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Filme des (Produktions-)Jahres 2022

So, 13. Mär 2022, 09:04

Turning Red (Disney+) ist der neue Pixar-Film. Ein Mädchen verwandelt sich in einen großen roten Panda, wenn es sich zu sehr aufregt. Es geht ums Erwachsenwerden etc und das alles ist auch wirklich gut gemacht und unterhaltsam. Es ist allerdings der erste Pixar-Film überhaupt, bei dem ich mir stellenweise gedacht habe "Ich bin zu alt für diesen Scheiß". Ob's an mir liegt, oder dem Film, keine Ahnung. 7/10

Das ist jetzt natürlich ein Zufall, aber in der imdb-Rezension, die auf der Seite angezeigt wird (ich glaube bei jedem Besuch wird da zufällig irgendeine ausgewählt), steht: "This is the first Disney Pixar movie that I felt wasn't made for me whilst I was watching it. Their films usually have something for everyone and a very broad appeal."
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Sa, 2. Apr 2022, 09:14

Death on the Nile (Disney+) ähnelt seinem Vorgänger Murder on the Orient Express natürlich in vielen Punkten. Allerdings nehmen der Mordfall und vor allen Dingen die Ermittlungen deutlich weniger Platz ein: Es dauert sehr, sehr lange bis überhaupt mal etwas passiert und dann ist das auch alles ziemlich schnell aufgeklärt. Der Vorgänger war da noch deutlich fokussierter. Schade, denn der Fall an sich war eigentlich ganz interessant. Trotzdem fand ich den Film noch sehenswert, vor allen Dingen dank seines Ägypten-Settings und Gal Gadot. 6/10
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

So, 24. Apr 2022, 22:47

Zwei aktuelle Netflix-Filme:

Metal Lords
Ein paar Highschool-Außenseiter gründen eine Metalband und wollen am Battle of the Bands teilnehmen. Es kommt zu Streitereien und anderen Problemen, aber auch zur ersten Liebe, und am Ende vertragen sich alle wieder und legen einen Hammer-Auftritt hin. Das ist eigentlich alles nur ganz nett, aber schon für die Musik gibt es 7/10 Pommesgabeln.
Produziert wurde das übrigens u.a. von den "Game of Thrones"-Machern D.B. Weiss und David Benioff sowie Tom Morello von Rage Against The Machine.

The Adam Project
Der zweite gemeinsame Film von Regisseur Shawn Levy und Hauptdarsteller Ryan Reynolds nach Free Guy (die nächste soll übrigens Deadpool 3 werden). Der 12jährige Adam findet in seiner Garage einen verletzten Mann, der sich schnell als sein erwachsenes Ich aus dem Jahr 2050 entpuppt, dass per Time Jet in die Vergangenheit gereist ist. Natürlich bleibt er nicht der einzige "Besucher" und es bleibt nicht bei dem einen Zeitsprung. Es gibt viele dumme Sprüche (die sich beide Versionen von Adam um die Ohren hauen, sehr unterhaltsam), coole, effektreiche Action und eine nicht wahnsinnig originelle, aber spaßige Zeitreise-Story. Außerdem dabei sind Zoe Zaldana, Jennifer Garner und Mark Ruffalo. Also alles Zutaten für einen launigen Filmabend, auch wenn es nichts Wegweisendes ist. 7/10 Time Cops
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

So, 8. Mai 2022, 21:34

Doctor Strange in the Multiverse of Madness: Tja, eigentlich boykottiere ich neue Marvel-Filme ja seit Endgame*, aber gestern wurde ich dann wieder mit ins Kino geschleift. Der zweite Strange-Film ist kurz gesagt fantastisch und der Besuch hat sich sehr wohl gelohnt. Visuell ist der Film ein kleines Meisterwerk, so eine Menge an spaßigen Absurditäten und bizarren Objekten, Monstern und Plätzen hat es lange nicht in einem Film gegeben, selbst für eine Comicverfilmung. Das hat echt Spaß gemacht, wobei mir Scarlet Witch im Film eindeutig am besten gefallen hat. Sie stiehlt definitiv allen die Show. Es gibt im Film noch eineinteressante Verknüpfung zu einem anderen bekannten Marvel-Superheldenteam (Professor X im gelben Matchboxauto :lol: ). Einzig die Handlung ist manchmal echt selten dämlich und hat Logiklöcher so groß wie ein Sprungtor durch’s Multiversum, da haben wir uns paar Mal wirklich an den Kopf gegriffen. Das macht deutliche Abstriche in der B-Note. Aber insgesamt ein toller Film mit wunderbaren Schauwerten einschließlich einiger Anleihen aus Sam Raimis alten Filmen wie Evil Dead oder Army of Darkness. Was für ein Spaß!

*Die Wahrheit ist wohl eher, dass ich nicht die Zeit hatte, mir all die neuen Sachen anzusehen. ;)
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Di, 10. Mai 2022, 20:25

The Batman: Gleich noch eine Comicverfilmung hinterher. Ich guck Batman ja durchaus gerne, vor allem seit der Nolan-Trilogie bin ich angetan. Ich habe mir sogar vorgenommen, mal in die ganzen DC-Comics reinzulesen – wenn ich es mal schaffe, mir einen gescheiten Überblick zu verschaffen. Der neue Film steht jedenfalls aus meiner Sicht der letzten Trilogie in nichts nach, obwohl er inhaltlich nicht anknüpft, sondern dieser hier eine eigenständig Batman-Verfilmung ist. Also keine neue Origins-Story, sondern einfach nur ein Batman-Film mit einem undurchschaubaren Gegnerplot um den Riddler. The Batman ist verdammt düster, dagegen sind die Nolan-Filme optimistische Glanzfilme. Der neue Film hat mal ein richtig grimmiges Look&Feel. Mit fast drei Stunden fühlt sich The Batman wie ein Epos an und da passt auch wirklich nahezu alles perfekt zusammen. In der Mitte des Films ist eine ganz starke Autoverfolgungsjagd mit einem neuen Batmobil, was super aussieht und klingt. Mir hat der Film gefallen und irgendwann kommt er in die Sammlung.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Do, 2. Jun 2022, 10:38

Wie es der Zufall will, laufen aktuell zwei Filme mit Multiversum-Thematik im Kino, und diese Woche habe ich mir beide angesehen.

Everything Everywhere All At Once
The Hype is real! Für den Film bin ich sogar ins Arthouse-Kino gegangen, weil ich so viel Positives darüber gehört hatte (u.a. 10/10 bei MovieBob, 4,5/5 bei Fimstarts) und ihn unbedingt sehen wollte. Es hat sich gelohnt!
Worum geht's? Evelyn Wang ist nicht mehr ganz junge chinesische Immigrantin in Amerika und führt mit ihrer Familie einen Waschsalon. Weder die Geschäfte noch ihre Ehe laufen besonders gut. Plötzlich wird ihr die Existenz paralleler Universen offenbart und die Fähigkeit verliehen, auf Erinnerungen und damit Fähigkeiten ihrer Gegenstücke in anderen Welten zuzugreifen. Damit muss sie das Multiversum vor der Vernichtung durch eine böse Macht retten, deren Handlanger dieselbe Fähigkeit haben. Es folgt eine völlig irre Mischung aus absurder Komik, brillanter Action, immer verrückteren Wendungen und bewegendem Familiendrama. Sowas sieht man selten, aber keine der schrägen Ideen (und es gibt sehr schräge) ist einfach nur ein Gag, da steckt immer noch was Tieferes mit drin.
In der Hauptrolle brilliert Michelle Yeoh, die wie keine Zweite zwischen Comedy, Drama und Action wandeln kann. Evelyns Mann Waymond wird gespielt von Ke Huy Quan, Kinderstar aus den 80ern (Shorty bei Indiana Jones und einer von den Goonies!) in einem sensationellen Comeback. Dazu gibt's Jamie Lee Curtis in einem Fatsuit, kaum wiederzuerkennen. Schauspielerisch und filmisch ein Meisterwerk, ich muss nur sagen, dass es sich stellenweise etwas sehr viel Zeit lässt und etwas kürzer hätte ausfallen können. 9/10 Universen

Doctor Strange in the Multiverse of Madness
Und hier das Mainstream-Gegenstück. ;-) Überraschenderweise ist das weniger eine Fortsetzung zum ersten Teil oder zu No Way Home, sondern am ehesten zu WandaVision! Allerdings fand ich es ehrlich gesagt richtig schäbig, was hier aus Wanda gemacht wurde, hat mir gar nicht gefallen. Die Geschichte war generell recht schwach und so richtig viele unterschiedliche Universen waren auch nicht zu sehen. Es gibt ein paar witzige Cameos und sogar eine Anspielung auf What If...? und Sam Raimis Handschrift ist in im späteren Verlauf immer deutlicher zu spüren. Da wird das echt fast zu einem Horrorfilm. Aber mich haben die Unzulänglichkeiten doch sehr gestört und der Rest nicht genug überzeugt, das wettzumachen. 6/10 Universen
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Mo, 6. Jun 2022, 15:55

Top Gun: Maverick habe ich vorgestern gesehen und kann ihn definitiv weiterempfehlen. In Anbetracht der schieren Masse an Comicverfilmungen und SciFi-Filmen tut es auch mal gut, einen Film zu sehen, der noch irgendwie realistisch aussieht und nicht bis Oberkante Unterlippe mit CGI-Effekten vollgestopft ist. Schon mit den ersten Musikklängen wird man in die 1980er Jahre zurückgebeamt, auch wenn der Film in heute und jetzt spielt. Vom Stil her ist die Fortsetzung genauso wie Top Gun aus dem Jahr 1986, wirklich moderne Elemente wie Smartphones oder digitale Leinwände mit grafischen Darstellungen gibt es selten zu sehen. Top Gun: Maverick ist in weiten Teilen genauso wie Teil 1, die Dialoge sind flach, die Handlung hat bestenfalls dezente Tiefe, wird aber immerhin mit Teil 1 verknüpft, dafür ist jede Menge Flugaction drin, die teilweise unheimlich spektakulär aussieht. Eine Portion Humor lockert das ganze Geschehen auf. Top Gun: Maverick ist eine runde Sache, ein Film, der sich richtig gut anfühlt. Ich habe Teil 1 in meiner Filmsammlung stehen und freu mich drauf, mal beide Filme am Stück zu schauen.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

So, 17. Jul 2022, 15:34

Thor: Love and Thunder: Und der neueste Marvel-Streich ist gewohnt fantastisch anzusehen, zumindest für das Comicfilmgenre. Der ganze Film ist total albern, die Gagdichte ziemlich hoch und visuell ist es wieder ein Augenschmaus. Taika Waititi bringt mit einem fiesen 80er-Jahre-Rockmusik-Design noch etwas Würze rein, um Thor noch mehr auf puren Spaß auszurichten. Lediglich Christian Bale als Gorr – The God Butcher ragt noch ein ganzes Stück heraus, da könnte man fast meinen, er spielt in einem seriösen Film mit. Insgesamt ist Thor gewohnt laute, bunte, spaßige Comicaction.
Zuletzt geändert von thwidra am Sa, 13. Aug 2022, 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Do, 21. Jul 2022, 08:49

Minions - The Rise of Gru bzw. Auf der Suche nach dem Mini-Boss
Zur Hälfte ein weiteres Minions-Spinoff und Fortsetzung des ersten Teils, zur anderen Hälfte Prequel zur Hauptreihe über die Anfänge der Verbrecherkarriere von Gru. Mit seinem 70er-Stil und en chaotischen Charakteren (zu Kevin, Stuart und Bob gesellt sich diesmal noch Otto) wieder sehr witzig, aber insgesamt nicht so gut wie der erste Teil (aber noch besser als Despicable Me 3). Habe ihn wieder auf deutsch gesehen, bisher fand ich bei diesen Filmen die Synchro immer sehr gelungen, gerade beim ersten Minions mit Carolin Kebekus statt Sandra Bullock. Hier hat man nun einen gealterten Superschurken - im Original Alan Arkin - ausgerechnet mit Thomas Gottschalk besetzt. Das hätte nun nicht sein müssen. Ansonsten aber ordentlich. 7/10 Kulleraugen
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Do, 28. Jul 2022, 09:42

Thor: Love and Thunder
Ich war ja kein so großer Fan der Neuausrichtung durch Taika Waititi im dritten Teil. Zu viel Klamauk überall, während die Geschichte um Hela eigentlich total ernst war, was nicht zusammenpasste. Teil 4 ist sehr ähnlich. Christian Bale als "Gorr the God-Butcher" ist ein wunderbar gruseliger Bösewicht und nahezu jeder Charakter hat eine tragische Backstory. Aber das geht alles in massenhaft Geblödel unter - zumindest in der ersten Hälfte. Die zweite konzentriert sich glücklicherweise mehr aufs Wesentliche, hat ein paar optisch sensationelle Sequenzen auf Lager und ein starkes Finale. Die Action ist sowieso durchgehend super. Gibt unterm Strich 7/10 knackige Pobacken
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Mo, 1. Aug 2022, 11:56

Copshop
Letztes Jahr habe ich den Film Boss Level von Joe Carnahan gelobt, danach hat der Regisseur diesen Film für Netflix gemacht. Frank Grillo ist wieder dabei (mit sehr ungewohntem Look), außerdem Gerard Butler und Newcomerin Alexis Louder. Herausgekommen ist ein Thriller mit einigen schick inszenierten Action-Einlagen, der mit seinem Setting in einer Polizeiwache, heftigen Gewaltspitzen und ein bisschen 70er-Style an eine Mischung aus John Carpenter (Assault on Precint 13) und Tarantino (Reservoir Dogs) erinnert - natürlich ohne die Vorbilder zu erreichen. Der Plot ist am Ende dann doch deutlich simpler als er zu Anfang scheint. Aber er ist spannend, hat einen unterhaltsam-irren Auftragskiller und wuchtige Ballerein. 7/10 Luftballons
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Sa, 6. Aug 2022, 23:15

Prey
Ursprünglich sollte es mal eine Überraschung sein, aber das Marketing macht kein Geheimnis mehr daraus und der Film auch nicht: Prey ist nichts anderes als ein neuer Predator-Ableger, der direkt auf Disney+ erscheint! Der Clou dabei: Der Film spielt im Nordamerika des frühen 18. Jahrhunderts, wo ein Predator auf dem Gebiet der Comanchen auf die Jagd geht. Die Arnie-Rolle übernimmt dabei die junge Jägerin Naru bzw. die Schauspielerin Amber Midthunder. Diese Prämisse fand ich äußerst spannend und der Film liefert auch ab. Nach den durchwachsenen letzten Filmen geht Prey "back to the roots" mit einem einzelnen Jäger, der als unheimliche Bedrohung dargestellt wird und sich äußerst brutal durch seine Opfer, äh Beute metzelt. Die CGI-Effekte sind nicht hundertprozentig gelungen, aber die Actionszenen und die Inszenierung haben einige sehr coole Ideen. Es gibt auch ein paar nette Anspielungen auf die alten Teile, aber ohne es zu übertreiben. Insgesamt nicht perfekt, aber auf jeden Fall sehenswert und der beste Predator-Film seit Teil 2. 8/10 Wurfäxten
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

So, 7. Aug 2022, 20:02

Habe Prey ebenfalls gesehen und kann mich dem anschließen. Für mich ist es sogar der einzige empfehlenswerte Predator-Film neben dem ersten. 7/10

Außerdem noch Pixars Lightyear: Ein SF-Film mit Buzz Lightyear in der Haupttrolle, auf dem die aus Toy Story bekannte Actionfigur basiert. Das ganze ist leider ziemlich einfallslos und nur mäßig spannend ausgefallen. Ich glaube abgesehen von Cars 2/3 fand ich alles andere von Pixar besser. Lediglich die unterhaltsame Katze hebt den Film gerade noch auf eine 6/10.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Do, 8. Sep 2022, 14:51

Nope
Als es einen Abend in meinem Urlaub geregnet hat, war ich im Kino, und zwar im neuen Film von Jordan Peele. Das ist wieder so ein Fall, wo man über den Inhalt am besten nichts sagt. Der zweite Trailer hat eine Sache schon sehr deutlich gezeigt, aber natürlich verrät das lange nicht so viel, wie man zuerst denken würde. Daniel Kaluuya aus Get Out ist wieder dabei, außerdem Steven Yeun (Glen bei The Walking Dead) und die mir bisher unbekannte Keke Palmer, alle spielen richtig stark. Der Film ist nur gefühlt ein bisschen zu lang, nach einem dramatischen Auftakt nimmt er sich sehr lange Zeit, die Charaktere vorzustellen, bis wieder wirklich was passiert - aber dann dreht er so richtig auf! Da wird es ziemlich abgefahren und äußerst spektakulär. Ich hatte vorab in mehreren Podcasts gehört, dass sich der Film vor allem im Kino wirklich lohnt, war diesbezüglich aber etwas skeptisch - doch es stimmt! Beeindruckende Bilder, donnernder Sound, mitreißende Musik - ein echtes Leinwandspektakel, aber eben kein dummes. Gleichzeitig aber auch ohne störende Holzhammer-Botschaft. Also ja, sehenswert! 8/10 Pferden
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Sa, 24. Sep 2022, 21:33

The Lost City: Sandra Bullock ist Autorin von Liebesromanen in einer Art Indiana-Jones-Setting. Sie wird von Daniel Radcliffe entführt, um ihm bei der Suche nach einem Artefakt zu helfen. Channing Tatum, Cover-Model ihrer Bücher, will sie retten und Brad Pitt ist auch mit dabei. Das ganze mündet in einem Dschungel-Abenteuer wie aus ihren Büchern. Der Film ist leider nicht ganz so unterhaltsam, wie er auf dem Papier eigentlich klingt. Der Humor hat bei mir nur selten gezündet, die Abenteuer-Action fand ich da schon gelungener. 6/10

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