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thwidra
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2023

Di, 5. Dez 2023, 19:36

Ist Godzilla Minus One eine Fortsetzung von Shin Godzilla? Den kenne ich auch noch nicht und aus der Wikipedia-Übersicht bin ich jetzt nicht ganz schlau geworden.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2023

Di, 5. Dez 2023, 22:41

Nein, es sind gewissermaßen voneinander unabhängige Reboots. Shin Godzilla war in der Gegenwart angesiedelt, Minus One in der Nachkriegszeit.
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2023

Do, 7. Dez 2023, 08:23

Insidious: The Red Door (Netflix). Teil 1+2 fand ich gut, Teil 3+4 mit anderer Besetzung habe ich ausgelassen. Teil 5 wiederum schließt direkt an Teil 2 an und die beiden Hauptdarsteller sind wieder mit dabei. Rose Byrne ist allerdings kaum zu sehen, Patrick Wilson ein wenig mehr, außerdem durfte er auch noch Regie führen - seine erste Regiearbeit überhaupt und, nunja, vielleicht sollte er sich dann doch lieber auf die Schauspielerei konzentrieren... Im Mittelpunkt steht der eine Sohn (sogar mit dem gleichen Schauspieler aus dem 1. Teil von 2010), der durch die rote Tür in die andere Welt gerät. Was folgt ist ein in jeder Beziehung einfallsloser Film, den man getrost ignorieren kann. 5/10
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2023

So, 10. Dez 2023, 11:18

Leave the World Behind (Netflix). Drehbuch + Regie von Sam Esmail (creator/writer/director des großartigen Mr. Robot). Eine Familie (Julia Roberts, Ethan Hawke) macht Urlaub als plötzlich ein Öltanker am Strand aufläuft. Wenig später wird klar, dass eine große Cyberattacke alles außer Gefecht gesetzt hat. Der Film macht vieles richtig und trotz seiner fast 2,5h fand ich ihn nie langatmig. Er hat allerdings auch seine Problemchen, z.B. der Soundtrack, der einem von Anfang an penetrant auf die Ohren drückt, dass hier etwas sehr mysteriöses vor sich geht. Und das Ende, naja... Dennoch, es hat sich gelohnt und dafür gibt's eine 7/10.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2023

So, 10. Dez 2023, 21:25

The Killer (Netflix) von David Fincher. Michael Fassbender ist ein Auftragsmörder, verfehlt eines Tages sein Ziel und bekommt dadurch ein Problem mit seinem Auftraggeber. Viel mehr Story gibts auch nicht, alles ist vorhersehbar und durch Fassbenders Monologe, die den Film dominieren, teilweise auch etwas einschläfernd. Auf der anderen Seite ist die Inszenierung wie von Fincher gewohnt erstklassig, darunter eine packende Kampfszene. Letzten Endes sein schwächster, aber immer noch ein guter Film. 7/10
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2023

Sa, 16. Dez 2023, 09:08

thwidra hat geschrieben:
Indiana Jones and the Dial of Destiny: Indiana Jones ist zurück und er hat wieder tolle Lederjacken zu verkaufen. :green: Nein, im Ernst, das fünft Kinoabenteuer ist angelaufen mit vermutlich Indys letztem Abenteuer, zumindest mit Harrison Ford. Ich hatte mich durchaus etwas auf den Film gefreut, Indiana Jones ist für mich eine Filmfigur, die noch nicht bis zum absoluten Überfluss durch die Manege gezogen wurde. Allerdings waren meine Erwartungen auch nicht gar zu hoch. Diesmal spielt der Film Ende der 1960er Jahre, die Amerikaner landen auf dem Mond, die Menschen schauen lieber in die Zukunft als in die Vergangenheit. Da passt Indiana Jones in seinem Alter nicht mehr so ganz in die Zeit. Klar gibt es wieder die famosen Actionszenen, Indy hat sich mit seiner Nichte Helena genauso in den Haaren wie mit Marion oder Willie und mit dem Antikythera gibt es einen mystischen Gegenstand, dem sowohl Indy, Helena als auch Alt-Nazis um Dr. Voller hinterherjagen. Man merkt Harrison Ford eine Weile lang sein Alter an, bis man sich dran gewöhnt hat, obwohl er immer noch einen ordentlichen Schlag abliefert. Der Film ist durchaus an manchen Stellen etwas langsamer als die alten Filme und ich glaube auch, dass man recht häufig mit Body Doubles für Harrison Ford gearbeitet hat. Manche CGI sieht schon schlecht aus. Die Verjüngung von Indy sieht zwar wieder gut aus, fühlt sich aber immer etwas komisch an. Vielleicht liegt’s auch an wiederverwendeten Gesichtsausdrücken aus den alten Filmen. Ansonsten hat der Film seine Handvoll kleineren Überraschungen in der Handlung, einschließlich dem Wiedersehen alter Freunde, auch hier ist der Film leicht anders als die bisherigen Filme. Na ja, mich hat der Film weder sonderlich angehoben noch großartig enttäuscht, ich halte ihn für okeyish-mittelmäßig. Kann man sich mal geben, man verpasst auch nicht viel. Ich fand ja den vierten Film persönlich ganz gut, nur die übertriebene Action wie die Tarzan-Szene oder dreimal hintereinander einen Wasserfall runterfallen waren für mich unpassend. Daher ist der fünfte Film für mich insgesamt der schwächste Indy und ich halte ihn in erster Linie für ein Franchise-Projekt, um das defizitäre Streaming-Angebot Disney+ zu pushen.

Ich gehe hier weitgehend mit. Der digital verjüngte Indy sah leider diesen einen Tick zu künstlich aus, noch dazu gepaart mit der Stimme des alten Harrison Ford hat mich das einfach etwas rausgerissen. Der Film an sich ist absolut okay: Es gibt nette Action, ein wenig Humor, eine gute Besetzung und tolle Sets - aber auf der anderen Seite auch nichts, was irgendwie bemerkenswert gewesen wäre. Definitiv anders sehe ich ihn allerdings im Vergleich zum vierten Teil. An dem haben mich nämlich tatsächlich viele Dinge gestört, weswegen er für mich auch klar der schwächste Film ist. An Teil 5 habe ich dagegen überhaupt nichts auszusetzen, die letzten Minuten fand ich sogar perfekt als Abschluss der Reihe. Und dafür gibt es dann noch eine 7/10.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2023

So, 17. Dez 2023, 21:37

Godzilla Minus One lief dann doch noch etwas öfter im Kino als befürchtet und ich habe die vielleicht letzte Vorstellung in der Gegend noch erwischt - im Kinopolis auf der LED-Leinwand. Geiles Bild und auch geiler Sound. Die Szenen mit Godzilla selbst sind echt stark, bei seinem Design wurde eine gute Mischung aus dem klassischen Look und topmodernen Effekten gefunden. Leider gibt es gefühlt mal wieder viel zu wenig davon. Den größeren Teil macht die Geschichte um einen traumatisierten Weltkriegspiloten aus, die sehr melodramatisch und kitschig daherkommt. Deswegen kommt meine Wertung nicht an den IMDb-Schitt ran, sondern liegt eher bei der Filmstarts-Wertung: 7/10 Zerstörungsorgien
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2023

Do, 21. Dez 2023, 08:59

Silent Night
John Woo kehrt nach Hollywood zurück und das durchaus ordentlich!
Kurz vor Weihnachten stirbt ein kleiner Junge im Kugelhagel einer Bandenschießerei. Auch sein Vater bekommt eine Kugel in den Hals und verliert dadurch seine Stimme. Ein Jahr lang bereitet er seine Rache vor und räumt dann ordentlich auf. Die simple Story braucht nicht viele Worte, zumal der Held stumm ist, und deswegen wird im Film kaum gesprochen. Das funktioniert überraschend gut und Joel Kinnaman macht eine gute Figur als Punisher-Verschnitt. Die Action ist erwartungsgemß stark inszeniert, aber ohne den früher Woo-typischen Bombast mit Zeitlupen und weißen Tauben. Harte, schnörkellose Oldschool-Action (auf die man allerdings eine Weile warten muss) - wer das sehen will, wird nicht enttäuscht. 7/10 ...
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2023

Fr, 22. Dez 2023, 21:47

Rebel Moon: Part One (Netflix). Endlich mal wieder SF! Allerdings ein eher seltsamer Mix aus verschiedenen Stilen, die irgendwie nicht so recht zusammenpassen wollen: Am besten lässt es sich wohl mit Warhammer 40k beschreiben, teilweise musste ich auch an Star Wars und Dune denken. Es gibt ein Imperium und Rebellen und der komplette Film besteht eigentlich nur darin, wie eine Helden-Truppe zusammengestellt wird. Was diese dann macht, bekommen wir erst im April zu sehen. Wie schon Army of the Dead ein solider Film mit nett anzuschauender Action. Aber von Snyders früheren Werken ist das wieder meilenweit entfernt. Ich verstehe echt nicht, wieso dessen Handschrift immer weniger zu erkennen ist, eigentlich hätte ich vermutet, dass er gerade bei Netflix keinerlei Beschränkungen unterliegt. Für den halben Film gebe ich mal eine 5/10 mit etwas Luft nach oben, wenn er vollständig sein wird.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2023

Sa, 23. Dez 2023, 09:54

Da bist du ja noch großzügig, der wird in den Kritiken überall ziemlich vernichtet. Ich glaube echt, ich spare mir den erst mal und warte ab, ob er sich lohnt, wenn Teil 2 draußen ist. Und ein längerer und härteter Director's Cut ist auch schon angekündigt, was bei Netflix sehr merkwürdig wirkt.

Ich hab gestern nur zwei Specials auf Disney+ geguckt. Werewolf by Night in Color ist dasselbe wie letztes Jahr - nur in Farbe. Es wird aber trotzdem ein altmodischer, analoger Look beibehalten im Stil der Technicolor-Ära und mit Kunstblut im völlig falschen Rot-Ton. ;-) Macht aber sonst keinen Unterschied.
Lego Marvel Avengers: Code Red ist genauso wie die Lego Star Wars-Sachen ein spaßiges, harmloses Abenteuer, das die Vorlage liebevoll durch den Kakao zieht. Ein paar Gags zwischendurch sind wirklich gut, der Rest ganz nett. Der Bösewicht erinnerte mich an eine alte Simpsons-Halloween-Folge, in der Bart und Lisa Superhelden waren...
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2023

Sa, 23. Dez 2023, 11:58

Diese ganzen 1-Sterne-Kritiken sind Blödsinn. Der Film mag nicht sonderlich gut sein, Schrott ist er aber garantiert nicht. Die 5.9 in der imdb trifft es deutlich besser.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2023

Sa, 23. Dez 2023, 18:16

Ich hab aber auch "seriöse" Kritiken mit 3 oder 4 Punkten gesehen. Und ehrlich gesagt, im unterdurchschnittlichen Bereich ist dann auch egal ob 1 oder 4, das ist höchstwahrscheinlich nicht sehenswert.
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2023

So, 24. Dez 2023, 08:28

Ja, wenn es sich nicht um einen SF-Film mit toller Optik handeln würde, würde ich das sicher genauso sehen. Aber so selten wie derartiges in den letzten Jahren erschienen ist, ist das für mich schon ein Muss. Und im Gegensatz z.B. zu Insidious 5 hat er sich aus diesem Grund trotz gleicher Wertung für mich auch gelohnt.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2023

So, 24. Dez 2023, 14:33

Cloud hat geschrieben:
Ganon hat geschrieben:
Dungeons & Dragons: Honor among Thieves frisch auf Paramount+
Ich hab ja nie Pen & Paper gespielt und auch kein D&D-Computerspiel, aber über die Popkultur und die zahlreichen Spieletests über die Jahrzehnte natürlich viel mitgekriegt. So habe ich einige Anspielungen im Film mitbekommen, aber sicher auch viele nicht. So oder so funktioniert er als sympathisches Fantasy-Abenteuer. Gut gelaunte Stars (Chris Pine, Michelle Rodriguez, Hugh Grant), gute Effekte aber nur ganz okaye Action und einige sehr coole Ideen, vor allem mit der Gestaltwandlerin. Und vor allem viel Humor, der für mich aber nicht immer gelungen war. Ich hatte das Gefühl, dass man hier so ein bisschen auf den Stil von Guardians of the Galaxy abzielt, da aber keinesfalls rankommt. Chris Pine ist halt nicht Chris Pratt. Aber Hugh Grant war schon klasse. 7/10 Eulenbären

Das D&D-Setting hat mir nicht viel gegeben, das war größtenteils nur Namedropping. Die Druidin hat mir dagegen ebenfalls gut gefallen, auch wenn das gleiche schon in Nimona (s.o.) zu sehen war, z.B. die Flucht aus einem Schloss mit zahlreichen Gestaltwandlungen. Letzten Endes ein unterhaltsamer Abenteuerstreifen, dem allerdings die echten Highlights fehlen. 7/10


Dungeons & Dragons: Honor among Thieves jetzt auch gesehen und ich fand ihn ebenfalls sehr spaßig. Für mich war das ein knallbuntes Fantasyabenteuer, in dem ich jede Menge Elemente aus den Baldur’s Gate-Spielen und Icewind Dale wiederentdeckt habe. Das hat schon Spaß gemacht. Man kann sich natürlich drüber streiten, ob ein solches Setting so sehr auf Humor und Spaß getrimmt sein muss oder nicht düsterer angelegt sein sollte. Aber die Mischung passt durchaus und ich würde mir auch gern mit dieser Party eine Fortsetzung anschauen.


The Last Voyage of the Demeter wollte ich mir eigentlich im Kino ansehen, der Film lief nur nirgends bei uns. Daher jetzt im Heimkino nachgeholt. Hier wird jedenfalls Bram Stoker‘s Dracula und Alien in einen Topf geworfen und mal kräftig umgerührt. Auf einem Segelschiff von Rumänien nach England stirbt plötzlich der Reihe nach die Crew mit kräftigen Bisswunden am Hals und ziemlich überl zugerichtet. Mehr muss zur Story nicht gesagt werden. Umgesetzt ist das durchaus ansehnlich mit etwas subtilen Horror, guter CGI, anständigen Splatter und den ein, zwei nicht ganz typischen Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Ansonsten bleibt der Film aber bei seinem Rhythmus, ist oftmals sehr durchschnittlich, kreative Höhepunkte gibt’s dann doch nur sporadisch. Ich fand ihn nett, würde ihn mir vielleicht auch mal wieder anschauen, andererseits würde ich mich nicht wundern, den Film auch bald wieder vergssen zu haben.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2023

Di, 26. Dez 2023, 21:13

Wie letztes Jahr habe ich mir wieder zwei neue Weihnachtskomödien der Streamingdienste rausgepickt und angeguckt.

Your Christmas or Mine 2 (Prime)
Nur ein Jahr nach der weihnachtlichen Romantikkomödie mit britischem Charme haut Amazon schon die Fortsetzung raus. Die grundverschiedenen Familien des Pärchens Taylor und James machen diesmal gemeinsam Skiurlaub in Österreich. Erst werden ihre Unterkünfte verwechselt, dann gibt es allerhand weitere Wirrungen und Missverständnisse. Das ist nun wirklich nicht mehr allzu originell und oft vorhersehbar, aber auch immer wieder witzig. Dennoch merklich schwächer als der erste Teil. 5/10 Schneemobile

Family Switch (Netflix)
Wie der Titel schon sagt: Body Switch Comedy wie in Freaky Friday, aber mit einer ganzen Familie: Mutter und Tochter, Vater und Sohn sowie Baby und Hund tauschen auf magische Weise die Körper. Natürlich genau an dem Tag, an dem jedes Familienmitglied einen superwichtigen Termin hat, der über ihre Zukunft entscheidet. Und natürlich lernen alle rechtzeitig zu Weihnachten ihre Lektion und halten als Familie zusammen. So bekannt der Ablauf ist, so durchgehend unterhaltsam und oft wirklich lustig ist das umgesetzt. Jennifer Garner und Ed Helms sind in Hauptrollen dabei, Matthias Schweighöfer als Nachbar und Hundesitter. Macht doch überraschend viel Spaß. 6/10 Planetenkonstellationen
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