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Abdiel
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Neu oder gebraucht? Das ist hier die Frage...

Mo, 25. Nov 2002, 14:52

Holla!

Gestern sind wir kurzfristig mit Kind und Kegel auf 'nen Flohmarkt gepilgert. Das negative gleich vorweg: Ich hatte mir keine Liste gemacht und wir hatten nur noch eine Stunde Zeit, die Leute waren also schon wieder am Einräumen.
Ansonsten kann ich nur Positives vermelden, ich weiss gar nicht warum ich nicht öfters mal solche Veranstaltungen besuche. Jetzt fragt Ihr Euch sicher, was das in diesem Thread zu suchen hat.
Es geht mir im wesentlichen bei solchen Besuchen ja nur um die Bücher. Ich habe in letzter Zeit eigentlich recht viele interessante Sachen (Werner Holt, E.A.Poe und Hofe) nur auf diesen Märkten gefunden. Mir ist es wirklich vollkommen egal, wer das Buch vor mir gelesen hat, Hauptsache ich bekomme die Versionen, die ich schon mal ausgeborgt (Kumpels sind was Feines) oder an denen ich interessiert bin. Gerade Bücher aus der DDR sind ja enorm schwierig zu beschaffen, genauso verhält es sich bei einigen älteren Werken ("Verdun" von Ettighofer zB), nach denen ich schon eine Weile Ausschau halte.
Wie sieht es denn bei Euch so aus? Muss es denn immer der neueste Band aus dem Buchladen sein, sind die Onliner-Anbieter immer die günstigsten oder schaut auch Ihr immer mal, ob man speziell etwas ältere Titel nicht von anderswo beziehen kann?

mfg
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wulfman
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Mo, 25. Nov 2002, 15:03

also bei einem buch ist mir das wirklich egal. hier in wien wohne ich ja quasi direkt neben einem der größten flohmärkte (nur am samstag), doch ist es dort irgendwie nicht mehr so interessant wie früher... viel zu viele haufen mit alten schuhen / kleidern / ramsch...

mfg
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Vorläufig letzte Worte, heute:

der Exstudent auf der Insel
 
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Ssnake
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Mo, 25. Nov 2002, 15:37

Ja, die Qualität der Flohmärkte ist ja doch sehr schwankend. Für mich entscheidend ist der enorme Zeitverlust, den die Sichtung des Angebots mit sich bringt. Daher bevorzuge ich Online-Buchhändler. Amazon USA hat ja mittlerweile auch eine Anbindung an Antiquariate, so daß man seltenere Exemplare so auch bekommen kann - ich kann ja nicht jedesmal, wenn ich ein älteres englisches Buch suche, nach New York jetten, um dort die Buchläden zu durchwühlen.

Wenn man aber genug Zeit mitbringt, kann ein Flohmarktbesuch durchaus lohnend sein. Man sollte sich aber im Klaren darüber sein, daß wenn man ein bestimmtes (selteneres) Buch sucht, eher mehrere Besuche einkalkulieren muß.

Naja, und dann gibt's natürlich auch Büchereien. Hier in Hannover verleihen sie auch DVDs, beispielsweise. Die Notwendigkeit, Bücher zu besitzen, ist ja im Grunde nur bei wenigen gegeben. Gerade vor zwei, drei Monaten haben wir unseren Bestand ausgemistet und mehrere große Kartons der lokalen Bücherei gespendet. Dort werden sie entweder in den bestand aufgenommen (vorzugsweise natürlich gebundene Bücher), oder die Bücherei verkauft sie im eigenen Flohmarkt, um sich davon neue Bücher zu kaufen. Auch das ist keine schlechte Idee, wie ich finde.


Ansonsten spiele ich mit dem Gedanken, den Restbestand paketweise über eBay zu verhökern. Ich geh' lieber fünf mal zur Post, als mir fünf ganze Samstage von sechs Uhr morgens bis sechzehn Uhr Nachmittags am Tapeziertisch um die Ohren zu schlagen. Denn daß man seinen ganzen Bestand auf einen Schlag verkauft, davon kann man realistischerweise nicht ausgehen.
 
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thwidra
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Mo, 25. Nov 2002, 18:00

Ich war zwar schon länger nicht mehr auf einem Flohmarkt, aber ich habe auch schon gebrauchte Bücher erstanden. Vorzugsweise solche, die als Mängelexemplare gekenzeichnet sind und sonst kaum Schäden aufweisen. Nur wenn Seiten fehlen oder Flecken drin sind, dann lasse ich die Bücher links liegen, egal was es ist.
Aber gegen gebrauchte Bücher habe ich auch nichts und wenn man vergriffene Sachen haben will, ist z.B. Ebay auch ganz gut. Btw: Ich suche da noch ein oder zwei Angelique-Bände für meine Mama (wirklich! ist nicht für mich!). Die sind schon seit Jahren vergriffen und erscheinen in keiner Neuauflage.
 
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Abdiel
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Mi, 27. Nov 2002, 14:51

Holla!

Meine Freundin hat die wahrscheinlich komplett, nur da werde ich leider kein Wort für Dich einlegen können...

mfg
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Dschäg da Ribba
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Mi, 27. Nov 2002, 19:05

Die Qualität von Büchern ist auf Flohmärkten eigentlich Recht gut. Das was ich bisher an Büchern auf Flohmärkten gesehen habe war immer in Ordnung. Wenn dann noch der Preis stimmt sind Flohmärkte eine wirkliche Alternative zu normalen Buchhandlungen. :D

Cu Dschäg 8)
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Del dicho al hecho hay mucho trecho.
 
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Do, 28. Nov 2002, 12:10

Holla!

"Werner Holt" für eine Mark (damals) war wirklich ein sehr guter Preis. Na gut, ein paar Seiten waren lose, es fehlte jedoch keine und die Qualität war ansonsten i.O., was will man mehr (zumal man das Buch recht selten bekommt.
Auch letztes WE: E.A.Poe "Phantastische Erzählungen" (u.a. Grube und Pendel) von 1953. Schutzumschlag etwas abgenutzt, dafür alles andere OK für 2,50 € kein Thema.
Ich finde schon, das sich das Stöbern ab und zu lohnt, feste Kaufabsichten (ich geh dann mal dieses Buch dort kaufen) kann man zwar nicht hegen, mir persönlich fehlt aber noch 'ne Menge an Literatur, also lohnt ein Blick fast immer...

mfg
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