John Wick: Chapter 4
Noch mal 40 Minuten länger als der schon überlange dritte Teil, aber irgendwie waren die Story-Abschnitte diesmal unterhaltsamer. Es geht nach Osaka, Paris und Berlin und dort treten wieder illustre neue Charaktere auf. Wenn John Wick mit Donnie Yen als blinder Superkämpfer und Scott Adkins im Fatsuit als deuscher Gangsterboss am Pokertisch sitzt und sich anschließend durch eine tanzende Menge prügelt, die davon keine Notiz nimmt, ergibt das keinerlei Sinn, macht beim Zugucken aber viel Spaß. Wichtiger ist natürlich eh wieder die Action. Gefühlt war sie in Teil 3 spektakulärer und origineller und das Prinzip nutzt sich inzwischen etwas ab, aber dann kommen in einigen Szenen doch wieder coole neue Ideen rein. Da kann man eigentlich nur auf dem sehr hohen Niveau der Vorgänger meckern.
Wenn das nun der Abschluss der Reihe sein sollte, wäre ich damit sehr zufrieden. Noch weitere Aufgüsse könnten zu viel werden. 8/10 Headshots
Ironie des Schicksals: Der vor wenigen Tagen verstorbene Lance Reddick hat diesmal nur einen kurzen Auftritt zu Beginn in seiner Rolle als Concierge Charon, bevor er den Filmtod stirbt.