kreuzerl.


FPÖ ist sicher auch für mich unwählbar. Über diese Haiders und Stadlers zu diskutieren ist glaube ich unnötig, denn da sind wir uns wohl alle einig.

Andererseits muss ich sagen: Solange Blau in der Regierung war, haben sie einen immer besseren Eindruck auf mich gemacht. Nämlich je mehr Grasser, Riess-Passer & Co. zu sagen gehabt hatten. In meinen Augen alles fähige Menschen die glaube ich wirklich fähige Minister abgaben. Nur leider hat der Knittelfelder Putsch ja alles zerstört. Wenn der umgekehrt ausgegangen wäre (sprich: Haider, Stadler, etc. weg aber wirklich weg), wäre für mich die FPÖ sogar dieser Nicht-Wähl-Zone entwichen (was aber nicht heißt, dass ich sie dann auch wirklich gewählt hätte).

the_korben hat geschrieben:
2.ÖVP : Ist ja wirklich toll, wie Schüssel sich und die ÖVP hier dreht und wendet, um sich als Stabilitätsfaktor und richtige Wahl darzustellen. Aber der liebe Wolfi kann noch so oft betonen, was nicht alles geschafft wurde (Ambulanzgebühr, Studiengebühr, radikale Zusammenkürzung des Sozialstaats mit ein paar Alibi-Neuvorstellungen a la Kindergeld, gebrochene Versprechen -siehe Studiengebühr, siehe 3. = Opposition-), er bleibt ein verlogener Opportunist. Sicher, jeder Politiker ist manchmal ein solcher, aber bitte, so seriös und staatsmännisch Schüssel jetzt tut, so verschlagen und strategisch, machtgierig und rücksichtslos ist er in Wirklichkeit. Man braucht sich ja nur mal die diversen Vorfälle, hauptsächlich was die FPÖ betrifft, in den letzten 2 1/2 Jahren anschauen, bei denen es sich als BK gehört hätte, dazu Stellung zu nehmen und Konsequenzen zu ziehen - tja, nur hätte das dem Wolfi die Regierung gekostet. So hat er halt einen Stadler, diverse Ministeriumsfehlbesetzungen, Regierungsunfähigkeit der Koalition während interner Streitigkeiten - all das, mit einem Schweigen erduldet, um seinen Sessel nicht zu riskieren. Hätte Wolfi nämlich vor dem Knittelfelder Vorfall die Regierung (zu recht, und nach den ursprünglichen christlich-sozialen Werten gemessen unbedingt notwendig) aufgekündigt, wären ihm nicht die Scharen von Wirtschafts-orientierten FPÖ-Wählern entgegengerannt, so wie das jetzt der Fall ist. Nein, Schüssel ist nicht ernstzunehmen, und selbst wenn wir mal einen Schüssel außen vor lassen : einen Kohl, einen Strasser, eine Gehrer oder eine Rauch-Kallat wähle ich sicher nicht. Dazu kommt noch, dass mir das Verhalten der Partei in Nationalratsvollversammlung seit der ersten Sitzung, die ich mitverfolgt habe, übel aufgestoßen ist. Das hat imho nichts mehr mit Politik zu tun - das ist Streiterei ohne jedlichen Willen zum Kompromiss (allein wenn man bedenkt, dass in der Sondersitzung zur Flutkatastrophe sinnvolle Hilfsmaßnahmenpakete der Opposition nicht verwirklicht werden konnten, weil FPÖVP dagegen gestimmt haben, während die vorgeschlagenen Maßnahmen der Regierung auch von Rot und Grün unterstützt wurden, kommt einem nur noch das Grausen). Von dem Wahlkampf, den die ÖVP führt ("Wer, wenn nicht er ", "Das haben wir für sie geschafft"...das sind alles Punkte, die zeigen, warum ich ÖVP nicht gewählt hätte, nix steht aber darüber, warum ich denn bitteschön für die nächste Legislaturperiode diesen Dollfuß-Verschnitt wählen soll) möcht ich gar nicht erst anfangen...da ist ja selbst das Phrasendreschen auf den lustigen FPÖ-Plakaten noch gehaltvoller...


Über Ambulanzgebühr und Studiengebühren habe ich eh schon geschrieben: Ich finde sie recht sinnvoll. Was beide im Endeffekt für einen finanziellen Nutzen fürs Budget haben, sei dahingestellt. Da sagt die einen dies und die anderen jenes. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass wenn es zu einer rot-grünen Koalition kommt, auch diese Gebühren bleiben. Kann mir dann schon vorstellen wie das klingt: "Diese Gebühren sind leider ein fixer Bestandteil unseres Budgets - es wird ganz schwer irgendwo einen Ersatz dafür herzubekommen."

Wo wurde denn der Sozial-Staat zusammengekürzt? Geht's jetzt irgendwem extrem schlechter als vor zweieinhalb Jahren? Außerdem: Nur weil wir die Jahre davor mehr ausgegeben haben als eingenommen und deshalb vielleicht ein paar Sozial-Leistungen mehr hatten (unter einer rot-schwarzen Regierung!), heißt das nicht, das das ebenso weitergehen kann.

Was ist schlecht am Kindergeld?

Und zu den gebrochenen Versprechen: Was glaubst du wird Gusenbauer machen wenn er Zweiter wird? Sicher auch erst einmal alles daran setzen, dass er in eine Regierung kommt.

Und auch sonst kann ich zu den Schwarzen nur sagen, dass ich eigentlich mit dem Großteil ihrer Entscheidungen und Gesetzgebungen übereinstimme.

Besonderes Lob gibt's von mir für die neue Abfertigung (und das hilft den "kleinen" Leute sicherlich mehr als die Abschaffung der Ambulanzgebühren).

Auch für die Zukunft scheint die ÖVP IMHO das bessere Programm zu haben. Da muss ich mir nur die Planungen der jeweiligen Parteien für die Reform für das Pensionssystem anschauen (wobei die SPÖ ja nicht einmal ein Reförmchen vorzuweisen hat). Das Drei-Säulen-Prinzip, welches die Schwarzen unbedingt vorantreiben wollen, sehe ich auch als einzige mögliche finanzierbare Variante für die Zukunft.

Dann fällt mir noch das Thema Abfangjäger ein: Die ÖVP ist da die einzige Partei die keinen Zickzack-Kurs fährt. Was glaubst du denn warum die Roten auf einmal so dagegen sind? Wenn die in den letzten zweieinhalb Jahren in der Regierung gewesen wären, hätte es den Kauf sicher gegeben. So macht sich die SPÖ echt nur lächerlich. Und auch die Grünen übrigens: Kann mich noch gut vor zwei Monaten erinnern, als Van der Bellen bei einer PK gesagt hatte, dass man laut der Verfassung wohl doch die Abfangjäger brauchen wird. Einen Tag später hat ihn die grüne Partei zurückgepfiffen und schon war er wieder dagegen. Soviel zum Opportinismus der anderen Parteien.


the_korben hat geschrieben:
1. Grüne - tolles Programm, gute Politiker, weltoffene Ansichten, nicht konservativ aber doch sozial und wertesichernd - mehr brauch ich dazu gar nicht sagen.


Grün war für mich lange Zeit eine Option. Habe mich aber nun doch dagegen entschieden, da

1. bei starken Grünen "Gusi" Kanzler wird - ihn halte ich nicht für Kanzlerfähig.,

2. absoluter Straßenstopp - sehr sinnvoll kurz vor einer EU-Ost-Erweiterung.,

3. Abkehr vom Sparkurs mit den Roten,

4. hat mich der fehlende Sport in deren Partei-Programm gestört. Das kann doch nicht sein, dass solche Themen unter den Tisch fallen und keinem fällt's auf. Da frage ich mich doch wirklich wie dies mit einigen anderen Themen, die ebenfalls nicht gleich so wichtig erscheinen, aussieht.

5. wenn ich an diese idiotischen Donnerstags-Demos zurückdenke, kriege ich sowieso einen Hass. Sowas unnötiges!

6. In Wirtschaftsfragen hat die ÖVP für mich das bessere Programm

the_korben hat geschrieben:
2. SPÖ - ich schätze Gusenbauer wirklich. Auch wenn allerseits versucht wird, ihn als lächerlich darzustellen : wer seine Nationalratsbeiträge hört, weiß auch, dass er etwas von Politik versteht - dafür das er nicht der Schönste ist, und es nicht nötig hat, sich dauernd hinter Metaphern zu verstecken um gscheit zu klingen, kann er nix. Ich unterstütze praktisch jeden einzelnen Punkt des vorgeschlagenen Regierungsprogramms - ob sich das so finanzieren lässt, wie sich Gusi das vorstellt (also durch Arbeitsplatzschaffung, Konjunkturbelebung und teilweise ausgabenseitiger Ersparnis), darauf bin ich mal gespannt - aber ich finde, diese "neue" SPÖ hat eine Chance verdient, um zu zeigen ob die Konzepte aufgehen - denn, wenn wir uns ehrlich sind (und da werden mir wohl auch die ÖVPler zustimmen) - ein gutes Gesundheitssystem, ein gestärktes Pensionssystem, weniger Arbeitslosigkeit und ganz wichtig : endlich wieder mehr soziale Wärme - das ist doch etwas, was sich jeder nur wünschen kann. Das personelle Potenzial ist da, nur zögern viele Wähler aufgrund der Altlasten - doch ich finde, man sollte die SPÖ wie sie jetzt ist beurteilen, und da schneidet sie außerordentlich gut ab. Jeder der sich die SChüssel-Gusi-Diskussion angeschaut hat, wird gemerkt haben, dass Schüssel (objektiv betrachtet) größtenteils nur persönliche Angriffe und alte Kamellen (EG-Beitrittsdebatte) bringen konnte, es ihm aber kaum möglich war, die gegenwärtige Politik der SPÖ zu kritisieren.


Du hast es eh schon angesprochen: Die Finanzierungs-Frage! Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gusenbauer dies alles durchbringt.

Auch Gusis Team kann mich bis auf Broukal und Petritsch nicht wirklich überzeugen. Da hat die ÖVP eindeutig mehr zu bieten.


Zum Abschluss noch die Koalitionen mit denen ich am ehesten könnte:

1. Schwarz-Grün: Wohl leider nicht möglich da Grün zu stur

2. Schwarz-Blau: Klingt zwar auf den ersten Blick heftig, doch wie gesagt: Was ist in den letzten zweieinhalb Jahren so schlecht gelaufen? Ich finde es ist mehr passiert (zum positiven) als in den letzten zehn Jahren unter Rot-schwarz.

3.Schwarz-Rot: Nicht wirklich wünschenswert, aber unter Schwarz stelle ich mir mehr positive Effekte vor als unter Rot.

4. Rot -Grün: Überraschenderweise vor Rot-Schwarz. Warum? Ganz einfach aus diesem Grund, dass ich glaube das die Zeit der großen Koalitionen vorbei ist. Sie sind einfach zu unflexibel und zu langsam. Außerdem würd's mich wirklich interessieren wie sich die grünen in der regierung machen. bei manchen leuten kommen mir da nämlich Zweifel auf. Ich persönlich glaub zwar nicht, dass wir tolle Änderungen erwarten könnten - aber ich würde mich gern positiv überraschen lassen.

5. Rot-Schwarz: Bitte nicht! Die letzten 30 Jahre haben es gezeigt: So kann's nicht weitergehen.
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Mi, 20. Nov 2002, 09:30

anmerkung: http://derstandard.at/?id=1136332

anscheinend gibt es auch in der SPÖ leute, die über die finzanzierung nachdenken. fragt sich nur, ob sie zu wort kommen.

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Mi, 20. Nov 2002, 09:35

wulfman hat geschrieben:
anmerkung: http://derstandard.at/?id=1136332

anscheinend gibt es auch in der SPÖ leute, die über die finzanzierung nachdenken. fragt sich nur, ob sie zu wort kommen.

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Der Artikel hört sich sehr vernünftig an. Da Androsch aber in der derzeitigen SPÖ wenig zu sagen hat, bestärkt mich das nur in meiner Meinung über dei Wirtschafts-Kompetenz der Roten.
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Mi, 20. Nov 2002, 10:12

Ich tipp mal, als Ahnungsloser habe ich ja vielleicht Chancen ;)
SPÖ 35,5 %
FPÖ 15,0 %
ÖVP 37,0 %
Grüne 7,5 %
LIF (Wer ist das?) 4,0 %
Andere 1,0 %
Bis bald
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Sallust hat geschrieben:
Ich tipp mal, als Ahnungsloser habe ich ja vielleicht Chancen ;)

Stimmt, darum wurde dieser Thread schließlich gestartet ;)

SPÖ 30,2 %
FPÖ 22,6 %
ÖVP 32,4 %
Grüne 11,4 %
LIF (Auch mich interessiert: Wer ist das?) 2,1 %
Andere 1,3 %

Wer gewinnt ist mir übrigens egal, ich tippe, wie das Ergebnis aussehen wird... und bei unter 20% Abweichung würde ich mich sogar richtig gut finden :D
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Mi, 20. Nov 2002, 10:45

Das LIF ist das liberale Forum. Es ist leider nicht mehr mit der Partei von früher unter Heide Schmidt zu vergleichen. Steht sowohl für eine liberale Wirtschaftspolitik als auch für non-konservative Sozial-Politik.

Leider sind sie ohne Chancen auf den Einzug in den Nationalrat -> verlorene Stimme.
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Mi, 20. Nov 2002, 10:46

Early hat geschrieben:
Leider sind sie ohne Chancen auf den Einzug in den Nationalrat -> verlorene Stimme.

Das lustige dabei (generell) finde ich immer, dass, solange diese Einstellung bleibt, sich da auch nie was ändern wird :)
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Mi, 20. Nov 2002, 10:54

Frogo hat geschrieben:
Early hat geschrieben:
Leider sind sie ohne Chancen auf den Einzug in den Nationalrat -> verlorene Stimme.

Das lustige dabei (generell) finde ich immer, dass, solange diese Einstellung bleibt, sich da auch nie was ändern wird :)


Hast du natürlich recht. Ich hab's mir auch längere Zeit überlegt ob ich sie wählen soll, aber da sich die Parteispitze nach dem Rausschmiss aus dem Parlament geändert hat (und der neue Spitzenkandidat ist ein ehemaliger TV-Moderator) finde ich das LIF auch nicht mehr so überzeugend wie früher.

Und dann ist eben immer noch diese Sache mit der verlorenen Stimme - ich will ja nicht für Rot-Grün wählen! :wink:
CU Early
 
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Mi, 20. Nov 2002, 12:03

Na dann...

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