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Ganon2000 hat geschrieben:

Seit wann ist der 1. Mai ein kirchlicher Feiertag?

Was haben Olympische Spiele mit Politik zu tun?

Abdiel hat geschrieben:

Ganon2000 hat geschrieben:

Seit wann ist der 1. Mai ein kirchlicher Feiertag?

Was haben Olympische Spiele mit Politik zu tun?

Jede bedeutende Sportveranstaltung ist auch ein bedeutender politischer und gesellschaftlicher Faktor. Das hat man an der von die genannten 38er-Olympiade gesehen, daran das die Sowjetstaaten wie verrückt gedopt haben um zu beweisen das ihr System überlegen ist. Ganz Allgemein, wenn man sich anschaut das die WM 54 in Deutschland als eine Art "zweiter Gründungstag" der BRD gesehen wird, oder das die härtesten Reformen der jetzigen Regierung während der WM 06 durchgezogen wurden, kann man die Bedeutung die die großen Sportveranstaltungen auch politisch haben, nicht übersehen.

Seh ich auch so. Außerdem: Olympia ist ja auch ein großes Medienereignis. Und China zensiert bekanntermaßen die Medien. Also irgendwie hängt das schon alles zusammen...

Master Blaster hat geschrieben:

Das hat man an der von Dir genannten 38er-Olympiade gesehen

Imho der einzige Fall bisher...

daran dass die Sowjetstaaten wie verrückt gedopt haben um zu beweisen das ihr System überlegen ist.

Glaub mir, nicht nur die.

oder das die härtesten Reformen der jetzigen Regierung während der WM 06 durchgezogen wurden

Ein sehr gutes Beispiel für Scheinkorrelation!

Ganon: Klar, irgendwie hängt alles irgendwo zusammen, nur womit erzielt man auch einen Effekt? Was soll China z.B. zensieren, wenn die Spiele boykottiert werden oder was würde es überhaupt bringen? Hat es damals etwas gebracht, als die Spiele in Moskau boykottiert wurden (wohlgemerkt, dort ging es sogar um einen externen Konflikt)? Oder um mal bei der Politik zu bleiben: Es bringt noch nicht einmal etwas, das Thema im Sicherheitsrat anschneiden zu wollen (wir erinnern uns an ähnliche Versuche in Richtung USA oder Russland).

Also - so sehr ich mir als (ziemlich großer) Sport-Hasser wünschen würde, das Olympia 2008 in den deutschen Medien so gut wie totgeschwiegen oder zumindest großteils ignoriert würde, weil die "freie Welt" nicht daran teilnimmt, weiß ich doch eines:

Eine Blockade der Spiele ist leider der völlig falsche Weg. Das ging schon in den achtziger Jahren schief, als Amerika die Spiele in Moskau boykottierte. Denn Sport ist eine denkbar schlechte Plattform, um auf seinem Rücken politische Probleme auszufechten.

Deswegen sollten auch diesmal alle Nationen dabei sein, wenn es wieder heisst: "Laßt die Spiele beginnen!"

(und ich meide eben in dieser Zeit einfach den Fernseher... )

Also bei den Fackelläufen geht's ja schonmal rund.
Diese Sache klingt auch sehr kurios: Pekings ominöse Fackelwächter

Ich brech zusammen, das is doch nicht ernst gemeint, oder?
Die ganze Geschichte is einfach nur noch total abgehoben.

Chinesische Uberantiterrorsuperuniveralsoldiers "bewachen" ein tragbares Feuerzeug...

Nur so nebenbei (und 100% politisch inkorrekt...), wo bekommen die soviele über einsneunzig Chinesen her?

Sry, aber diese Meldung kann kurioser nicht mehr sein...

songwriter hat geschrieben:

wo bekommen die soviele über einsneunzig Chinesen her?

Chinesischer Leistungssport! Alle offensichtlich überzüchteten Kandidaten werden zu den Sicherheitskräften kommandiert und nur die unauffälligen Modelle weiter trainiert...

Was machen die dann mit den "missglückten" Kandidaten...*grübel*

So wie überall: Die werden Politiker...