• 1
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 10

Welcher Partei werdet ihr am Sonntag eure Stimme geben?

CDU/CSU
Keine Stimmen
SPD
1 (5%)
Grüne
9 (41%)
FDP
7 (32%)
PDS
3 (14%)
Sonstige
Keine Stimmen
Ich bin Schweizer
Keine Stimmen
Ich bin minderjährig
Keine Stimmen
Ich werde nicht wählen
1 (5%)
Ich werde ungültig wählen
1 (5%)
 
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Hardbern
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Mo, 21. Jun 2004, 15:40

Hi !

Die Diskussion über die reg. Energien ist echt geil.

Irgendwo hat hier ja mal einer geschrieben, dass die Geschichte mit den irgendwann versiegenden Ölquellen ein Ammenmärchen ist. (ich finde den Beitrag nur nicht mehr).

Die aktuelle Berichterstattung sagt ja auch was anderes. Siehe dazu z. B. den vorletzten Spiegel.

Warum hier krampfhaft nach Nachteilen von reg. Energien gesucht wurde ist mir ein Rätsel. Windräder sind laut, uuuhhhh. Lieber heute durch Lärm genervt, als morgen in einer neuen Eiszeit erfroren oder von Tornados wohnungslos gemacht. Deswegen wollen sie ja jetzt die Windparks vor die Küsten setzten. Dort wird keiner genervt. Ich bin gestern z. B. durch Brandenburg gefahren und an einigen Windrädern vorbeigekommen. Ich persönlich finde die auch nicht hässlich oder so, ganz im Gegenteil.

Wirkungsgrade von Solarzellen sind schlecht?? Die ersten Motoren hatten auch beschissenen Wirkungsgrade. Die werden noch besser.

Dann wird erst ein Loblied auf Atomstrom gesungen aber dann bemängelt, dass bei der Herstellung von Solarzellen Giftmüll anfällt. Also langsam muss man mal leicht mit dem Kopf schütteln. Giftmüll dürfte doch leichter beseitigt werden können als atomarer verstrahlter Abfall.

Der Atomausstieg ist imho jedenfalls eine gute Sache. Auch wenn manche Spinner was anderes erzählen.

Hardbern
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Mo, 21. Jun 2004, 16:06

Hardbern hat geschrieben:
Irgendwo hat hier ja mal einer geschrieben, dass die Geschichte mit den irgendwann versiegenden Ölquellen ein Ammenmärchen ist. (ich finde den Beitrag nur nicht mehr).

Das halte ich aber für ein Ammenmärchen ;) Ich glaube kaum, dass jemand aus unserem Forum derart blöd ist, dass er so etwas behaupten würde. Dass die Ölreserven irgendwann aufgebraucht sind, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Frage ist nur, wann das sein wird.
 
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Mo, 21. Jun 2004, 16:38

Cloud hat geschrieben:
Hardbern hat geschrieben:
Irgendwo hat hier ja mal einer geschrieben, dass die Geschichte mit den irgendwann versiegenden Ölquellen ein Ammenmärchen ist. (ich finde den Beitrag nur nicht mehr).

Das halte ich aber für ein Ammenmärchen ;) Ich glaube kaum, dass jemand aus unserem Forum derart blöd ist, dass er so etwas behaupten würde. Dass die Ölreserven irgendwann aufgebraucht sind, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Frage ist nur, wann das sein wird.


Ssnake hat das mal in etwas abweichender Weise erwähnt.
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Di, 22. Jun 2004, 07:23

Hardbern hat geschrieben:
Hi !

Die Diskussion über die reg. Energien ist echt geil.

Irgendwo hat hier ja mal einer geschrieben, dass die Geschichte mit den irgendwann versiegenden Ölquellen ein Ammenmärchen ist. (ich finde den Beitrag nur nicht mehr).

Die aktuelle Berichterstattung sagt ja auch was anderes. Siehe dazu z. B. den vorletzten Spiegel.

Warum hier krampfhaft nach Nachteilen von reg. Energien gesucht wurde ist mir ein Rätsel. Windräder sind laut, uuuhhhh. Lieber heute durch Lärm genervt, als morgen in einer neuen Eiszeit erfroren oder von Tornados wohnungslos gemacht. Deswegen wollen sie ja jetzt die Windparks vor die Küsten setzten. Dort wird keiner genervt. Ich bin gestern z. B. durch Brandenburg gefahren und an einigen Windrädern vorbeigekommen. Ich persönlich finde die auch nicht hässlich oder so, ganz im Gegenteil.

Wirkungsgrade von Solarzellen sind schlecht?? Die ersten Motoren hatten auch beschissenen Wirkungsgrade. Die werden noch besser.

Dann wird erst ein Loblied auf Atomstrom gesungen aber dann bemängelt, dass bei der Herstellung von Solarzellen Giftmüll anfällt. Also langsam muss man mal leicht mit dem Kopf schütteln. Giftmüll dürfte doch leichter beseitigt werden können als atomarer verstrahlter Abfall.

Der Atomausstieg ist imho jedenfalls eine gute Sache. Auch wenn manche Spinner was anderes erzählen.

Hardbern


Solarzellen gibt es schon ziemlich lange und trotzdem ist der Wirkungsgrad kaum besser geworden. Und Windparks vor der Küste sind zwar eine schöne Idee, helfen aber nur einem schmalen Streifen von Deutschland wirklich weiter da man Strom nicht verlustfrei über beliebige Entfernungen "Transportieren" kann. Und falls es Dir noch nicht aufgefallen ist: Nicht ganz Deutschland ist von Küste umgeben.

Und daß die Erdölvorräte irgendwann zu Ende gehen ist unbestritten, nur wann das sein wird darüber streiten selbst Experten.
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Di, 22. Jun 2004, 11:05

Hardbern hat geschrieben:
Wirkungsgrade von Solarzellen sind schlecht?? Die ersten Motoren hatten auch beschissenen Wirkungsgrade. Die werden noch besser.

Solarzellen gibt es schon seit Ewigkeiten, es ist Unsinn, sie mit den ersten Motoren zu vergleichen. Der sehr geringe Wirkungsgrad ist prinzipbedingt.

Dann wird erst ein Loblied auf Atomstrom gesungen aber dann bemängelt, dass bei der Herstellung von Solarzellen Giftmüll anfällt. Also langsam muss man mal leicht mit dem Kopf schütteln. Giftmüll dürfte doch leichter beseitigt werden können als atomarer verstrahlter Abfall.
Angesichts deiner Vergleiche muss ich mit dem Kopf schütteln, du vergleichst nämlich nur Qualitäten, lässt die Quantitäten aber außen vor. Du müsstest schon die Giftmüllmenge für den Bau eines Solarkraftwerks, das hier in Mitteleuropa steht und dieselbe Energie wie ein AKW deiner Wahl produziert, betrachten. Dazu käme dann noch der Flächenbedarf, Wartungsaufwand (Reinigung), etc....

Der Atomausstieg ist imho jedenfalls eine gute Sache.
Emissionsfrei produzierter Strom aus der Steckdose trotz bewölktem Himmel und Windstille etwa nicht?

Ciao,

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Di, 22. Jun 2004, 14:02

Doc SoLo hat geschrieben:

Der Atomausstieg ist imho jedenfalls eine gute Sache.
Emissionsfrei produzierter Strom aus der Steckdose trotz bewölktem Himmel und Windstille etwa nicht?

Ciao,

Doc SoLo


Hi !

Das mag zwar, wenn alles gut geht, emissionsfrei sein. Dafür aber nicht abfalllos. Und ich persönlich glaube nicht, dass AKW 100% sicher sind bzw. sein können. Auch nicht die Deutschen. Und den Abfall will die nächsten zehn- bis hunderttausentausend Jahre keiner haben. Und imho kann es nicht gut sein das Zeug kreuz und quer durch Europa zu karren bzw. an den Kraftwerken zu lagern.

Hardbern
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Di, 22. Jun 2004, 15:36

Der sehr geringe Wirkungsgrad ist prinzipbedingt.

Solange bei der Rechnung "erzeugte Energie" minus "Produktionsenergie" ein positiver Wert rauskommt, ist der Wirkungsgrad schon ausreichend um von einer sinnvollen Energiequelle zu sprechen, da ja beim Betrieb gerade keine weiteren, also über die Produktion der Zelle hinausgehenden, Ressourcen verbraucht werden ...
Cheers,
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Di, 22. Jun 2004, 16:34

Skrihnschott hat geschrieben:
Der sehr geringe Wirkungsgrad ist prinzipbedingt.

Solange bei der Rechnung "erzeugte Energie" minus "Produktionsenergie" ein positiver Wert rauskommt, ist der Wirkungsgrad schon ausreichend um von einer sinnvollen Energiequelle zu sprechen, da ja beim Betrieb gerade keine weiteren, also über die Produktion der Zelle hinausgehenden, Ressourcen verbraucht werden ...


Das ist jetzt aber blauäugig gedacht. Wenn z.B. für die Herstellung einer Solarzelle 90% der Energieausbeute in die Produktion der Solarzelle gesteckt werden müssen ist das keine sinnvolle Energienutzung. Mit Betriebsverlusten könntest Du dann zwar bis zum Sankt-Nimmerleinstag Solarzellen erzeugen, hättest außer den Zellen aber keinen positiven Nutzen daraus, weil du mit der Energie die die Solarzellen erzeugen nur wieder neue produzieren könntest ohne eine Ausbeute zu haben.
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Mi, 23. Jun 2004, 14:24

Wenn eine Solarzelle nach x Jahren die Energiekosten ihrer Herstellung wieder reinholt und eine durchschnittliche Lebensdauer von über x Jahren hat, mache ich als Betreiber ein gutes Geschäft oder übersehe ich etwas?
Ich bekomme mehr Energie raus als ich reinstecke, wobei der Energiegewinn aus einer vergleichsweise unerschöpflichen Quelle stammt.
Cheers,

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Mi, 23. Jun 2004, 21:25

ein problem ist ja auch, dass die momentanen rohstoffe für die solarzellen quasi aus der halbleiterindustrie stammen, speziell für monokristalline zellen: siliziumkristalle mit ungenügender reinheit für chips werden so verwertet. die quelle lässt sich natürlich nicht unbegrenzt zu gleichen kosten erweitern...

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Do, 24. Jun 2004, 08:26

Skrihnschott hat geschrieben:
Wenn eine Solarzelle nach x Jahren die Energiekosten ihrer Herstellung wieder reinholt und eine durchschnittliche Lebensdauer von über x Jahren hat, mache ich als Betreiber ein gutes Geschäft oder übersehe ich etwas?
Ich bekomme mehr Energie raus als ich reinstecke, wobei der Energiegewinn aus einer vergleichsweise unerschöpflichen Quelle stammt.


Wenn x sagen wir mal 10 Jahre sind und die Solarzelle eine durchschnittliche Lebensdauer von 12 Jahren hat dann nicht. Denn wenn dann die SZ über die Lebensdauer nicht zu 100% ausgelastet ist hat man im Endeffekt sogar einen Energieverlust.
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Do, 24. Jun 2004, 08:28

Skrihnschott hat geschrieben:
Wenn eine Solarzelle nach x Jahren die Energiekosten ihrer Herstellung wieder reinholt und eine durchschnittliche Lebensdauer von über x Jahren hat, mache ich als Betreiber ein gutes Geschäft oder übersehe ich etwas?
Ich bekomme mehr Energie raus als ich reinstecke, wobei der Energiegewinn aus einer vergleichsweise unerschöpflichen Quelle stammt.


Wenn x sagen wir mal 10 Jahre sind und die Solarzelle eine durchschnittliche Lebensdauer von 12 Jahren hat dann nicht. Denn wenn dann die SZ über die Lebensdauer nicht zu 100% ausgelastet ist hat man im Endeffekt sogar einen Energieverlust.
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Do, 24. Jun 2004, 09:59

Wenn x sagen wir mal 10 Jahre sind und die Solarzelle eine durchschnittliche Lebensdauer von 12 Jahren hat dann nicht. Denn wenn dann die SZ über die Lebensdauer nicht zu 100% ausgelastet ist hat man im Endeffekt sogar einen Energieverlust.


Meine Aussage behauptet ja, dass eine solare Energiequelle dann sinnvoll ist, wenn ihre Herstellung weniger Energie kostet, als sie im Rahmen ihrer Laufzeit erzeugt. Dem ein konkretes Beispiel entgegen zu halten, in dem sie gerade weniger Energie produziert, widerlegt aber nicht die abstrakte Grundaussage. :)

Mal nebenbei: Allein die Werksgarantie auf Solarzellen (zumindest bei denen von Siemens) beträgt 25 Jahre. Wenn man sich so lange Garantiezeiten erlauben kann, müssen die Teile noch eine ganze Ecke länger halten.
Unsere drei auf dem Dach haben schon in zwei Jahren immerhin 3371 Kilowattstunden gebracht. Darüberhinaus ist der Wirkungsgrad der recht günstigen Anlagen zur Heißwassererzeugung nochmal größer als der von Photovoltaik-Anlagen.
Cheers,

Nackter Onkel



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Meine Aussage war ja nur daß sie deutlich mehr Energie erzeugen müssen als die Herstellung benötigt.
Ich weiß leider nicht wieviel Energie zur Herstellung benötigt wird und wie die Lebensdauern liegen.
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Do, 24. Jun 2004, 15:48

Skrihnschott hat geschrieben:
Meine Aussage behauptet ja, dass eine solare Energiequelle dann sinnvoll ist, wenn ihre Herstellung weniger Energie kostet, als sie im Rahmen ihrer Laufzeit erzeugt.

Das lässt sich so trotzdem nicht in die Realität übertragen. Man kann nicht eine Energiemenge X für 10 Jahre binden, um dann X+5% zu ernten und schon wieder investieren zu müssen. In der ganzen Zeit ist die Ausgangsenergiemenge nutzlos gebunden, musste aber als Vorschuss bereits erzeugt werden. Du könntest in deiner Aussage "Energie" auch einfach durch "Geld" ersetzen. Vielleicht wird es mit betriebswirtschaftlichen Grundsätzen wie Abschreibung, Rendite etc. deutlicher, was gemeint ist - es ist im Prinzip derselbe Sachverhalt.

Dazu käme dann noch der Flächenbedarf und die Kosten für die Reinigung.
Darüberhinaus ist der Wirkungsgrad der recht günstigen Anlagen zur Heißwassererzeugung nochmal größer als der von Photovoltaik-Anlagen.
Stimmt, weswegen das ja auch sinnvoll ist - hatte Ssnake ja eingeräumt, er nannte es "Solarkolektoren". Danach ging es aber um die Stromerzeugung, was eben die verhassten AKWs machen.

Ciao,

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