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@KylRoy: Hat irgendwas von Kassandra hier, findest du nich auch? :green: Laß dich aber nich unterkriegen! Ist halt der Effekt den man hat, wenn man gegen die Wärme kämpft. Spätestens wenn das Klingenspringen beginnt, ändert sich das von allein. Vorher sind es nur Worte, die in letzter Konsequenz sowieso ohne jegliche Bedeutung sind. Ist eben ein zermürbender langwieriger Prozess aufgrund der Konstitution des Systems. Das wehrt sich auf jede erdenkliche Art. Der Unterschied zu anderen Systemen ist nur, dass es ungewöhnlich viele und weitreichende Mittel hat und damit gegen die Mittellose antritt. Aber wie jedes System kann auch dieses sich nicht bei den Toten entschuldigen und deshalb wird ihm auch nicht vergeben werden.


cu
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Mo, 4. Dez 2006, 15:23

Hatori Hanso (DirtyHarry) hat geschrieben:
Dabei konntest Du noch nicht mal einen Grund anführen warum Bürgergeld im Vergleich zum Arbeitslosengeld eine Verbesserung für die Betroffenen darstellen soll.


...habe ich schon mehrmals gemacht, aber leider scheint es fast keiner verstanden zu haben. also ein letztes mal: keine einkommenssteuern -> nur noch konsumsteuer -> keine (steuer-)buerokratie bei arbeitsaufnahme -> keine gefahr mehr durch eine pleite ruiniert zu werden -> signifikant verbesserte arbeitnehmer-/freiberufler-bedingungen -> unendliche perspektiven.

wer es jetzt immer noch nicht versteht dem kann (zumindest von mir) eh nicht mehr geholfen werden...
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Mo, 4. Dez 2006, 15:30

ja, chellie. das beschreibt es sehr gut. den meisten fehlt leider das grundlegende verstaendnis fuer die zustaende und vorgaenge in unserer gesellschaft. bevor jemand das erreicht hat ist jede diskussion sinnlos...
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Mo, 4. Dez 2006, 15:38

KylRoy hat geschrieben:
Hatori Hanso (DirtyHarry) hat geschrieben:
Dabei konntest Du noch nicht mal einen Grund anführen warum Bürgergeld im Vergleich zum Arbeitslosengeld eine Verbesserung für die Betroffenen darstellen soll.


...habe ich schon mehrmals gemacht, aber leider scheint es fast keiner verstanden zu haben. also ein letztes mal: keine einkommenssteuern -> nur noch konsumsteuer -> keine (steuer-)buerokratie bei arbeitsaufnahme -> keine gefahr mehr durch eine pleite ruiniert zu werden -> signifikant verbesserte arbeitnehmer-/freiberufler-bedingungen -> unendliche perspektiven.

wer es jetzt immer noch nicht versteht dem kann (zumindest von mir) eh nicht mehr geholfen werden...


Daß man keine Einkommenssteuer mehr bezahlen muß wird vermutlich durch die drastisch erhöhte Mehrwertsteuer wieder aufgefressen. Man verdient zwar mehr, hat aber nicht mehr Kaufkraft -> Kein Vorteil für den Betroffenen. Dies betrifft auch die Selbsständigkeit weil man dank der Mehrwertsteuer seine Leistungen nur extrem teuer verkaufen kann. Und warum soltle man durch eine Pleite plötzlich nicht mehr ruiniert werden? Wenn das Geschäftsmodell ohne nennenswerte Invesstitionen funktioniert ist das richtig, geht aber heute schon so. Wenn Investitionen notwendig sind und diese in den Sand gesetzt werden steht man genauso mit einem Berg von Schulden da für die dann eben im Zweifelsfall das Bürgergeld gepfändet wird.
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Mo, 4. Dez 2006, 16:00

Hatori Hanso (DirtyHarry) hat geschrieben:
KylRoy hat geschrieben:
Hatori Hanso (DirtyHarry) hat geschrieben:
Dabei konntest Du noch nicht mal einen Grund anführen warum Bürgergeld im Vergleich zum Arbeitslosengeld eine Verbesserung für die Betroffenen darstellen soll.


...habe ich schon mehrmals gemacht, aber leider scheint es fast keiner verstanden zu haben. also ein letztes mal: keine einkommenssteuern -> nur noch konsumsteuer -> keine (steuer-)buerokratie bei arbeitsaufnahme -> keine gefahr mehr durch eine pleite ruiniert zu werden -> signifikant verbesserte arbeitnehmer-/freiberufler-bedingungen -> unendliche perspektiven.

wer es jetzt immer noch nicht versteht dem kann (zumindest von mir) eh nicht mehr geholfen werden...


Daß man keine Einkommenssteuer mehr bezahlen muß wird vermutlich durch die drastisch erhöhte Mehrwertsteuer wieder aufgefressen. Man verdient zwar mehr, hat aber nicht mehr Kaufkraft -> Kein Vorteil für den Betroffenen. Dies betrifft auch die Selbsständigkeit weil man dank der Mehrwertsteuer seine Leistungen nur extrem teuer verkaufen kann. Und warum soltle man durch eine Pleite plötzlich nicht mehr ruiniert werden? Wenn das Geschäftsmodell ohne nennenswerte Invesstitionen funktioniert ist das richtig, geht aber heute schon so. Wenn Investitionen notwendig sind und diese in den Sand gesetzt werden steht man genauso mit einem Berg von Schulden da für die dann eben im Zweifelsfall das Bürgergeld gepfändet wird.

Dieser Teil der Kausalitätskette will mri auch nicht klar werden.
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Arbeitslosengeld bekommt man aber nicht immer, Bürgergeld schon. also auch während der zeit bevor man als freiberufler gewinn macht. dadurch wird das viel einfacher. nicht zu vergessen der massive bürokratieabbau. es gibt damit auch auf einen schlag keine arbeitlosen mehr und damit muss niemand mehr in ein tiefes loch fallen, weil er nicht mehr arbeiten darf (so wie heute).

ich frage mich wie oft ich das noch erklären muss, aber es ist ja soooviel einfacher etwas abzulehnen bevor man es überhaupt verstanden hat...
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Mo, 4. Dez 2006, 20:55

KylRoy hat geschrieben:
ich frage mich wie oft ich das noch erklären muss, aber es ist ja soooviel einfacher etwas abzulehnen bevor man es überhaupt verstanden hat...

Ich würde sagen du musst das wohl so lange immer wieder erklären, bis du eine Argumentation gefunden hast, die nicht angreifbar ist (dies schließt den nicht von mir zitierten Teil ein - ich habe jetzt nur keine Lust, da drauf einzugehen). Bislang warst du nicht besonders überzeugend, irgendwas an deiner Argumentation stand immer auf sehr wackeligen Füssen. Dabei hilft es auch nicht, bei daraus resultierenden etwas längeren Diskussionen einfach irgendwann nicht mehr auf den Gegenüber einzugehen (er könnte ja recht haben 8O), sondern wieder die alten schon mehrfach genutzten Phrasen zu wiederholen. Auf die möglichen Kehrseiten, die immer wieder zur Sprache gebracht werden, gehst du ja auch nicht ein, sondern wiederholst nur, wie toll alles mit Bürgergeld wird, und dass sich dann alles, was im Moment falsch läuft, zum besseren wenden wird. Und dann wunderst du dich, dass wir das nicht so einfach einsehen...

Nochmal: Das aktuelle System ist sicherlich nicht das Maß aller Dinge, so einiges läuft hier falsch. Aber ob Bürgergeld die Lösung aller Probleme sein wird, klingt nicht nur in meinen Ohren etwas sehr utopisch. Du wirfst uns vor, es aus Einfachheit abzulehnen. Du selbst weigerst dich aber aus der selben Einfachheit, auf Kritik einzugehen. Aber die ist ja auch unberechtigt, schließlich löst Bürgergeld alle Probleme, schon klar. Da brauch ich nicht VWL studiert zu haben um dir zu sagen, dass das viel zu kurz gedacht ist.
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Mo, 4. Dez 2006, 22:03

...zum einen habe ich nie gesagt, dass BG alle probleme lösen würde. einige wichtige aber durchaus. zum anderen kann ich schon an der "kritik" erkennen, dass derjenige entweder:

a) das konzept nicht verstanden hat oder
b) sich dumm stellt

im endeffekt erinnert das ganze mehr an zermürbungstaktik als an eine diskussion, und darauf habe ich keine lust.
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Di, 5. Dez 2006, 01:32

KylRoy hat geschrieben:
...zum einen habe ich nie gesagt, dass BG alle probleme lösen würde. einige wichtige aber durchaus.

Ich gebe zu, das war überspitzt formuliert. Dass das Bürgergeld beispielsweise weder den Treibhauseffekt bekämpft, noch das Ozonloch schließt oder die Verfettung der Gesellschaft reduziert, ist mir auch klar (letzteren wird dadurch wohl eher noch unterstützt ;)). Das war in dem Fall nicht wörtlich gemeint, auch wenn ich es gleich zweimal so gesagt habe, sorry.

zum anderen kann ich schon an der "kritik" erkennen, dass derjenige entweder:

a) das konzept nicht verstanden hat oder
b) sich dumm stellt

im endeffekt erinnert das ganze mehr an zermürbungstaktik als an eine diskussion, und darauf habe ich keine lust.

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich denke schon, dass ich das Konzept verstanden habe (und dumm stelle ich mich sicher auch nicht). Ich bin halt etwas vorsichtiger damit, ein auf den ersten Blick wirklich gut klingendes Projekt einfach umzusetzen, ohne es vorher auf diverse Fallstricke getestet zu haben (oder zumindest durchdacht zu haben). Dass ein neues Wirtschaftssystem, das mal eben eine ganze Gesellschaft umkrempelt, trotz guter Theorie in der Praxis scheitert, hat man schließlich am Kommunismus gesehen. Insofern muss Kritik erlaubt sein, wenn du die dann ausräumen kannst, prima! Das ist schließlich der Sinn dieser Diskussion.

Das Problem ist schlicht, dass deine Argumentation leider fehlerhaft ist, darauf wirst du hier immer wieder hingewiesen (das krasseste Beispiel bleibt dabei sicherlich die Verknüpfung speziell des jüngsten Amoklaufes mit dem Bürgergeld, auch wenn du das inzwischen generalisiert hast). Ich zumindest habe schon lange nichts mehr gegen das Bürgergeld selbst gesagt, nur gegen deine Argumentationskette. Ich weiß nicht, ob Bürgergeld wirklich gut ist oder nicht. Ich lasse mich gerne überzeugen (oder zumindest näher in eine Richtung ziehen), aber dafür muss es gute Gründe geben. Beispielsweise einfach zu sagen "Die Gesellschaft bessert sich dadurch" ist mir dann doch etwas zu wage und zu kurz gedacht.

Lass und doch einfach die Amoklauf-Eskapade vergessen und nochmal gründlich über das Bürgergeld diskutieren. Und zwar ohne dass Zweifel einfach als "Konzept nicht verstanden" abgetan werden, sondern um detailliert drüber zu diskutieren. Und ein so komplexes Thema wie die von dir erwartete sich durch das Bürgergeld wandelnde Gesellschaft muss detailliert diskutiert werden, mit oberflächlichen Behauptungen schafft es sicherlich keiner, den anderen vom Gegenteil zu überzeugen.

Ein Beispiel, um vernünftig zu diskutieren: Du sagst, es wird keine Pleiten mehr geben. Ich frage: Warum? Wie soll Bürgergeld z.B. verhindern, dass sich Leute überschulden oder nach einer Pleite haushoch verschuldet sind? Eine Firmengründung erfordert sicherlich mehr Geld, als man sich vorher mit Bürgergeld zusammensparen kann, insofern kommt man in den meisten Fällen um Kredite nicht herum. Läuft's dann schief, ist man pleite und verschuldet, auch mit Bürgergeld. Oder übersehe ich da was?
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Di, 5. Dez 2006, 08:13

KylRoy hat geschrieben:
Arbeitslosengeld bekommt man aber nicht immer, Bürgergeld schon. also auch während der zeit bevor man als freiberufler gewinn macht. dadurch wird das viel einfacher. nicht zu vergessen der massive bürokratieabbau. es gibt damit auch auf einen schlag keine arbeitlosen mehr und damit muss niemand mehr in ein tiefes loch fallen, weil er nicht mehr arbeiten darf (so wie heute).

ich frage mich wie oft ich das noch erklären muss, aber es ist ja soooviel einfacher etwas abzulehnen bevor man es überhaupt verstanden hat...


Wenn man kein Arbeitslosengeld bekommt, bekommt man Sozialhilfe in einer zumindest ähnlichen Höhe, das ist ja einer der Kritikpunkte an Hartz 4.

Und natürlich gibt es noch Arbeitslose, denn wie Ssnake schon treffend bemerkte wird die Arbeit ja nicht mehr. Sich sozial engagieren oder Nachbarschaftshilfe leisten kann heute auch ein Arbeitsloser, nur tun es viele nicht, ich bezweifle daß die sich mit Bürgergeld aufraffen einer selbständigen Tätigkeit mit zweifelhaften Erfolgsaussichten nachzugehen.
Dein einziges Argument hierzu lautet auf den Punkt gebracht immer: Die Leute sind alle gut und werden nur durch das System dran gehindert sich zu entfalten und selbstständig zu werden. Da könnte ich jetzt das pauschale Gegenargument bringen daß alle Leute schlecht sind und nur auf ihren eigenen Vorteil achten und daß alle Arbeitslosen nur zu Faul zum Arbeiten sind und mit Bürgergeld erst recht den anderen auf der Tasche liegen.

In Wahrheit halte ich aber beide Ansichten für Falsch, die Wahrheit ist viel komplexer, die Probleme sind viel komplexer und daher wird man sie auch nicht mit einem simplen Rundumschlag lösen können.

Eins ist jedenfalls Fakt: Fast nirgendwo auf der Welt sind Arbeitslose so gut abgesichert wie hierzulande und trotzdem ist das Gejammer so groß wie fast nirgendwo anders auf der Welt.
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Di, 5. Dez 2006, 11:09

Hatori Hanso (DirtyHarry) hat geschrieben:
In Wahrheit halte ich aber beide Ansichten für Falsch, die Wahrheit ist viel komplexer, die Probleme sind viel komplexer und daher wird man sie auch nicht mit einem simplen Rundumschlag lösen können.

Es wäre der Diskussion dienlich, wenn ihr mal aufhören könntet, ständig den "gesellschaftlichen Rundumschlag" oder die "Generallösung für alle Probleme" zu unterstellen. Davon war und ist nie die Rede gewesen. Das drückt nur eure Voreingenommenheit und negative Herangehensweise aus.

Schön auch, wie ihr von Kylroy ständig fordert, konkret zu bleiben, ihr euch aber selber in völlig diffusem Ablehnungsgerede verliert. "Die Probleme sind komplex, die lassen sich nicht so einfach lösen." Ah, ja. "Der Kommunismus ist auch gescheitert." Soso. Einer vermutet hinter der geänderten Verteilung einer Sozialleistung gar ein "komplett neues Wirtschaftssystem, das unter unvorhersehbaren Risiken alles umkrempelt". Na das sind mal valide Gegenargumente. Das macht es einem auch besonders einfach, die Idee Bürgergeld sachlich zu vertreten.

Also tun wir lieber gar nichts, sondern versuchen uns einzureden, dass es ja jetzt gar nicht soo schlecht ist? Läuft doch alles auf die eigene persönliche Situation hinaus, wie man diese Dinge einschätzt. Den Abstand, diese Dinge mal zu abstrahieren und quasi wissenschaftlich, auf höherer Ebene zu analysieren, findet ja keiner. Nun denn, Diskussion beendet.

Kylroy, wir müssen halt noch ein paar BenQ's abwarten, bis es sich lohnt, weiter in diese Kerbe zu schlagen. Das betrifft übrigens genauso die von mir vertretene Idee des umlaufgesicherten Geldes. Aber naja, alles nur eine Frage der Zeit... Das gegenwärtige System hat doch überhaupt keine Chance, noch allzulange zu bestehen.

Ciao,

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Di, 5. Dez 2006, 12:49

Doc SoLo hat geschrieben:
Hatori Hanso (DirtyHarry) hat geschrieben:
In Wahrheit halte ich aber beide Ansichten für Falsch, die Wahrheit ist viel komplexer, die Probleme sind viel komplexer und daher wird man sie auch nicht mit einem simplen Rundumschlag lösen können.

Es wäre der Diskussion dienlich, wenn ihr mal aufhören könntet, ständig den "gesellschaftlichen Rundumschlag" oder die "Generallösung für alle Probleme" zu unterstellen. Davon war und ist nie die Rede gewesen. Das drückt nur eure Voreingenommenheit und negative Herangehensweise aus.

Schön auch, wie ihr von Kylroy ständig fordert, konkret zu bleiben, ihr euch aber selber in völlig diffusem Ablehnungsgerede verliert. "Die Probleme sind komplex, die lassen sich nicht so einfach lösen." Ah, ja. "Der Kommunismus ist auch gescheitert." Soso. Einer vermutet hinter der geänderten Verteilung einer Sozialleistung gar ein "komplett neues Wirtschaftssystem, das unter unvorhersehbaren Risiken alles umkrempelt". Na das sind mal valide Gegenargumente. Das macht es einem auch besonders einfach, die Idee Bürgergeld sachlich zu vertreten.

Also tun wir lieber gar nichts, sondern versuchen uns einzureden, dass es ja jetzt gar nicht soo schlecht ist? Läuft doch alles auf die eigene persönliche Situation hinaus, wie man diese Dinge einschätzt. Den Abstand, diese Dinge mal zu abstrahieren und quasi wissenschaftlich, auf höherer Ebene zu analysieren, findet ja keiner. Nun denn, Diskussion beendet.

Kylroy, wir müssen halt noch ein paar BenQ's abwarten, bis es sich lohnt, weiter in diese Kerbe zu schlagen. Das betrifft übrigens genauso die von mir vertretene Idee des umlaufgesicherten Geldes. Aber naja, alles nur eine Frage der Zeit... Das gegenwärtige System hat doch überhaupt keine Chance, noch allzulange zu bestehen.

Ciao,

Doc SoLo


Der Kernpunkt war eher der erste Teil meines Posts, daß Kylroy beharrlich ignoriert daß es schon heute anders funktioniert wie er es darstellt und das Bürgergeld dieses Problem demnach eigentlich gar nicht löst. Kylroy verschanzt sich da immer hinter den allgemeinen Aussagen. Die Aussage daß das Bürgergeld die Gesellschaft komplett umkrempeln würde kam schließlich von ihm.

Noch sind wir hier ja gar nicht bei der Lösungsfindung sondern analysieren nur das Modell "Bürgergeld". Warum es zumindestens zweifelhaft ist warum es nicht funktioniert kamen schon einige Argumente, unter anderm die vermutete Unmöglichkeit der Finanzierung. Kylroys Aussagen wie die zu lösen wären waren bestenfalls schwammig.

Ob nun der Untergang des Abendlandes kommt oder nicht bleibt imho abzuwarten. Ich aus meiner Warte sehe ihn noch nicht, Du siehst ihn ganz deutlich, wahrscheinlich liegt die Wahrheit mal wieder in der Mitte.
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Di, 5. Dez 2006, 13:26

Hatori Hanso (DirtyHarry) hat geschrieben:
Ob nun der Untergang des Abendlandes kommt oder nicht bleibt imho abzuwarten.

Vom "Untergang des Abendlandes" war überhaupt nicht die Rede. Schon wieder so eine diffamierende Unterstellung. Du kannst es einfach nicht lassen.
Ich aus meiner Warte sehe ihn noch nicht,

Doc SoLo hat geschrieben:
Läuft doch alles auf die eigene persönliche Situation hinaus, wie man diese Dinge einschätzt.

Sagte ich doch.
Du siehst ihn ganz deutlich, wahrscheinlich liegt die Wahrheit mal wieder in der Mitte.
Nein, tut sie nicht. Das ist nur eine Denkvereinfachung für die eigene Bequemlichkeit. Solange unabhängig vom realen Wirtschaftswachstum über den Zinsmechanismus ständig von arm zu reich umverteilt wird, ist das System nicht stabil.

Ciao,

Doc SoLo
 
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Di, 5. Dez 2006, 13:34

Ich gebe zu, dass ich mich mit der Materie nicht genug auskenne um allzu tiefgründig das Thema Bürgergeld mitzudiskutieren. Wie Frogo geht es mir vor Allem um KylRoys Diskussionsstil. Kyl, du hast ja ein Recht auf deine Meinung, du solltest sie nur nicht immer als der Weisheit letzter Schluss darstellen. Wenn du sie etwas ausführlicher und sachlicher darstellen und begründen würdest und Gegenargumente nicht sofort als "dumm stellen" abschmettern würdest, wäre die Diskussion IMHO wesentlich angenehmer. Ich habe es dir schonmal gesagt (und du hast nicht darauf reagiert), so wirkt deine Art schlicht arrogant. Aber wenn du keine Lust mehr hast, ist es mir auch recht, hab ich nämlich auch nicht, wenn es in dem Stil weitergeht.
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Di, 5. Dez 2006, 15:23

Doc SoLo hat geschrieben:
Hatori Hanso (DirtyHarry) hat geschrieben:
Ob nun der Untergang des Abendlandes kommt oder nicht bleibt imho abzuwarten.

Vom "Untergang des Abendlandes" war überhaupt nicht die Rede. Schon wieder so eine diffamierende Unterstellung. Du kannst es einfach nicht lassen.

Da ging mein Hang zu plakativen Aussagen mit mir durch, solltest Du langsam doch gewöhnt sein, es war jedenfalls in keinster Weise diffamierend gemeint. Du siehst den Zusammenbruch unseres Wirtschaftssystems, ich nicht, nichts anderes war gemeint.
Nimm bitte nicht immer alles so persönlich.

Doc SoLo hat geschrieben:
Ich aus meiner Warte sehe ihn noch nicht,

Doc SoLo hat geschrieben:
Läuft doch alles auf die eigene persönliche Situation hinaus, wie man diese Dinge einschätzt.

Sagte ich doch.
Du siehst ihn ganz deutlich, wahrscheinlich liegt die Wahrheit mal wieder in der Mitte.
Nein, tut sie nicht. Das ist nur eine Denkvereinfachung für die eigene Bequemlichkeit. Solange unabhängig vom realen Wirtschaftswachstum über den Zinsmechanismus ständig von arm zu reich umverteilt wird, ist das System nicht stabil.

Ciao,

Doc SoLo


Ist das so? Über Zinssteuern wird zumindest ein Teil wieder umverteilt, ich gebe allerdings zu daß ich nicht weiß wie die genauen Zahlen sind. Aber die Frage muß erlaubt sein ob Du Dir sicher bist da alle Fakten zu wissen. (mehr wie ich sicher)
Zuletzt geändert von Hattori Hanso am Di, 5. Dez 2006, 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
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