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Hattori Hanso
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Do, 12. Aug 2004, 07:30

In vielen Dingen braucht man sich doch heute gar nicht mehr anstrengen:
-Wozu Kopfrechnen lernen, es gibt ja Taschenrechner
-Wozu sich sinnvoll verabreden, man kann sich ja per Handy zusammenfinden...
-Schönschreiben, wozu, man schreibt SMS und E-Mails und keine Briefe mehr.

Daß die Leute heute besser Fremdsprachen sprechen können als früher liegt imho eher daran daß mehr gereist wird und der Anreiz daher höher ist eine Fremdsprache, vornehmlich Englisch, zu lernen um sich im Ausland besser unterhalten zu können.

Und zum Beispiel kann mein Vater ähnlich gut Englisch wie ich, nur seine Aussprache ist....hehe, naja....
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Animal
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Do, 12. Aug 2004, 13:04

Early hat geschrieben:
Naja, wenn ich mich da zurückerinne dann kann ich mich an genug unnütze Informationen erinnern. Alleine wenn ich daran denke, dass ich mich jahrelang durch Mathe gequält habe. Und für was? Für nix! Ich habe noch nie und werde wohl noch nie irgendwelche schwachsinnigen Gleichungen auflösen bzw. was wir da sonst alles für einen Blödsinn gemacht haben. Eigentlich ein Wahnsinn, dass so einem Gegenstand soviel Bedeutung zugemessen wird. Und dabei bin ich in eine wirtschaftliche Schule gegangen, im Gymnasium ist die ganze Sache ja noch um eine Klasse schlimmer.

Bis zum Studium sollte es für den Großteil der Gegenstände eigentlich reichen, nur das Allgemeinwissen zu vermitteln. Wen's interessiert und wer soetwas weitermachen will kann dies dann eh auf der Uni erledigen. In den Schulen sollten eigentlich nur die Gegenstände tiefergehender unterrichtet werden, die dem jeweiligen Schultyp entsprechen. Also zB: HAK (wirtschaftliche Schule) Schwerpunkt auf Buchhaltung und Betriebswirtschaft, der andere Rest eher allgemein. In diese Richtung geht die ganze Sache derzeit aber eh hin.


Das verstehe ich jetzt nicht. Dir war Mathe zu viel, findest aber, daß sich die Schulen spezialisieren sollen. Für BWL braucht man doch Mathe, gerade Gleichungssysteme sind da wichtig. Was willst du denn da für ein "Allgemeinwissen" vermitteln? Dreisatz und das war es dann? Das reicht, wenn man ins Controlling will, sonst wird es übel.

Das ist das größte Problem, das ich hier erleben mußte. 90% der BWLer hatten keine Ahnung von Mathe, die auch noch vergleichsweise primitiv ist, wenn man es mit der von Ingenieuren oder Informatikern vergleicht.

ciao
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Hardbern
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Do, 12. Aug 2004, 13:55

Hi !

Ohne jetzt wirklich den Thread verfolgt zu haben wollte ich nur mitteilen, dass die Berliner Zeitung heute diverse Leserbriefe zur RR abgedruckt hat (Eine ganze Seite voll)

Hier der Link zur Onlineversion der Leserbriefe:

http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... index.html

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Early
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Do, 12. Aug 2004, 16:40

Abdiel hat geschrieben:
Was das "Mathe-Problem" angeht, wird da wohl jeder sein ganz persönlkiches Hassfach gehabt haben. Dennoch finde ich schon, dass man gewisse Grundlagen der breiten Masse vermitteln muss, auch wenn diese im Einzelfalle wohl niemals wieder Verwendung finden werden. Das ist es aber, was in der Summe das sogenannte Bildungsniveau ausmacht. Da jetzt rigoros zu kürzen und vermehrt auf Spezialisierung von Kleinauf zu setzen, wäre imho ein Fehler...


KLar war Mathe ein persönliches Hass-Fach. Das war bei mir aber Französisch auch. Da habe ich aber wenigstens einen Sinn darin gesehen es zu lernen - dieser ist mir bei Mathe dagegen immer noch schleierhaft.

Und Logarythmusgleichungen & Co sehe ich wahrlich nicht als Allgemeinbildung an.
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Do, 12. Aug 2004, 16:44

Animal hat geschrieben:
Early hat geschrieben:
Naja, wenn ich mich da zurückerinne dann kann ich mich an genug unnütze Informationen erinnern. Alleine wenn ich daran denke, dass ich mich jahrelang durch Mathe gequält habe. Und für was? Für nix! Ich habe noch nie und werde wohl noch nie irgendwelche schwachsinnigen Gleichungen auflösen bzw. was wir da sonst alles für einen Blödsinn gemacht haben. Eigentlich ein Wahnsinn, dass so einem Gegenstand soviel Bedeutung zugemessen wird. Und dabei bin ich in eine wirtschaftliche Schule gegangen, im Gymnasium ist die ganze Sache ja noch um eine Klasse schlimmer.

Bis zum Studium sollte es für den Großteil der Gegenstände eigentlich reichen, nur das Allgemeinwissen zu vermitteln. Wen's interessiert und wer soetwas weitermachen will kann dies dann eh auf der Uni erledigen. In den Schulen sollten eigentlich nur die Gegenstände tiefergehender unterrichtet werden, die dem jeweiligen Schultyp entsprechen. Also zB: HAK (wirtschaftliche Schule) Schwerpunkt auf Buchhaltung und Betriebswirtschaft, der andere Rest eher allgemein. In diese Richtung geht die ganze Sache derzeit aber eh hin.


Das verstehe ich jetzt nicht. Dir war Mathe zu viel, findest aber, daß sich die Schulen spezialisieren sollen. Für BWL braucht man doch Mathe, gerade Gleichungssysteme sind da wichtig. Was willst du denn da für ein "Allgemeinwissen" vermitteln? Dreisatz und das war es dann? Das reicht, wenn man ins Controlling will, sonst wird es übel.

Das ist das größte Problem, das ich hier erleben mußte. 90% der BWLer hatten keine Ahnung von Mathe, die auch noch vergleichsweise primitiv ist, wenn man es mit der von Ingenieuren oder Informatikern vergleicht.


Das stimmt schon: EIn bisserl Mathe ist bei BWL schon dabei. Da macht die ganze Rechnerei ja auch einen Sinn. Praxisnah ist die Sache aber auch nicht, da ich da dann eh einen Rechner habe der mir solche Sachen ausrechnet. Viel wichtiger ist doch, dass ich weiß was ich mit dem Ergebnis anfange.

Wie das jetzt genau mit BWL abläuft kann ich allerdings eh auch nicht sagen. Ich hab's zwar in der Schule gern gehabt und hätte es vielleicht auch beinahe weiterverfolgt, Sportjournalismus war dann aber irgendwie leicht interessanter. :green: Aber ich kann mir vorstellen, dass ich diese Rechnereien möglicherweise bei BWL dann auch einmal verflucht hätte. In der Schule hatte Mathe mit BWL vielleicht 10 % vom Gesamtstoff zu tun - und den hab ich dann im Normalfall gespritzt. :green:
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Do, 12. Aug 2004, 17:11

Early hat geschrieben:

Das stimmt schon: EIn bisserl Mathe ist bei BWL schon dabei. Da macht die ganze Rechnerei ja auch einen Sinn. Praxisnah ist die Sache aber auch nicht, da ich da dann eh einen Rechner habe der mir solche Sachen ausrechnet. Viel wichtiger ist doch, dass ich weiß was ich mit dem Ergebnis anfange.


Das ist jetzt aber gefährlich. Egal ob der Rechner das ausrechnen kann oder nicht, du mußt wissen wie man das Gleichungssystem aufstellt. Mit der Logik, braucht ein Bauingenieur auch nicht wissen, wie man die Statik berechnet, das kann auch ein Rechner machen. Stimmt aber nur bedingt. Es gab vor ein paar Jahren zB mal die Meldung, daß erst da ein Programm rauskam, das in der Lage war, die Statik der Daches vom Olympiastadion in München zu berechnen, fast 30 Jahre nach dem Bau. Programme davor konnten das einfach nicht. Das mit dem "der Rechner macht das schon" ist so eine Sache. Konsequent würde das ja heißen, man müßte den Leuten nur noch vermitteln, was die Zeichen auf den Tasten bedeuten, das wäre doch langweilig :)

Um es auf den Punkt zu bringen, nur das nötigste zu vermitteln, halte ich für einen Fehler. Die ganze Ausbildung dann auf die Uni abschieben, wäre wirklich zu viel des Guten. Die kämpfen ja jetzt schon damit, daß die Leute nicht das können, was sie eigentlich (laut Lerhplänen) können sollten und nur mit den nötigsten Grundlagen an die Uni kommen. Was eine Ableitung ist, wie man die macht und was man damit anfängt gehört in die Schule und nicht in die Uni, auch wenn man das vielleicht nicht überall brauchen wird. Ich hab jedenfalls von allem etwas gebraucht und mußte das dann hier vertiefen.

ciao
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Do, 12. Aug 2004, 18:49

Early hat geschrieben:
Gibt's bei euch in D eigentlich gar keine Unterteilung der Unterstufe in Hauptschule und Gymnasium?


Keine Ahnung, inwiefern das dem österreichischem System entspricht, aber eine deutsche "Schulkarriere" läuft so ab:
Grundschule (1-4)
Sekundarstufe (5-10), das kann Hauptschule, Realschule oder Gymnasium (oder Gesamtschule) sein
Oberstufe (Gymnasium, 11-13 mit Abitur)
Zuletzt geändert von Ganon am Do, 12. Aug 2004, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Do, 12. Aug 2004, 19:32

Ergänzung:

- Hauptschule wäre dann nur bis zur 8. Klasse
- Abitur ist in manchen Bundesländern schon in der 12. Klasse
- in Sachsen wurden Haupt- und Realschule in der Mittelschule zusammengefasst (man kann also beide Wege in der selben Schule beschreiten)
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Alex
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Fr, 13. Aug 2004, 09:01

Ist die Diskussion nun dazu umgeschwungen, ob wir überhaupt intelligent genug für eine Rechtschreibreform sind? ;)

Wenn BWL noch so gelehrt wird wie zu meiner Zeit, dann gibt es Mathe I und II und natürlich auch Statistik I und II im Grundstudium. Herrlich! Total praxisnah und auch richtig praktisch. Aber was beschwere ich mich, in Mathe hatte ich aber wirklich in jeder Prüfung immer ne 1 (hmm, mit so was sollte man wohl eher nicht prahlen).
 
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Fr, 13. Aug 2004, 09:41

Early hat geschrieben:
Abdiel hat geschrieben:
Was das "Mathe-Problem" angeht, wird da wohl jeder sein ganz persönlkiches Hassfach gehabt haben. Dennoch finde ich schon, dass man gewisse Grundlagen der breiten Masse vermitteln muss, auch wenn diese im Einzelfalle wohl niemals wieder Verwendung finden werden. Das ist es aber, was in der Summe das sogenannte Bildungsniveau ausmacht. Da jetzt rigoros zu kürzen und vermehrt auf Spezialisierung von Kleinauf zu setzen, wäre imho ein Fehler...


KLar war Mathe ein persönliches Hass-Fach. Das war bei mir aber Französisch auch. Da habe ich aber wenigstens einen Sinn darin gesehen es zu lernen - dieser ist mir bei Mathe dagegen immer noch schleierhaft.

Und Logarythmusgleichungen & Co sehe ich wahrlich nicht als Allgemeinbildung an.


Siehst Du, ich habe keinen Sinn in Französisch gesehen. Die ganze Welt soll neben der Muttersprache noch Englisch lernen, dann gibt es in Zukunft keine Sprachbarrieren mehr.
Alle Sprachen dieser Erde kann ich eh nicht lernen, dann also lieber richtig Englisch.

Natürlich braucht man bei Mathe nicht alles, aber Mathematik ist schon ein wichtiges Fach.
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Fr, 13. Aug 2004, 10:54

Zu Mathe und BWL:
Ich habe jetzt zwei Semester BWL hören müssen, dabei kamen insgesamt fünf Rechnungen vor. Das tolle daran war, daß die Professoren es nicht geschafft haben, auch nur eine einzige dieser Rechnungen korrekt durchzuführen. Es war schon traurig, zu sehen, daß deren Matheverständnis so niedrig ist, daß sie nicht mal merken, daß die Rechnung die sie gerade durchführen absolut sinnlos ist, und niemals zum richtigen Ergebnis führen kann. Da hilft halt auch ein Rechner nichts, wenn schon der Ansatz falsch ist. Aber hey, in einem einzigen Fall ist sogar das richtige rausgekommen. Da waren vier Fehler in der Rechnung, die sich dann am Ende gegenseitig aufgehoben haben.
 
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Fr, 13. Aug 2004, 11:36

Auch wenn man vieles was man in Mathe lernt später nie mehr braucht halte ich es doch für wichtig. Nebenbei lernt man nämlich noch Dinge wie Logisches Denken. Außerdem ist Mathe etwas was man verstehen muß, im Gegensatz zu rein Wissensbasierten Fächern wie Geschichte, wo nur Daten gelernt werden die man auch jederzeit im Lexikon nachschlagen könnte.
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Fr, 13. Aug 2004, 11:43

Dirty Harry hat geschrieben:
Early hat geschrieben:
Abdiel hat geschrieben:
Was das "Mathe-Problem" angeht, wird da wohl jeder sein ganz persönlkiches Hassfach gehabt haben. Dennoch finde ich schon, dass man gewisse Grundlagen der breiten Masse vermitteln muss, auch wenn diese im Einzelfalle wohl niemals wieder Verwendung finden werden. Das ist es aber, was in der Summe das sogenannte Bildungsniveau ausmacht. Da jetzt rigoros zu kürzen und vermehrt auf Spezialisierung von Kleinauf zu setzen, wäre imho ein Fehler...


KLar war Mathe ein persönliches Hass-Fach. Das war bei mir aber Französisch auch. Da habe ich aber wenigstens einen Sinn darin gesehen es zu lernen - dieser ist mir bei Mathe dagegen immer noch schleierhaft.

Und Logarythmusgleichungen & Co sehe ich wahrlich nicht als Allgemeinbildung an.


Siehst Du, ich habe keinen Sinn in Französisch gesehen. Die ganze Welt soll neben der Muttersprache noch Englisch lernen, dann gibt es in Zukunft keine Sprachbarrieren mehr.
Alle Sprachen dieser Erde kann ich eh nicht lernen, dann also lieber richtig Englisch.

Natürlich braucht man bei Mathe nicht alles, aber Mathematik ist schon ein wichtiges Fach.


Und was in Mathe außer den Grundrechnungsarten brauchen 98 % der Menschheit irgendwann einmal? Was mich ärgert ist ja, dass man es ja ruhig lehren kann, der große Stellenwert ärgert mich aber schon. Schließlich bleiben wegen Mathe pro Jahr irsinnig viele Leute sitzen - für einen Gegenstand, den sie in ihrem zukünftigen Leben zu 99 % eh nie brauchen werden. Das ist für mich schwer sinnlos. Ich spreche da wie schon oben angesprochen aus eigener Erfahrung.

Sprachen kann man finde ich nie genug können. Bei einem Französisch-Urlaub ist das sicher ganz praktisch wenn man's gut kann. Als MUSS sehe ich es auch nicht, eine Sprache zusätzlich bringt mir aber sich mehr als gute Kenntnisse in Mathe.

Zu unserem Schulsystem:

Volksschule (1. - 4.)

Hauptschule oder Gymnasium (1. -4.)

Gymnasium Oberstufe (5.-8. mit Matura) oder Berufsbildende Schule wie HAK, HBLA, HTL, etc. (1.-5. mit Matura) oder Polytechnischer Lehrgang (zusätzliche neunte Schulstufe).
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Fr, 13. Aug 2004, 11:45

Dirty Harry hat geschrieben:
Auch wenn man vieles was man in Mathe lernt später nie mehr braucht halte ich es doch für wichtig. Nebenbei lernt man nämlich noch Dinge wie Logisches Denken. Außerdem ist Mathe etwas was man verstehen muß, im Gegensatz zu rein Wissensbasierten Fächern wie Geschichte, wo nur Daten gelernt werden die man auch jederzeit im Lexikon nachschlagen könnte.


Also ich hab mich immer als jemanden angesehen, der logisch denkt. Also Zusammenhänge erkennt und dann dementsprechend darauf reagiert. In Mathe sah ich persönlich aber nie eine Logik - das war mir alles viel zu abstrakt. Einen Gegenstand mit sowenig Praxis-Verbundenheit sehe ich zumindest nicht als logisch an.
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Fr, 13. Aug 2004, 15:14

Ich brauche die Mathe Kenntnisse (zumindest einige davon) im Beruf, aber auch im Privatleben finde ich es ganz nützlich, sei es um einfach mal im Lokal vorab die Rechnung zu überschlagen damit man sich schon mal überlegen kann wieviel Geld man der Saftschlepperschergin gibt, sei es um vor irgendwelchen Basteleien anhand der Skizzen den Materialbedarf auszurechen, eine Statistik in der Zeitung richtig deuten zu können und und und.
Klar lernt man in Mathe auch viel sinnloses, aber vieles kann man doch mal gebrauchen ohne daß einem das sofort bewußt ist daß man das jetzt nur kapiert weil man in Mathe aufgepaßt hat.
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