Das ist ein oft übersehenes Problem mit dem Doping: Wird's virulent und schauen die Verbände und Athleten zu sehr weg, kommen alle unter Generalverdacht, und der gesamte Sport wird unterminiert.
Ssnake hat geschrieben:Es geht ja nicht um "Hilfsmittel", dazu zähle ich auch Massagen und sonstige medizinische Betreuung. Wenn wir das nicht mehr wollten, müßten wir uns auch wieder darauf beschränken, daß nur ein einziges Fahrrad zulässig ist, jeder seine Verpflegung selbst besorgt, und Hilfe bei Fahrradreparaturen unzulässig ist. Dann kann man aber auch die Fernsehberichterstattung vergessen, weil es dann unmöglich ist, das Feld eng beisammen zu halten. Das halte ich für Unsinn.
Die Grenze ist zu ziehen, wo der Stand von Medizin und Technik die Grenze zum Doping zieht. Diese Grenze ist beweglich und naturgemäß nicht mit absoluter Trennschärfe zuziehen (wenn z.B. der Testosteron zu Epitestosteron-Level als Grenzwert dreimal höher als normal liegt ("normal" für 95% der männlichen Bevölkerung), dann sind zwar alle Werte beim 2,5-fachen dieses Normalwert wahrscheinlich "erlaubtes Doping") aber es ist immer noch besser als überhaupt keinen Grenzwert zu haben.
Abdiel hat geschrieben:Das es eigentlich unnütz ist und man sehr wohl auch nur mit regulären Mitteln eine Spitzenleistung erbringen kann, zeigen doch immer wieder Beispiele von sauberen Sportlern.
fflood hat geschrieben:Abdiel hat geschrieben:Das es eigentlich unnütz ist und man sehr wohl auch nur mit regulären Mitteln eine Spitzenleistung erbringen kann, zeigen doch immer wieder Beispiele von sauberen Sportlern.
Manche würden jetzt vermutlich schreiben, dass "saubere" Sportler nur noch nicht erwischt worden seien. Aber da ich nicht so jemand bin, schreibe ich das nicht.
Aber bei der Tour de France dürfte das Doping-Problem im Prinzip hausgemacht sein, allein schon durch den IMO völlig absurden Umfang der Tour...
Hatori Hanso (DirtyHarry) hat geschrieben:Naja, früher sind die "Athleten" das auch ohne Doping gefahren, und auf wesentlich untauglicheren Fahrrädern.
Hatori Hanso (DirtyHarry) hat geschrieben:Aber im Prinzip sind die Zuschauer auch ein bißchen mit Schuld, immerhin wollen sie ja immer neue Höchstleistungen sehen....
Hatori Hanso (DirtyHarry) hat geschrieben:fflood hat geschrieben:Abdiel hat geschrieben:Das es eigentlich unnütz ist und man sehr wohl auch nur mit regulären Mitteln eine Spitzenleistung erbringen kann, zeigen doch immer wieder Beispiele von sauberen Sportlern.
Manche würden jetzt vermutlich schreiben, dass "saubere" Sportler nur noch nicht erwischt worden seien. Aber da ich nicht so jemand bin, schreibe ich das nicht.
Aber bei der Tour de France dürfte das Doping-Problem im Prinzip hausgemacht sein, allein schon durch den IMO völlig absurden Umfang der Tour...
Naja, früher sind die "Athleten" das auch ohne Doping gefahren, und auf wesentlich untauglicheren Fahrrädern.
Aber im Prinzip sind die Zuschauer auch ein bißchen mit Schuld, immerhin wollen sie ja immer neue Höchstleistungen sehen....
Cloud hat geschrieben:Mir als Zuschauer ist es egal, ob die Fahrer auf einer Etappe nun über 3, 4 oder 5 hohe Berge müssen. Letzten Endes passiert eh immer nur am letzten Berg etwas.
KylRoy hat geschrieben:Cloud hat geschrieben:Mir als Zuschauer ist es egal, ob die Fahrer auf einer Etappe nun über 3, 4 oder 5 hohe Berge müssen. Letzten Endes passiert eh immer nur am letzten Berg etwas.
sehe ich aehnlich. von mir aus brauchen die jungs gar nicht fahren. frage mich eh immer wozu das gut sein soll...
Ganon2000 hat geschrieben:KylRoy hat geschrieben:Cloud hat geschrieben:Mir als Zuschauer ist es egal, ob die Fahrer auf einer Etappe nun über 3, 4 oder 5 hohe Berge müssen. Letzten Endes passiert eh immer nur am letzten Berg etwas.
sehe ich aehnlich. von mir aus brauchen die jungs gar nicht fahren. frage mich eh immer wozu das gut sein soll...
Sie verdienen Geld damit, was sonst? Ich find's allerdings auch langweilig.
Cloud hat geschrieben:Hatori Hanso (DirtyHarry) hat geschrieben:Naja, früher sind die "Athleten" das auch ohne Doping gefahren, und auf wesentlich untauglicheren Fahrrädern.
Aber auch auf wesentlich einfacheren Strecken.Hatori Hanso (DirtyHarry) hat geschrieben:Aber im Prinzip sind die Zuschauer auch ein bißchen mit Schuld, immerhin wollen sie ja immer neue Höchstleistungen sehen....
Das sehe ich nicht so. Mir als Zuschauer ist es egal, ob die Fahrer auf einer Etappe nun über 3, 4 oder 5 hohe Berge müssen. Letzten Endes passiert eh immer nur am letzten Berg etwas.
Hatori Hanso (DirtyHarry) hat geschrieben:Naja, umso spektakulärer eine Veranstaltung desto mehr Zuschauer zieht sie an. Und je mehr Berge desto spektakulärer, meinst Du nicht?