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Wenn man nur das Ausgehen der Resourcen betrachtet reicht es ja wenn man den Umstieg geschafft hat wenn die Ölreserven fast aufgebraucht sind. Da hätte man dann schon noch ein Weilchen Zeit. Der Umwelt hilft das natürlich nicht wirklich, andererseits Frage ich mich da auch wieviel von den Problemen da wirklich durch den Mensch verursacht werden oder ob manches nicht natürliche Schwankungen sind.

Ich denke aber gerade nicht, dass man das Ausgehen der Ressourcen isoliert betrachten kann.
Zu den "natürlichen Schwankungen" hatten wir es oben ja schon mal. Es mag sein, dass dem so ist ... die Frage ist aber, ob wir riskieren können, dass das Gegenteil der Fall ist.

Skrihnschott hat geschrieben:

Ich denke aber gerade nicht, dass man das Ausgehen der Ressourcen isoliert betrachten kann.
Zu den "natürlichen Schwankungen" hatten wir es oben ja schon mal. Es mag sein, dass dem so ist ... die Frage ist aber, ob wir riskieren können, dass das Gegenteil der Fall ist.

Da hast Du natürlich recht, ich finde nur sowas sollte erstmal gründlich untersucht werden bevor blinder Aktionismus oder Panikmache betrieben wird.

Als Saddam seinerzeit gedroht hat die Ölfelder anzuzünden wurde ja schon das Ende der Welt heraufbeschworen, bis man dann festgestellt hat daß die Auswirkungen von einem größeren Vulkanausbruch weitaus schlimmer sein können.

Seitdem betrachte ich diese ganzen Prognosen sehr skeptisch.

Auf der anderen Seite: Warum macht man nicht wenigstens das, was man kann? Anstelle eines neuen 200 PS Auto mit 13 l pro 100km eine spritsparendere Lösung mit weniger PS kaufen? Oder vielleicht mal auf ein bis zwei Urlaube verzichten und in eine Warmwasseranlage investieren (mit unbestritten hoher Effizienz...).
Es gäb einige Möglichkeiten sich mit minimalen persönlichen Einbußen in die richtige Richtung zu bewegen. Würden das mehr Menschen machen, könnte die Industrie in diesen Bereichen ihre Umsätze erhöhen und wäre folglich auch eher bereit weitergehende Alternativlösungen anzubieten/zu erforschen.

Aber es ist eben so viel einfacher zu sagen: "bringt alles nix" und "die andere spielen da eh nicht mit". Dann kann man nämlich gemütlich weitermachen wie bisher. Nur sollte man meiner Meinung nach dann wenigstens dazu stehen, dass die tatsächliche Antriebsfeder Bequemlichkeit ist ...

Tue ich ja: Warum sollen wir unsere Anstrengungen für den Umweltschutz noch steigern wenn andere Länder wo es viel stärker ins Gewicht fällt gar nichts tun?

(Habe ich irgendwann mal in diesem Thread sinngemäß so geschrieben.)

Ich für mich persönlich halte es so daß ich tue was ich kann wenn es mit für mich vertretbarem Aufwand möglich ist und ansonsten mache ich mir nicht zu viele Gedanken darüber.
Z.B. würde ich jetzt nicht mein komplettes Haus umkrempeln um möglichst Umweltfreundlich zu sein, wenn ich aber mal ein neues baue oder in ein neues umziehe werde ich mir Gedanken machen was sich mit vertretbarem Aufwand optimieren läßt.
Würde ich mein altes Haus komplett umkrempeln würde das zudem ja auch noch eine Menge Resourcen verbrauchen und es wäre fraglich ob ich das auf Dauer dann wieder einsparen kann.

Skrihnschott hat geschrieben:

Auf der anderen Seite: Warum macht man nicht wenigstens das, was man kann? Anstelle eines neuen 200 PS Auto mit 13 l pro 100km eine spritsparendere Lösung mit weniger PS kaufen? Oder vielleicht mal auf ein bis zwei Urlaube verzichten und in eine Warmwasseranlage investieren (mit unbestritten hoher Effizienz...).

Also das sehe ich auch anders. Wieso sollte ich in einem spritsparenden Lupo herumgurken nur um VIELLEICHT ein ganz ganz kleines bisschen weniger Abgase zu produzieren. Bei aller Liebe zur Umwelt, aber da hört es sich auf. Außerdem glaube ich auch, dass die Auswirkungen der Abgase, etc. wirklich so schlimm sind, wie uns einige Wissenschafter weiß machen wollen. Und die von manchen Medien betriebene Panikmache ist ca. diesselbe wie im Manhunt-Thread.

Naja, zumindest muß man kein 30Liter Spritschluckmonster wie den Porsche Cayenne fahren. Aber in dieser Hinsicht sind die Amerikaner ja auch ganz groß: Mit einem Humvee herumzugurken ist imho einfach assozial.

Bei aller Liebe zur Umwelt, aber da hört es sich auf.

Ich würde mich mal selbst fragen, wenn es da schon aufhört ... wo fängt es dann überhaupt an?

Ist schon ein bitterer Teufelskreis: Ihr seid die Leute, die nicht handeln, weil ihr auf Leute wie euch schaut, die nicht handeln, welche wiederum ...

Aber wie gesagt: bringt ja alles nix. Das war jetzt wirklich meine letzte Meinungskundgabe zum Thema.

Skrihnschott hat geschrieben:

Bei aller Liebe zur Umwelt, aber da hört es sich auf.

Ich würde mich mal selbst fragen, wenn es da schon aufhört ... wo fängt es dann überhaupt an?

Ehrlich gesagt hatte ich genau denselben Gedanken als ich das gelesen habe.

Aber wie gesagt: bringt ja alles nix.

Sehr richtig. Es bringt nix, über dieses Thema auf politischer, wissenschaftlicher, moralischer oder sonstwas für einer Ebene hochtrabend zu diskutieren, wenn der Horizont der meisten Leute bereits bei der Motorleistung der eigenen Blechkiste aufhört.

Insofern kann man sich nur Ssnake anschließen: Abwarten, Tee trinken und hoffen, dass es nicht soo schlimm kommt. Die Menschheit als Ganzes ist nicht in der Lage, vernünftig zu handeln - das ist nunmal so. Es wird halt immer noch um den eigenen Vorteil zu des anderen Nachteil gekämpft. Auch steigender Wohlstand ändert das nicht. Es bleibt nicht mehr als die Hoffnung, dass die kurzfristigen Anpassungen zu denen der Mensch fähig ist, wenn er unter Druck gerät, ausreichen werden.

Ciao,

Doc SoLo

Doc SoLo hat geschrieben:

Die Menschheit als Ganzes ist nicht in der Lage, vernünftig zu handeln - das ist nunmal so. E

wenn wir fest genug getreten werden (12:55 reicht nicht, 12:59:55 muss es sein) geht das schon...

mfg
wulfman

Skrihnschott hat geschrieben:

Bei aller Liebe zur Umwelt, aber da hört es sich auf.

Ich würde mich mal selbst fragen, wenn es da schon aufhört ... wo fängt es dann überhaupt an?

Ist schon ein bitterer Teufelskreis: Ihr seid die Leute, die nicht handeln, weil ihr auf Leute wie euch schaut, die nicht handeln, welche wiederum ...

Aber wie gesagt: bringt ja alles nix. Das war jetzt wirklich meine letzte Meinungskundgabe zum Thema.

Die ganze Sache liegt wahrscheinlich daran, dass ich die ganze Geschichte mit der Umweltverschmutzung nicht wirklich so ernst nehme und das da einfach viel übertrieben wird.

Und wenn es wirklich so schlimm wird wie prognostiziert, dann gibt's sicher immer noch Möglichkeiten wie man wieder auf die richtige Spur kommt. Und ich glaube da auch nicht, dass es für irgendwelche Dinge da schon zu spät sein könnte bzw. das dies dann irsinnige Kosten aufwerfen würde.

Bin einfach ein positiv denkender Mensch!

Wie Gesagt: es muß ja nicht gleich ein Lupo sein, aber man sollte schon mal darauf schauen was ein Auto so schluckt bevor man eine Kaufentscheidung trifft. Unter 10 Liter (eher unter 7) sollten es heute schon sein.

Dirty Harry hat geschrieben:

Wie Gesagt: es muß ja nicht gleich ein Lupo sein, aber man sollte schon mal darauf schauen was ein Auto so schluckt bevor man eine Kaufentscheidung trifft. Unter 10 Liter (eher unter 7) sollten es heute schon sein.

Naja, das ist eh klar. Wobei ich da allerdings ehrlich gesagt weniger an die Umwelt als an mein Geldbörserl denke.

Und genau deswegen gibt es die Öko-Steuer