Early hat geschrieben:Wenigsten haben die Salzburger mit einem 2:1-Sieg bei Jancker & Co. die rot-weiß-rote Ehre noch ein bisschen gerettet. Aber ob gegen Parma dasselbe Kunstück gelingt?
Ach, deswegen haben die gewonnen. Ich hatte mich schon gewundert, aber jetzt ist natürlich alles klar
Aus meiner Sicht wird jetzt deutlich, wie sehr sich die Manager geirrt haben, als sie nach dem Bosman-Urteil mittelklassige Ausländermassenware gekauft haben, anstatt deutsche Talente aufzubauen.
Das Niveau sollte ja steigen mit dem Ostblockramsch; was passiert ist, sieht man ja jetzt: Die Bundesliga ist allenfalls noch Mittelmaß (abgesehen von vielleicht drei, vier Mannschaften).
Normalerweise bin ich ja der der Letzte, der sich über zu viele Ausländer in der Bundesliga beschwert, aber inzwischen wird die Sache wirklich zu extrem. Vor kurzem war in ARD oder ZDF eine Statistik der Ausländeranteile in den europäischen Top-Ligen zu sehen: Deutschland lag da mit 60% mit Abstand auf Platz 1. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass deutsche Spieler im Ausland so wenig gefragt sind, wie noch nie, d.h. dass fast alle deutschen Spieler auch wirklich in der Bundesliga spielen, kommt man schon leicht ins grübeln... Aber das kommt davon, wenn man als einzige Nation den unbegrenzten Einsatz auch von Nicht-EU-Europäern erlaubt. Und jetzt im Nachhinein kommt Mayer-Vorfelder mit populistischen, nicht realisierbaren Vorschlägen, wie man das wieder begrenzen soll.
Naja, was soll's, als KSC-Fan kann ich ja zufrieden sein: wegen der exorbitanten Finfanznöte hat man auf die eigene Jugend und Spieler, die schonmal früher hier waren, setzen müssen, so dass jetzt die halbe Startelf aus Karlsruhe & Umgebung kommt. Und siehe da, obwohl das Team nominell wesentlich schwächer ist, als in der letzten Saison, spielen sie plötzlich deutlich besseren Fußball. Ob's daran liegt, dass den Spielern, die von hier kommen, tatsächlich etwas an dem Verein liegt?