Wen werdet ihr wählen / habt ihr gewählt?

Umfrage endete am So, 4. Okt 2009, 10:14

CDU/CSU
1 (7%)
SPD
1 (7%)
FDP
3 (21%)
Linke
3 (21%)
Grüne
2 (14%)
Piraten
4 (29%)
Sonstige
Keine Stimmen
Keine
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt: 14
 
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Chellie
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Mi, 30. Sep 2009, 21:16

songwriter hat geschrieben:
@Chellie
Das klingt mir zu platt. Natürlich ist Leistung und leistungsgerechte Bezahlung ein heißes Eisen, aber viel zu komplex um hier mit dem Kartoffeln auf dem Feld zu argumentieren.
Wir leben in einer modernen Gesellschaft und es ist schließlich so, das sich der Bauer seinen Beruf aussuchen konnte (um bei diesem Beispiel zu bleiben). Dieser Bauer hat vielleicht gar kein Interesse zu studieren. Ich denke wir sind an einem Punkt angekommen, an dem wir zwischen Marktwirtschaft und Politik trennen müssen. Die Wirtschaft kann dem Bauern diktieren wieviel Geld er bekommt (und vielen Anderen auch), wenn wir als Nachfrager natürlich nur auf das billigste schauen, Discounter unterstützen, verändern wir an dieser Situation gar nichts. Da wir in einer sozialen Marktwirtschaft leben, ist der Gestaltungsrahmen unseres Staates einfach begrenzt. Das Korsett wird noch enger wenn wir den Lobbyismus ins Boot holen. So denke ich, ist hier in erster Linie der Nachfrager in der Verantwortung (um beim Bauern zu bleiben).
Ich für meinen Teil würde um kein Geld in der Welt in der Haut eines Bundestagsabgeordneten stecken. Die Weltkonzerne sind heutzutage in der Lage einen immensen Druck auf die Politik auszuüben. Das sollten wir bedenken.


Im Grunde ging es mir hier nicht darum "leistungsgerechte Bezahlung" damit zu behandelt. Es zielte eher in die Richtung was Kylroy gerade vor mir geschrieben hat. Ich habe durchaus nichts gegen eine leistungsgerechte Entgeltung aber es ist eben nicht mehr so. Horrend überzogene Verdienste stehen horrend grotesken Minilöhnen gegenüber und es wird schlimmer. So mancher würde sich wunder bei welch "geringem" Betrag bei mir die Überbezahlung bereits anfängt bzw. welchen Prozentsatz der Gesellschaft ich für überbezahlt halte.


cu
Chellie
Zuletzt geändert von Chellie am Mi, 30. Sep 2009, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
Wir die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren.
Wir haben so lange so viel mit so wenig getan, dass wir inzwischen in der Lage sind, mit nichts alles zu tun.
 
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Hardbern
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Mi, 30. Sep 2009, 22:36

Hi!

Klar muss sich Leistung lohnen. Aber trotzdem muss es für meine Begriffe eine gewisse Umverteilung von sehr reich nach arm geben. Was manche Leute verdienen ist unanständig (in beide Richtungen). Der Vorschlag der Grünen ist in der Beziehung imo ganz gut. 500.000 an Vorstandsgehältern kann man gewinnmindernd von der Steuer absetzen, wie jedes andere Gehalt auch. Alles was darüber geht nicht mehr. Mal sehen wie Aktionäre das finden, wenn die Millionengehälter zu ihren Lasten gehen und nicht mehr zu Lasten des Staates.

Der Kapitalismuss wie wir ihn kennen wäre doch letztes Jahr fast gescheitert bzw. mindestens um Jahrzehnte zurückgeschleudert worden, wenn nicht der Steuerzahler weltweit massiv gegengesteuert hätte. Zu Lasten der zukünftigen Generationen auf Pump und nicht etwa zu Lasten der Verursacher. Die gleichen Leute, die faule Kredite immer wieder neu verpackt , frisiert und sich gegenseitig weiterverkauft haben, borgen sich gegenseitig kein Geld mehr oder was? Weil keiner weiß, was der andere für Leichen im Keller hat. Eine Bank wird Pleite gegangen und das ganze System gerät weltweit ins Schwanken? Der Staat muss es richten?

Mit soviel Geld hätte der Sozialismus/Kommunismus noch lange weiter bestehen können.

Und was für Rezepte haben die Kapitalisten weltweit? Verstaatlichungen von Banken. Mit sozialistischen Methoden wird der Kapitalismus gerettet. :irre:

Das System ist meiner Meinung nach an der Stelle schwer krank und kann nur durch massive Regulierung geheilt werden. Wenn überhaupt.

Dazu wird es aber nicht kommen und schon gar nicht mit unserer "tollen" neuen Regierung, deswegen:

http://www.flickr.com/photos/stoller/2907411559/


Hardbern
Zuletzt geändert von Hardbern am Mi, 30. Sep 2009, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Es könnte schlimmer sein.
Es ist schlimmer.
 
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Hattori Hanso
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Do, 1. Okt 2009, 07:56

Chellie hat geschrieben:
Hattori Hanso hat geschrieben:
Leistung lohnt sich nicht mehr. Ich bin der Meinung wer mehr leistet muss auch mehr verdienen. Und das passiert irgendwann nicht mehr wenn man Leuten mit hohem Gehalt viel mehr abzieht. Wozu dann noch anstrengen?


Da gehe ich in gewissem Sinne mit aber nur wenn jemand der auf dem Feld Leistung bringt genau das erhält, was der andere durch Leistung im Büro bekommt. Und genau dort liegt das Problem. Beispiel: Jemand der in der Landwirtschaft arbeitet und für den ein 8 Stunden Tag illusorisch ist, der jeden Tag körperlich buckelt, wie du es nennst, muss sich glücklich schätzen, wenn er die Hälfte von dem bekommt, wie ein 35h Wochen Beamter im Büro. Zumindest ist es hier so. Leistung existiert in unterschiedliche Arten und unsere Gesellschaft nimmt sich heraus zu bestimmen welche Leistung höher bewertet und entlohnt wird. Das fängt schon da an, was manche für Summen als normal und ihrer Arbeit als angemessen erachten.
Und wenn man jetzt den Bildungsgrad ins Feld führen würde ... gut bitte gehen wir darauf ein. Dann studieren wir eben alle und hoffen auf guten Wind, der uns die Kartoffeln vom Feld auf die Teller weht.


cu
Chellie


Dir ist aber schon klar daß, um beim Beispiel zu bleiben, ein Bauer im Zweifelsfall schon ab 16 Jahren Geld verdient, während jemand der studiert dies frühestens 9-10 Jahre später tut, mit dem Risiko vielleicht das falsche studiert zu haben und keinen Job zu bekommen. Natürlich erwartet der daß sich dieses Risiko und die längere Ausbildung dann auch auszahlen.
Als ich noch studiert habe hatte ich in meinem Sportverein zwei Jungs die gerade mal 18 waren, bei Daimler im Dreischichtbetrieb Akkord gearbeitet haben und da locker mal 500 DM mehr im Monat eingeschoben haben als ich als Uni-Absolvent in den ersten Jahren bekommen habe. Nicht daß ich meinen Job mit denen hätte tauschen wollen, aber Du kannst Dir ungefähr ausrechnen wieviel mein Gehalt mal steigen muß um diese 8 Jahre Vorsprung plus die Jahre bis mein Gehalt dann überhaupt mal gleich war zu kompensieren.

Und um es mal auf die Spitze zu treiben: Wenn es wirklich Leistungsbezogen wäre dürfte jemand der überhaupt nichts arbeitet dann theoretisch gar nichts bekommen. Das darf natürlich nicht sein, aber genausowenig darf es sein daß jemand der nicht arbeitet mehr bekommt als jemand der arbeitet.
Genauso ist es natürlich völlig richtig daß die Kluft zwischen den Höchsten und den niedrigsten Löhnen viel zu groß ist.

Was Hardberns Post betrifft: Dem gebe ich an sich völlig recht, ich halte Banken auch für die Parasiten dieser Gesellschaft und bei unserem Zinssystem ist etwas grundlegend falsch. Leider war die Rettung der Banken trotzdem vermutlich das kleinere Übel, denn die Folgen hätte man die Banken einfach alle Pleite gehen lassen wären vermutlich verheerend gewesen.
Traurig nur daß die Leute die dort das Sagen haben offensichtlich nichts gelernt haben.
Zuletzt geändert von Hattori Hanso am Do, 1. Okt 2009, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
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1+1 ist ungefähr 3

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songwriter
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Do, 1. Okt 2009, 08:57

@Kylroy
Bei deinem ersten Beitrag mußte ich spontan an "Neokommunismus" denken. Nemmt es den Reichen gebt es den Armen. Die Aussage war mir so zu simpel. Dein nächster Beitrag war dann ausführlicher.
Zuletzt geändert von songwriter am Do, 1. Okt 2009, 08:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Do, 1. Okt 2009, 13:40

songwriter hat geschrieben:
@Kylroy
Bei deinem ersten Beitrag mußte ich spontan an "Neokommunismus" denken. Nemmt es den Reichen gebt es den Armen. Die Aussage war mir so zu simpel. Dein nächster Beitrag war dann ausführlicher.


schon ok. das einzige was ich anstrebe ist ein neues/reformiertes wirtschaftssystem das zur abwechslung mal weitgehend gerecht ist. :)
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Do, 1. Okt 2009, 19:37

@Kylroy
Hab letzte Woche zum Thema Soziale Marktwirtschaft einen Ausschnitt von "We feed the world" gezeigt. Einen Ausschnitt, in dem der Vorstandsvorsitzende von Néstle seine Vorstellung einer gerechten Welt darlegt. :irre:
So von wegen: Wir privatisieren die Trinkwasserversorgung...
Hab immer das Gefühl, das unsere Staatengemeinschaft mit Mühe und Not den Deckel auf einem Topf voller profitgeiler, raffgieriger, über Leichen gehende Unternehmen (Banken eingeschlossen) hält.
Ein gerechtes Wirtschaftssystem wiederspricht sich aber mit der Leitmaxime der freien Wirtschaft: wertneutrale Gewinnmaximierung. Alleine dieses Wortgebilde dreht einem den Magen um. Und ich hab im Wirtschaftsgymnasium am eigenen Leib diese Indoktrinierung erlebt (Gewinn, Gewinnnnn, GEWINNNNNNNNN). Überspitzt formuliert.
Zuletzt geändert von songwriter am Do, 1. Okt 2009, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Fr, 2. Okt 2009, 12:18

ja songwriter, da kann ich dir nicht widersprechen. unsere einzige hoffnung ist wohl den von grund aus menschenverachtenden kapitalismus so menschlich wie möglich zu gestalten. ein erster schritt wäre die einführung von bürgergeld. damit wird erstmal die schlimmste armut erledigt und es beschränkt nicht die freie wirtschaft. dabei würde es nur unwesentlich mehr kosten als dieser unsägliche hartz-IV mist unter dem die arbeitslosen hierzulande leiden und durch den die kinderarmut sich in den letzten jahren verdoppelt hat. da besteht dringend handlungsbedarf.


edit:

am morgigen samstag gibt es auf 3sat einen themenabend:

Der Preis des Geldes

das könnte in dem zusammenhang auch ganz interessant sein.
Zuletzt geändert von KylRoy am Fr, 2. Okt 2009, 21:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Fr, 2. Okt 2009, 22:22

Das bedingungslose Grundeinkommen ist leider erst der zweite Schritt, denn ohne ein stabiles Finanzsystem funktioniert so etwas nicht auf Dauer. Die Funktion des Geldes sollte endlich wieder auf das beschränkt werden, was es früher einmal war, nämlich ein Tauschäquivalent. Unser Zinssystem sorgt dagegen dafür, dass Geld sich aus sich selbst vermehrt und das schon seit Jahren trotz fehlendem realen Gegenwert. Ohne die Lösung solcher Grundprobleme ist jede andere Maßnahme zum Scheitern verurteilt. Klar, der Kapitalismus mit seiner Maxime ist nicht sonderlich gerecht und sozial, aber das Finanzsystem macht erst diese krassen Missstände möglich. Eine umlaufgesicherte Währung verhindert z.B. das Horten von Millionen und sorgt ganz nebenbei auch noch für soviel Konsum, wie es sich die Wirtschaft schon lange wünscht. Und das ist ja der Grundstock jeder gesunden Makrtwirtschaft...
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Sa, 3. Okt 2009, 17:12

bei übermässigem konsum muss man aber auch darauf aufpassen, dass man nicht zuviel von seinen endlichen ressourcen verschwendet, gelle. ;)

das können wir dann mal machen wenn wir quasi endlose rohstoffe aus dem all beziehen.
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So, 4. Okt 2009, 13:49

Es gibt nur wenige Ressourcen, die man nicht durch nachwachsende Rohstoffe ersetzen kann und selbst bei denen geht durch die Möglichkeit des Recyclings die Wahrscheinlichkeit des kompletten Aufbrauchens gegen Null...
Zuletzt geändert von Abdiel am So, 4. Okt 2009, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.
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So, 4. Okt 2009, 14:57

du vergisst nur dabei, dass die erdbevölkerung stetis rapide wächst. wenn alle menschen soviel ressourcen verschwenden würden wie die westlichen gesellschaften (vor allem die USA) würden wir 5 planeten brauchen um diesen bedarf (der ja nur künstlich durch penetranteste werbung, ich nenne es konsumterror, hochgepusht wurde) zu decken.
Zuletzt geändert von KylRoy am So, 4. Okt 2009, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Mo, 5. Okt 2009, 17:50

Entgegen Harrys Aussage (oder wars Cloud?, egal) wäre für die SPD durchaus zumindest ein Überhangmandat drin gewesen. Dreihundert Zweitstimmen zuviel haben dies aber in Bremen verhindert.

Ein Lob unserem verkackten Wahlrecht!

/€: In meinem Wahlkreis gabs übrigens das bundesweit knappste Erststimmenergebnis. Brigitte Zypries hat mit 46 Stimmen Vorsprung ihr Direktmandat behalten, dem CDU-Mann reicht nicht mal ein fünfter Platz auf der Landesliste, weil die CDU in Hessen so viele Überhangmandate hat.
Zuletzt geändert von Fraggy am Mo, 5. Okt 2009, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Mo, 12. Okt 2009, 12:56

Nach Schwarz/Grün vor einem Jahr in Hamburg, gibt es jetzt also die erste Jamaika-Koalition. Und ich denke, dass dies für das Saarland das beste ist, was passieren konnte. Auch unterstreicht es meine Meinung, dass starke Kleinparteien und der Zwang zu Dreierkoalitionen eine sehr positive Entwicklung sind. Wenn ich da an unser Ländle denke mit seiner festgefahrenen Zweierkonstellation, bei der die CDU nur mal kurz mit den Grünen flirten musste, damit die FDP sofort in vielen Punkten klein beigegeben hat.

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