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Alex
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Und gleich noch ne Frage! Sorry!

Fr, 30. Mai 2003, 10:17

Ich probier jetzt mal, mein Problem zu beschreiben - wenn jemand wenigstens eine Idee hat, in welche Richtung es geht, kann ich ja später sonst auch mal in einem richtigen Windoof-Hilfe-Forum nachfragen.

Also, meine Internet-Connection verabschiedet sich in absolut unregelmäßigen Abständen ganz von alleine, wird nicht automatisch neu aufgebaut und meistens - aber nicht immer - hilft ein Wiederaufbau der Verbindung nicht, ich muss den Rechner neu starten.

Ich bin ja stolzer QDSL-Home-Benutzer, auf meinem Rechner läuft WinXP inkl. SP1 - wobei, aber das muss ja nichts zur Sache tun, ich das gleiche Problem mit meinen alten Rechner und Win98 auch hatte.

Jetzt passiert folgendes: Ich schalte den Rechner morgens ein und starte als erstes Outlook Express (Diskussion über den Unsinn von OE anderswo bitte), das sofort automatisch eine Verbindung ins Netz aufbaut (unter Win98 benötigte ich dazu noch ein spezielles PPPOE-Programm, unter WinXP musste ich nur eine Netzwerkverbindung erstellen). Manchmal schon nach wenigen Minuten (wie grad heut morgen, als ich noch Ssnake zum Thema Spielwelten antworten wollte) geht die Internet-Connection flöten. Manchmal - aber vielleicht ist das nur eine Timingsache - ist das Symbol noch unten in der Taskleiste, manchmal ist es schon verschwunden und wenn ich auf "Absenden" o.ä. klicke versucht der Rechner die Verbindung neu aufzubauen. Meistens passiert jedoch gar nichts - ich kann nirgendwo hin connecten, weder zum meinem Postserver noch zu irgwendwelchen Internetseiten (nur ganz selten klappt es komischerweise). Die einzige Lösung ist ein Rechnerneustart.

Ich habe schon so ziemlich alles andere probiert: Modemstromstecker rausziehen und wieder reinschieben, sobald er sich neu synchronisiert hat die Verbindung wieder aufbauen. OE und IE schließen und wieder öffnen. Oder da ein Neustart klappt, einfach mich mal ab- und wieder anmelden. Nada.

Und gerade bei letzterem muss es doch noch eine Lösung geben, die mir entgangen ist. Die Verbindung wird ja wirklich neu aufgebaut, Benutzername und Kennwort werden erkannt (selten nicht mal das, dann steht da nur "Wähle" und nichts passiert). Aber OE und IE geben mir Fehlermeldungen (DNS nicht gefunden), ohne wirklich zu suchen.

Weshalb ich überhaupt diese Probleme mit der ständig verlorengehenden Verbindung habe, kann mir wahrscheinlich niemand beantworten. Ich habe auch schon bei QSC deswegen angerufen, das Problem ist ihnen unbekannt. Aber wieso hilft nur ein Neustart des Rechners?
Zuletzt geändert von Alex am Mo, 2. Jun 2003, 09:09, insgesamt 1-mal geändert.
 
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wulfman
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Fr, 30. Mai 2003, 11:23

du wirst lachen, ich habe hier ein ähnliches problem:

mein router (debian) "wählt sich ein", die verbindung ist 5-15 minuten stabil. danach verabschiedet sich anscheinend das modem (und reißt irgendwas mit). ich kann keine verbindung neu aufbauen, ohne den pc 1-2 (oder 3) mail neu gestartet zu haben und das modem mehrfach neu einzuschalten.

ansonsten gibts nur "no route to host". netzwerkmodule neu laden, init - level blabla bringt nix.
das lustige: wenn der pc dann zum zweiten mal online ist, läuft es. tagelang. ohne probleme. nur beim ersten mal einwählen passiert der mist.
allerdings weiß ich, dass das modem abschmiert... mistding.

rcvd [LCP EchoReq id=0x64 magic=0xc95d33ff 78 00 18 04]
sent [LCP EchoRep id=0x64 magic=0x46768010 15 03 2f 01]
rcvd [LCP EchoReq id=0x65 magic=0xc95d33ff 78 00 18 04]
sent [LCP EchoRep id=0x65 magic=0x46768010 15 03 2f 01]
rcvd [LCP EchoReq id=0x66 magic=0xc95d33ff 78 00 18 04]
sent [LCP EchoRep id=0x66 magic=0x46768010 15 03 2f 01]
rcvd [LCP ConfReq id=0x97 <auth chap MD5> <magic 0xc96f0eb8>]
Script /etc/ppp/ip-down started (pid 292)
sent [LCP ConfReq id=0x2 <mru 2400> <asyncmap 0x0> <magic 0x41d1baa5> <pcomp> <accomp>]
sent [LCP ConfNak id=0x97 <auth pap>]
Script /etc/ppp/ip-down finished (pid 292), status = 0x0
Terminating on signal 15.
sent [LCP TermReq id=0x3 "User request"]
Terminating on signal 15.
[b]Modem hangup[/b]
Connection terminated.
Connect time 19.3 minutes.


will sagen: ich habe keine ahnung. unter windows tritt das problem bei mir nämlich nicht auf.

mfg
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Fr, 30. Mai 2003, 13:17

Ich hab mich jetzt im QDSL-Forum rumgetrieben und dort möglicherweise was entdeckt - andere User berichten von einem "8-Stunden-Disconnect-Problem" und einer nicht wirklich nachvollziehbaren Lösung (feste IP-Adresse zuweisen), vielleicht hilft es ja - wobei das immer noch nichts mit meinem Reboot-Workaround zu tun hat.
 
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Fr, 30. Mai 2003, 18:13

der 8h - disconnect wird üblicherweise vom provider ausgelöst, ist zumindest hier in österreich meist so.

mfg
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Fr, 30. Mai 2003, 20:22

QSC ist eigentlich mit der Werbeaussage angetreten, NIEMALS einen disconnect auszulösen (es sei denn, Wartungsarbeiten erforderten dies). Man weiß natürlich nicht, ob sie ihre Politik jetzt ändern und ihre Kunden verprellen wollen (ich denke, Nein). Ich leide letztlich auch unter disconnects - allerdings nur dann, wenn die Verbindung über den Switch im Heimnetz läuft. Häng' ich mich direkt ans Modem, ist alles prima. :o
Du liest diesen Text nicht. Fnord.
 
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Nee, QDSL sorgt nicht für die Disconnects, das verspicht man hoch und heilig. Es soll irgendwie was mit einer Abfrage (von der Netzwerkkarte???) ans Modem zu tun haben - wie schon gesagt, es ergibt keinen Sinn, sagen in dem Forum alle, aber es funktioniert trotzdem in vielen Fällen.
 
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Mo, 2. Jun 2003, 09:34

So, das Problem mit meinen Disconnects scheint wirklich behoben zu sein, dann kann ich ja mal die nächste Frage stellen. Ist meine grad mal zwei Jahre alte Festplatte schon hinüber?

So weit ich mich entsinnen kann, lief sie auch mit dem aktuellen WinXP ne Weile völlig normal. Aber plötzlich scheint sie enorm langsam geworden zu sein - das Lesen ist ok, das Schreiben ein Problem. z.B. mp3s zu Wavs konvertieren: Was früher Sekunden gedauert hat, dauert jetzt Minuten.

Ich hab mal ein Diagnoseprogramm installiert (Fresh Diagnose) und für meine alte Festplatte (13 GB) spuckt es normale Werte aus:
Schreibgeschwindigkeit: 8 mb/s
Lesegeschwindigkeit: 12 mb/s

Die neuere hat ganz wilde Werte:
Schreiben: 3,2 mb/s
Lesen: über 500 mb/s

Hilfe wäre wie immer herzlich willkommen!
 
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Mo, 2. Jun 2003, 09:37

kannst du mit einem diagnose-tool vom festplattenhersteller versuchen, die SMART werte der platte auszulesen? bzw. lass einfach einmal das zu deiner platte passende programm drüberlaufen, das sagt dir dann schon, wenn etwas gröberes nicht stimmt.

mfg
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Mo, 2. Jun 2003, 13:04

Das ist ja schon mal ein guter Tipp. Hab jetzt das Maxtor-Diagnoseprogramm runtergeladen, muss auf eine Diskette und bootet dann von alleine. Wünsch mir Glück!
 
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Mo, 2. Jun 2003, 14:49

So, das Diagnoseprogramm funktionierte schon mal gar nicht und hat meine Festplatte(n) nicht mal gefunden. Zufälligerweise bin ich noch auf ein anderes Programm gestoßen (welches zeigt, ob die Write Protection, die eigentlich nur die ersten 10 Male laufen soll, noch an ist, was auch für eine langsame Platte verantwortlich sein kann) - das musste auch auf ne Diskette, war aber selbst nicht bootfähig. Ich hab sie also auf die anderen mitdraufgeschrieben und dabei einfach mal ne Datei (Chipset.drv) ersetzt - und schon ging es. Toll gemacht, Maxtor - dabei ist die eine Datei vom Januar, die andere vom Februar 2002, das hätte ja mitlerweile auffallen können.

Nun, beim längeren Test kam keine Fehlermeldung (soll wohl nur heißen, alle Sektoren sind ok), leider aber schon beim Kurztest (SMART). Immerhin gibt es zu meiner Fehlermeldung etwas in der Knowledge-Base, aber nicht grad erbauliches:

"If you receive a six digit error code with an S57 at the end (xxxS57), it is recommended that you run the Write Disk Pack (Low-Level Format) option from the PowerMax utility. Warning: The write disk pack option will erase all data on the drive, so please backup all your data before choosing this option."

Na toll, und wie soll ich mal eben 60 GB woanders hin speichern? Und dazu noch Betriebssytem, Partitionen, etc verlieren? Zumal:

"Note: When running the 90-second quick test, we have found that the S57 error code may display even if there is no actual failure within the drive. This is a problem with the PowerMax diagnostic software and is currently being investigated for a future fix. If the Write Disk Pack option (low-level format) is executed successfully, and the error code with S57 still appears after re-running PowerMax, then the code is valid and the drive should be replaced."

Ich lösche also die komplette Festplatte nur um festzustellen, dass es ein Fehler in der Diagnosesoftware ist? "currently being investigated" obwohl das Programm schon fast 18 Monate alt ist? Toll, Maxtor!

Wobei ich mir ja ziemlich sicher sein kann, dass die Platte wirklich einen Fehler hat - ich merke es ja schließlich. Aber was es für ein Fehler ist, wird leider nicht gesagt.

Bsiher war ich mit dem Maxtor-Support eigentlich sehr zufrieden, die Knowledge-Base ist eigentlich sehr gut. Aber in diesem Falle ja nicht grad hilfreich. Bleibt noch der letzte Strohhalm, ein Anruf beim Support:

"Willkommen beim Maxtor-Support, wenn sie Hilfe auf Deutsch haben wollen, drücken sie bitte die 1..." (Klar, wer ruft wohl sonst ne deutsche 01805-Nummer an?)
"Wenn sie Hilfe zu Festplatten haben wollen, drücken sie bitte die 1" (logo)
"Danke für ihren Anruf bei Maxtor. Leider ist hier in Irland, wo das Call-Center zu finden ist, grad ein Feiertag, probieren sie es doch bitte ein anderes Mal wieder." (Argh! Kann man mir das nicht gleich sagen!?!)
 
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Mo, 2. Jun 2003, 16:48

Alex hat geschrieben:
"[...]Leider ist hier in Irland, wo das Call-Center zu finden ist,[...]


Da durfte ich auch meine defekte Platte hinschicken - das neue Exemplar kam dann aus den Niederlanden :-).
 
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Alex
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Mi, 4. Jun 2003, 13:27

Update: Immerhin gibt es ja eine RMA-Option, bei der mir zuerst eine neue bzw. runderneuerte Festplatte zugeschickt wird und ich innerhalb von 30 Tagen die defekte losschicke - dann kann ich ja alles erst mal in Ruhe rüberkopieren.

Außerdem habe ich Maxtor eine Mail mit einem ähnlichen Inhalt wie meinem Posting geschickt und immerhin grad eine Antwort bekommen . anbei war übrigens eine aktuelle Version (4.06) von Powermax, wieso es die nicht auf der Homepage gibt, ist schon komisch.

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