Abdiel hat geschrieben:Er kämpft bestimmt wieder gegen Stinkekäfer oder vor seiner Tür herumlungernde Riesenwanzen.
Eine interessante Fauna scheint Afrika zumindest zu bieten...
definitiv. ich hätte mir starship troopers mitnehmen sollen.
anyway - die wahrscheinlichkeit einer ungünstigen mutation steigt mit der anzahl der fälle auf jeden fall an: die mutationsrate ist davon zwar unabhängig, aber es macht doch einen unterschied, ob 10^11* viren die chance haben, zu mutieren - ober 10^16, nachdem die ersten 10000 menschen infiziert wurden (multipliziert mit der mutationrate).
was die zielgerichteten mutationen angeht.. nunja. das ist eine dieser theorien, die gerne missverstanden wird. die kernaussage, soweit mir bekannt, ist, dass lebewesen/viren im laufe der evolution derart "optimiert" wurden, dass mutationen vor allem dort auftreten, wo sie "brauchbar" sind. also nicht in housekeeping-genes (wer will schon ein mutiertes insulin-gen haben, zb?), sondern in kritischen bereichen: zb. in genen, die für immunreaktionen verantwortlich sind und sich (relativ) schnell verändern müssen. bei bakterien wären das dann zb. antibiotikaresistenzgene oder bei viren eben rezeptoren, um in zellen einzudringen. inwieweit das inzwischen bestätigt wurde - kA. aber es gibt definitv verschieden stabile bereiche im genom, ganz zufällig sind mutationen also sicherlich nicht verteilt.
deswegen zu behaupten, dass "etwas nicht hätte funktionieren können", halte ich für gewagt.
mfg
wulfman
*) wert frei erfunden.