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Hattori Hanso
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Do, 31. Aug 2006, 12:12

Cloud hat geschrieben:
Hatori Hanso (DirtyHarry) hat geschrieben:
Naja, umso spektakulärer eine Veranstaltung desto mehr Zuschauer zieht sie an. Und je mehr Berge desto spektakulärer, meinst Du nicht?

Nein, das meine ich nicht. Das einzig spektakuläre ist für mich das Ausscheidungsrennen, das immer erst am letzten Berg stattfindet. Alles was davor ist, ist eher unwichtig. Da lassen sich die Topfahrer eh nur im gemächlichen Tempo von ihren Helfern rüberziehen, ohne allzuviele Kräfte zu lassen. In den letzten Jahren gab es davon eigentlich nur eine Ausnahme: die Etappe, in der Landis schon sehr früh attackiert und dann mit weitem Abstand gewonnen hat - und genau an diesem Tag wurde er dann auch positiv getestet...


Ich meinte das so daß wenn das Rennen nur über einen Berg gehen würde wäre es vermutlich über die gesamte Länge spannend anzuschauen, aber als Event spektakulärer ist es je aberwitziger die Distanz ist (auch wenn man sich dann nur den Schluß ansieht)
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Ssnake
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Do, 31. Aug 2006, 23:22

Was ich so blödsinnig gerade bei Ausdauersportarten finde ist, daß Doping eigentlich völlig unnötig ist, weil es doch wurst ist, ob sie in fünf oder in sechs Stunden die Strecke abfahren. Es kommt nur darauf an, in welcher Reihenfolge der Zieleinlauf erfolgt. Aber natürlich ist klar, daß man sich mit Doping einen riesigen Vorteil speziell bei Ausdauersportarten schaffen kann. Das konnte man ja gerade bei Landis sehen -- am Vortag noch völlig platt und aus dem Rennen, am nächsten Tag fährt er allen davon als wäre nichts gewesen.
Es ist ja ein strukturelles Problem: Der Sieg ist alles, aber es kann eben nur einen Sieger geben unter noch so vielen Teilnehmern. Sponsoren, Trainer, Athleten, Funktionäre: Sie alle hängen von der Fixierung der Zuschauer auf den Sieg ab. Die zahllosen Trainingsstunden - alles umsonst, wenn am Ende kein Sieg steht! Hinzu kommt die Furcht, durch nicht-dopen um die Siegchance gebracht zu werden. Das ist eine sehr starke Motivation, es dann eben doch zu tun.

Andererseits will ja ernsthaft niemand einen sportlichen Wettbewerb sehen, bei dem am Ende alle zum Sieger erklärt würden. Vielleicht sollte man den zum Sieger erklären, der auf einem ganz bestimmten Platz einläuft. Damit kommt es dann primär auf geschicktes Taktieren an. Wenn alle auf dem 2. Platz landen wollen, ist es nicht länger von Vorteil, der Schnellste zu sein. Ist natürlich 'ne meßtechnische Herausforderung... :twisted:
Du liest diesen Text nicht. Fnord.
 
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fflood
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Do, 31. Aug 2006, 23:36

Ssnake hat geschrieben:
Andererseits will ja ernsthaft niemand einen sportlichen Wettbewerb sehen, bei dem am Ende alle zum Sieger erklärt würden. Vielleicht sollte man den zum Sieger erklären, der auf einem ganz bestimmten Platz einläuft. Damit kommt es dann primär auf geschicktes Taktieren an. Wenn alle auf dem 2. Platz landen wollen, ist es nicht länger von Vorteil, der Schnellste zu sein. Ist natürlich 'ne meßtechnische Herausforderung... :twisted:


*lol*

Könnte aber etwas langweilig werden, wenn sich sämtliche Teilnehmer stundenlang direkt vor der Ziellinie gegenseitig belauern. ;-)
Zuletzt geändert von fflood am Do, 31. Aug 2006, 23:36, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Hattori Hanso
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Fr, 1. Sep 2006, 07:29

fflood hat geschrieben:
Ssnake hat geschrieben:
Andererseits will ja ernsthaft niemand einen sportlichen Wettbewerb sehen, bei dem am Ende alle zum Sieger erklärt würden. Vielleicht sollte man den zum Sieger erklären, der auf einem ganz bestimmten Platz einläuft. Damit kommt es dann primär auf geschicktes Taktieren an. Wenn alle auf dem 2. Platz landen wollen, ist es nicht länger von Vorteil, der Schnellste zu sein. Ist natürlich 'ne meßtechnische Herausforderung... :twisted:


*lol*

Könnte aber etwas langweilig werden, wenn sich sämtliche Teilnehmer stundenlang direkt vor der Ziellinie gegenseitig belauern. ;-)


Genau, der Verlierer ist dann der dem es als erstes langweilig wird !
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Fraggy
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Deshalb gefällt mir das Zeitfahren so gut. Ausser bei Regenwetter gibts da kein Taktieren. Da wird gebrettert, was der Körper hergibt. Hab mir letztens das Zeitfahren von Ullrich aus dem Jahre 2003 heruntergeladen. Faszinierend!
Zuletzt geändert von Fraggy am Fr, 1. Sep 2006, 19:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Danke ARD und ZDF! Ich wollte schon lange zu Eurosport wechseln und mich mit Werbung zudröhnen... :evil:
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Ich find's lustig. Schadenfreude ist eben die schönste Freude! :twisted:
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Cloud
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Mi, 18. Jul 2007, 16:44

Hm, was ist?

Oh.

Egal, ich schaue es eh nicht mehr an...
 
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Master Blaster
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Mi, 18. Jul 2007, 21:04

Das auch in dieser Tour gedopt wird war doch schon vorher klar. Ich glaube der wahre Grund dafür das ARD und ZDF ausgestiegen sind ist das die Quoten nicht so waren wie vorgestellt.
________________
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Abdiel
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Mi, 18. Jul 2007, 21:23

Mal wieder ein Beweis dafür, wie man fachgerecht Steuergelder bei den Öffentlichen versenkt. Sowas von Doppelmoral hab ich schon lange nicht mehr erlebt. Als ob niemand gewusst hätte, dass es jetzt erst so richtig losgeht mit "Aufdecken" von Dopingfällen. Anstatt dem journalistischen Auftrag gerecht zu werden, schauen wir lieber weg. Solche Deppen... :irre:
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Fraggy
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Mi, 18. Jul 2007, 21:38

Dann hätten die erst garnicht anfangen dürfen zu senden. Immerhin fährt da ein nachgewiesener Fuentes-Kunde wie Valverde mit und hat noch Siegchancen.
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Hardbern
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Mi, 18. Jul 2007, 21:54

Abdiel hat geschrieben:
Anstatt dem journalistischen Auftrag gerecht zu werden, schauen wir lieber weg. Solche Deppen... :irre:


Und man kann diesem Auftrag nur gerecht werden in dem man Live überträgt???

Nur so nebenbei: das sind keine Steuern sondern Gebühren.

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Abdiel
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Do, 19. Jul 2007, 10:48

Hardbern hat geschrieben:
Und man kann diesem Auftrag nur gerecht werden in dem man Live überträgt???

Wer hat denn sowas behauptet? Es ging darum, was man zu Anfang der Übertragungen gesagt hat. Das wurde jetzt alles über den Haufen geworfen, obwohl man fest davon ausgehen konnte das weitere Fälle während der Tour aufgedeckt werden. Ausserdem ist imho wirklich eine Vernachlässigung der journalistischen Pflichten, wenn man den Zuschauer einfach sitzen lässt. Da ist keinerlei positiver Effekt zu beobachten, der das Vorgehen rechtfertigen würde. Oder fällt Dir was dazu ein?

Nur so nebenbei: das sind keine Steuern sondern Gebühren.

Klar, so steht es zumindest überall. Seit jeher muss aber Jeder schon dann zahlen, wenn er ein entsprechend geeignetes Gerät besitzt, egal ob er ein Angebot nutzt oder nicht. Das ist so ziemlich das gleiche Modell wie bei den Steuern. Richtigerweise müsste es natürlich: "Mal wieder ein Beweis dafür, wie man fachgerecht Gebührengelder bei den Öffentlichen versenkt." heissen. Mir gings auch eher um die Geldverschwendung an sich und nicht die Herkunft...
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Cloud
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Do, 19. Jul 2007, 13:13

Mal schauen, was ARD&ZDF machen, wenn während der Olympischen Spiele o.ä. Dopingfälle auftreten (was ja immer der Fall ist)... :roll:
 
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Do, 19. Jul 2007, 13:23

Aber das ist doch was gaaanz Anderes... ;)
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