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Verfasst: Di, 10. Jul 2007, 15:22
von Ganon
Master Blaster hat geschrieben:
Jedenfalls ist zur Zeit mal wieder richtig seltsames Wetter. Vorhin hats in Nürnberg gehagelt, dann war es kurze Zeit sonnig, dann hat wieder gehagelt und jetzt regnet es. Fast wie im April. :green:

Ja, nur dass es dieses Jahr im April total sommerlich war... ist schon schräg.

Verfasst: Di, 10. Jul 2007, 15:43
von fflood
Ganon2000 hat geschrieben:
Master Blaster hat geschrieben:
Jedenfalls ist zur Zeit mal wieder richtig seltsames Wetter. Vorhin hats in Nürnberg gehagelt, dann war es kurze Zeit sonnig, dann hat wieder gehagelt und jetzt regnet es. Fast wie im April. :green:

Ja, nur dass es dieses Jahr im April total sommerlich war... ist schon schräg.


Also haben wir im Juli April-Wetter, nachdem wir im April Juli-Wetter hatten. Dann ist doch alles wieder in bester Ordung. :green:

Verfasst: So, 15. Jul 2007, 20:50
von KylRoy
wenn sich das klima ändert ist meines erachtens jede wetterlage zu jedem zeitpunkt ein teil davon. demnach... ;)

Verfasst: Sa, 13. Okt 2007, 15:28
von Ganon
Heute auf der Titelseite der Frankfurter Rundschau:
"Nobelpreis gegen George W. Bush"
:green:

Verfasst: Sa, 13. Okt 2007, 16:44
von KylRoy
klingt gut. für bush zu sein kann ein ethisch-moralischer mensch auch nicht mit seinem gewissen in einklang bringen. 8)

Verfasst: Sa, 13. Okt 2007, 19:59
von Ganon
Natürlich nicht, aber so ist das ja nicht gemeint. GWB wird sicher nie den Friedens-Nobelpreis bekommen. ;-)

Verfasst: Sa, 12. Apr 2008, 14:32
von Fraggy
KylRoy hat geschrieben:
ah, selbstverständlich kann man ein chaotisches system wie unser wetter nicht tagesgenau ableiten. und falls der golfstrom versiegt wird es in europa trotz ansteigender weltweiter durchschnittstemperatur eher kälter.


Der Golfstrom wird NIE versiegen, solange sich die Erde noch um die Sonne dreht und sich ihre Masse nicht grundlegend ändert.

Verfasst: So, 13. Apr 2008, 14:03
von KylRoy
Fraggy hat geschrieben:
KylRoy hat geschrieben:
ah, selbstverständlich kann man ein chaotisches system wie unser wetter nicht tagesgenau ableiten. und falls der golfstrom versiegt wird es in europa trotz ansteigender weltweiter durchschnittstemperatur eher kälter.


Der Golfstrom wird NIE versiegen, solange sich die Erde noch um die Sonne dreht und sich ihre Masse nicht grundlegend ändert.


das hängt leider auch vom salzgehalt des wassers ab.

Verfasst: So, 13. Apr 2008, 16:40
von Abdiel
Er hat aber recht, dass ein vollkommenes Versagen nach derzeitigem Kenntnisstand ausgeschlossen wird. Eine Abschwächung des Wärmestroms und die damit verbundenen Auswirkungen hätten jedoch nicht die fatalen Auswirkungen, wie es z.B. in "The Day After Tomorrow" gezeigt wird (den Zeitaspekt mal ganz aussen vor gelassen)...

Verfasst: So, 13. Apr 2008, 16:51
von Fraggy
KylRoy hat geschrieben:
Fraggy hat geschrieben:
KylRoy hat geschrieben:
ah, selbstverständlich kann man ein chaotisches system wie unser wetter nicht tagesgenau ableiten. und falls der golfstrom versiegt wird es in europa trotz ansteigender weltweiter durchschnittstemperatur eher kälter.


Der Golfstrom wird NIE versiegen, solange sich die Erde noch um die Sonne dreht und sich ihre Masse nicht grundlegend ändert.


das hängt leider auch vom salzgehalt des wassers ab.


Nein. Was du meinst, ist die thermohaline Zirkulation. Den Prognosen und Klimamodellen vieler Forscher nach wird diese in Zukunft schwächer. So prognostiziert man für das Jahr 2100 nur noch 75% der aktuellen Wassermenge. Der Golfstrom hängt aber nur von der Corioliskraft ab und nicht vom Salzgehalt des Wassers.

Golfstrom |= Thermohaline Zirkulation


Day after Tomorrow ist natürlich Schwachsinn, erstens weil es in Amerika spielt (wenn überhaupt müsste es in Europa spielen), zweitens weil der Treibhauseffekt 3 bis 4 mal stärker wirkt. Was mir eher Sorgen bereitet ist, dass in hundert Jahren eventuell der Nordpol verschwunden ist.

Verfasst: So, 13. Apr 2008, 19:59
von Abdiel
Fraggy hat geschrieben:
Day after Tomorrow ist natürlich Schwachsinn, erstens weil es in Amerika spielt (wenn überhaupt müsste es in Europa spielen)

Da muss ich den Film aber mal in Schutz nehmen, denn dort wurde eine weltweite Klimaveränderung mittels dreier Superzellen zugrunde gelegt. In dem Szenario bewirkte das Versagen des Golfstroms also den Zusammenbruch (oder eine extreme Veränderung) des gesamten derzeitigen Weltklimasystems. Letztendlich liegt da der große Fehler...

Was mir eher Sorgen bereitet ist, dass in hundert Jahren eventuell der Nordpol verschwunden ist.

Der magnetische ist doch schon längst abgewandert und der geografische wird durch dieses russische Fähnchen am Meeresboden markiert, also keine Panik... ;)

Verfasst: So, 13. Apr 2008, 20:04
von Fraggy
Mist. Ich meinte natürlich die Arktis. Der Nordpol ist wohl ähnlich unkaputtbar wie der Golfstrom.

:|
Als Nachtrag noch folgender Zusammenhang: Warum wird die Thermohaline Zirkulation (THZ) schwächer? Durch die Globale Erwärmung schmilzt das Eisschild von Grönland ab, d.h. große Mengen Süßwasser strömen in den Atlantik. Die Thermohaline Zirkulation, die warmes Wasser vom Golfstrom zum Nordatlantik transportiert, basiert aber auf einer hohen Salzkonzentration des Wassers. Ist die Salzkonzentration durch das viele Schmelzwasser nicht mehr so hoch, wird auch nicht mehr soviel Wasser durch die THZ transportiert.

Verfasst: So, 13. Apr 2008, 22:44
von Abdiel
Iirc hatte man früher mal angenommen, dass sich durch das Schmelzwasser eine Grenzschicht ausbilden könnte und damit ein Strömungsabriss verursacht würde. Wie aber schon gesagt, strömt das Wasser so oder so, nur der Wärmetransport wäre davon betroffen...

Verfasst: Mo, 14. Apr 2008, 13:21
von Fraggy
Nein, es geht schon um die absolute Wassermenge (die wird ja auch gemessen), sinkt die Salzkonzentration, sinkt weniger kaltes Wasser nach unten, somit kann darüber auch weniger warmes Wasser nachkommen.

Finde es übrigens interessant, wie die Wassermengen gemessen werden: Vor der amerikanischen Ostküste (also dort, wo der Golfstrom stattfindet) gibt es viele Überseetelefonkabel. Salzwasser ist ja ein elektrischer Leiter - strömt dieses nun senkrecht zu den verlegten Kabeln braucht man nur noch die induzierte Spannung messen und hat dann ein Äquivalent zur Wassermenge.

Verfasst: Mo, 14. Apr 2008, 14:47
von Abdiel
Fraggy hat geschrieben:
Nein, es geht schon um die absolute Wassermenge (die wird ja auch gemessen), sinkt die Salzkonzentration, sinkt weniger kaltes Wasser nach unten, somit kann darüber auch weniger warmes Wasser nachkommen.

Ich glaube, da haben wir uns falsch verstanden. Ursprünglich hatte man einmal befürchtet, es würde sich eine Süßwassergrenzschicht im Golf von Mexiko ausbilden. In dem Fall wäre nach wie vor warmes, jedoch süßes und damit "schweres", Oberflächenwasser abgeströmt. Keine Ahnung wie lange die Theorie schon nicht mehr aktuell ist...