Will keinen neuen Thread aufmachen, aber:
Gestern habe ich mir mal Jarmuschs aktuelles Werk angeschaut. In
"Broken Flowers" erhält ein alternder Frauenheld (Bill Murray) einen anonymen Brief, der ihm die Existenz eines 19jährigen Sohns eröffnet. Sein Nachbar, seines Zeichens Hobby-Detektiv, will das Rätsel lösen und überredet ihn, die in Frage kommenden Mütter abzuklappern, um nach Hinweisen auf die Herkunft des Briefes zu suchen.
Es ist wieder ein typischer Jarmusch geworden. In sehr entspanntem Tempo trifft Don Johnston (=Murray) vier höchst unterschiedliche Frauen. Murray verzieht während des Films kaum eine Miene und ist noch deutlich phlegmatischer als er es schon in "Lost in Translation" war - da Jarmusch die Rolle für Murray geschrieben hat, logischerweise eine Idealbesetzung. Reingehen, anschauen, glücklich sein.