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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Di, 24. Jan 2023, 21:29

Cloud hat geschrieben:
Im Westen nichts Neues (Netflix) handelt von den Erlebnissen eines jungen deutschen Soldaten im Stellungskampf des 1. Weltkriegs. Das Buch und die bisherigen Verfilmungen kenne ich nicht, kann dazu also auch keine Vergleiche anstellen. Die Inszenierung ist auf einem Level mit Hollywood, was für eine deutsche Produktion schon beeindruckend ist. Als Film, der die Schrecken des Krieges verdeutlichen will, funktioniert er entsprechend gut. Auf der anderen Seite bleiben die Charaktere eigentlich alle blass und die letzte halbe Stunde fand ich ziemlich dämlich (laut Internet eine komplette Erfindung des Filmes), was den Gesamteindruck dann doch etwas geschmälert hat. Deswegen gibts nur eine 7/10.

Zumindest aus Deutschland habe ich da generell eher verhaltene Meinungen und Kritiken zu mitbekommen. In Amerika scheint er besser anzukommen. Bei den nun bekannt gegebenen Oscar-Nominierungen ist er nicht nur wie erwartet in der Kategorie internationaler Film, sondern auch als bester Film nominiert sowie in sieben weiteren Kategorien. Rekord für einen deutschen Film. Sollte ich mir vielleicht doch mal ansehen...
Ich drücke aber trotzdem EEAAO die Daumen, der ebenfalls in sehr vielen Kategorien vertreten ist. Insbesondere Michelle Yeoh und Stephanie Hsu als Haupt- und Nebendarstellerin haben es aus meiner Sicht definitiv verdient.
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Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.

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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Mi, 25. Jan 2023, 21:18

Scream (Paramount+): Nach 11 Jahren Pause sind im 5. Teil der Reihe die drei altbekannten Darsteller wieder mit dabei, dazu gibt es noch neue junge Gesichter, von denen einige natürlich gleich wieder draufgehen. Es gibt auch wieder viele Meta-Anspielungen, die genauso gut funktionieren wie in den alten Teilen. Neue Akzente kann der Film dagegen keine setzen, das alles hat man inzwischen halt schon x-fach gesehen. Aber dennoch, im Vergleich zu diversen anderen langlebigen Horror-Reihen funktioniert das doch noch ziemlich gut. Der Film scheint auch ein Erfolg gewesen zu sein, jedenfalls kommt in Kürze schon der nächste Teil in die Kinos. 6/10
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Di, 7. Feb 2023, 21:44

thwidra hat geschrieben:
Top Gun: Maverick habe ich vorgestern gesehen und kann ihn definitiv weiterempfehlen. In Anbetracht der schieren Masse an Comicverfilmungen und SciFi-Filmen tut es auch mal gut, einen Film zu sehen, der noch irgendwie realistisch aussieht und nicht bis Oberkante Unterlippe mit CGI-Effekten vollgestopft ist. Schon mit den ersten Musikklängen wird man in die 1980er Jahre zurückgebeamt, auch wenn der Film in heute und jetzt spielt. Vom Stil her ist die Fortsetzung genauso wie Top Gun aus dem Jahr 1986, wirklich moderne Elemente wie Smartphones oder digitale Leinwände mit grafischen Darstellungen gibt es selten zu sehen. Top Gun: Maverick ist in weiten Teilen genauso wie Teil 1, die Dialoge sind flach, die Handlung hat bestenfalls dezente Tiefe, wird aber immerhin mit Teil 1 verknüpft, dafür ist jede Menge Flugaction drin, die teilweise unheimlich spektakulär aussieht. Eine Portion Humor lockert das ganze Geschehen auf. Top Gun: Maverick ist eine runde Sache, ein Film, der sich richtig gut anfühlt. Ich habe Teil 1 in meiner Filmsammlung stehen und freu mich drauf, mal beide Filme am Stück zu schauen.

Kann ich größtenteils unterschreiben. Eine gelungene Fortsetzung, die das Original eigentlich in jedem Punkt übertrifft, ohne dabei aber neue Akzente setzen zu können. 7/10

Und das wars dann auch schon mit den interessanten Filmen auf Paramount+, 3 Stück, naja.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Do, 16. Feb 2023, 08:58

Avatar: The Way of Water
Endlich hat es geklappt mit dem Kinobesuch, natürlich in 3D HFR. Allerdings ist der leider gar nicht durchgängig in höherer Framerate gedreht und den Unterschied bemerkt man. Aber wenn HFR eingesetzt wird, wirkt das wieder mal großartig. Das 3D fügt sich ganz organisch ein. Überhaupt sieht auch der zweite Avatar natürlich durchgehend fantastisch aus, ob über oder unter Wasser. Die Story ist für einen so langen Film sehr simpel und mit arg offensichtlichen Metaphern vollgestopft. Aber langweilig wurde es mir schon durch das optische Spektakel nie. Im Kino 8/10 Wassermassen, auf einem normalen Fernseher vermutlich maximal 7/10.
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Di, 28. Feb 2023, 20:53

Fresh (Disney+): Eine junge Frau lernt einen Mann kennen und fährt mit ihm wenig später in dessen abgeschiedene Waldhütte, was sich als nicht allzu gute Idee entpuppt. Es folgt ein Horror-Film, der altbekanntes auf gekonnte Weise frisch (haha) verpackt und dafür gibts eine 7/10.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

So, 12. Mär 2023, 21:03

Ganon hat geschrieben:
Black Panther: Wakanda Forever
König T'Challa von Wakanda, der Black Panther, ist tot und alle Welt ist scharf auf Vibranium. Das beunruhigt nicht nur Wakanda, sondern auch ein bisher unbekanntes mesoamerikanisches Unterwasserreich und dessen Anführer Namor. Werden die beiden Reiche Verbündete oder Feinde?
Unter dieser Prämisse gibt es 2 Stunden lang Drama und diplomatische Verwicklungen, gefolgt von 40 Minuten mit einer echt spannenden und actionreichen Story. Insgesamt war mir der Film damit zu lang, aber der zweite Abschnitt zu kurz, zumal seine Auflösung erwartungsgemäß ausfällt und etwas plötzlich kommt. Aber es steckt auch echt viel drin, da wird noch eine neue Figur eingeführt, die demnächst ihre eigene Serie bekommt, und eine andere kommt vor, die bereits hier und da mal auftauchte und ebenfalls wichtig für die Zukunft werden dürfte. Der plötzliche Tod von Chadwick Boseman/T'Challa wird am Anfang und Ende schön verarbeitet, der Rest steht durchaus auf eigenen Beinen. Ist alles wie gewohnt gut gemacht und sieht toll aus, die ungewöhnliche Musik von Mandalorian-Komponist Ludwig Goransson gefiel mir auch. Aber wie gesagt: Über weite Strecken habe ich mich eher gelangweilt, während das Ende zu gehetzt ausfiel. Besser als der erste Teil, aber immer noch nicht so richtig mein Fall. 6/10

Das sehe ich sehr ähnlich. Vor allen Dingen dank der gelungenen Unterwasser-Mayas gibts auch von mir eine 6/10.

Also auch zum Schluss von Phase 4 wie so oft zuvor ziemliches Mittelmaß. In Phase 5 werde ich mir die Serien nicht mehr anschauen, bei den Filmen gibts mit den Guardians und Blade immerhin ein paar vielversprechende Sachen.

Die Superhelden-Highlights der letzten Jahre kamen damit für mich alle aus dem DC-Universum: Zack Snyder's Justice League, The Suicide Squad und Peacemaker.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Mi, 15. Mär 2023, 15:45

Top Gun: Maverick hatte ich mir eigentlich auch für Paramount+ vorgemerkt, jetzt hat sich spontan ein Heimkinoabend bei Freunden mit der Kaufversion von Prime ergeben. ich hatte daher keine Gelegenheit mehr, vorher noch mal den ersten Teil zur Auffrischung zu gucken und es war auf deutsch, aber dafür in einem deutlich besseren Heimkinosystem als meinem - das macht bei dem Film schon was aus. Die Flugszenen sind großartig inszeniert, der Sound kracht ordentlich - dafür gab's passenderweise den Oscar. Der Rest ist natürlich hanebüchen: Maverick traineirt einen Trupp junger Piloten (und immerhin eien Pilotin) für eine Mission, die an den Angriff auf den ersten Todesstern erinnert. Der Feind bleibt dabei undefiniert - aber er hat "Kampfjets der 5. Generation", uhhhhhh! Aber besser so als ein reales Land zum eindimensionalen Feindbild der hehren USA zu reduzieren... Auch wenn die Charaktere flach bleiben, die Story vorhersehbar abläuft und es die meiste Zeit eigentlich nur ums Training geht, waren die gut zwei Stunden doch kurzweilig und die handgemachte Action mitreißend. 7/10 Canyons
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Sa, 1. Apr 2023, 20:32

The Banshees of Inisherin (Disney+) ist eine Tragikomödie, die in Irland am Anfang des 20. Jahrhunderts spielt. Colin Farrell wird eines Tages aus heiterem Himmel von seinem besten Freund gesagt, dass dieser nichts mehr mit ihm zu tun haben will. Das ist jetzt eigentlich nicht unbedingt die Art von Setting und Story, die mich normalerweise interessiert, aber irgendwie fand ich das dennoch sehr packend, dazu hat auch der stellenweise auftretende Humor bei mir gezündet. Der Glanzpunkt sind aber sicherlich die großartigen schauspielerischen Leistungen - gleich vier der neun Oscarnominierungen gab es für diese. 8/10
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Fr, 19. Mai 2023, 11:40

Carter
Nach dem von mir sehr gefeierten The Villainess hat Regisseur Jung Byung-Gil seinen nächsten Film für Netflix gemacht. Der kommt wieder daher als saubrutales und großartig choreographiertes Actionspektakel. Und diesmal außerdem als gut zweistündiger Pseudo-One-Shot. So etwas sieht man in letzter Zeit ja immer wieder mal und man erkennt auch öfter die Stellen, wo mehr oder weniger versteckte Schnitte gesetzt wurden. Aber so atemberaubend und einfallsreich wie hier habe ich das noch nicht gesehen. Die Kamera folgt erst Charakteren klassisch auf Bodenhöhe, um dann plötzlich abzuheben, unter Autos zu fliegen und in einer ganz anderen Szene zu landen. Dazu immer wieder harte Action mit ebenfalls originellen Einfällen und generell ein irres Tempo. Dass die Handlung allerdings ein wirres Sammelsurium bekannter Versatzstücke ist, muss man leider verkraften. Vor allem zum Ende hin nerven platte Klischees und ein plötzliches, unbefriedigendes Ende. Sollte das ein Cliffhanger sein?
Hätte mal wieder etwas kürzer ausfallen und eine nicht ganz so blöde Story haben dürfen, aber für die brillante Inszenierung und Action gibt's 8/10 Gedächtnisverluste
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Do, 8. Jun 2023, 11:05

Cloud hat geschrieben:
Wie zuletzt Lightyear wurde auch der neue Disney-Trickfilm Strange World von den üblichen Leuten aus den üblichen Gründen runtergewertet. Von dem niedrigen imdb-Schnitt sollte man sich also nicht irritieren lassen. Es handelt sich hier um eine Kombination aus zwei SF/F-Klassikern, nämlich "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" sowie... aber das wäre ein Spoiler. Die phantasievollen und fantastischen Bilder, die man auf dieser unterirdischen Reise zu sehen bekommt, sind dann auch die große Stärke des Films. Die Story ist eigentlich ganz okay, in ihrem Zentrum steht allerdings ein Vater-Sohn-Konflikt, der schon nach 10 Minuten auserzählt war, sich aber noch über den ganzen Film gezogen hat. Und während alle Figuren relativ normal aussehen, haben die Hauptcharaktere riesige Knubbelnasen, über die ich einfach nicht hinweggekommen bin. Diese beiden Punkte haben für mich leider den ganzen Film etwas mit runtergerissen, womit er dann doch nur bei einer 6/10 gelandet ist.

Ich fand das alles ziemlich einfallslos, auch das Design der unterirdischen Welt und ihrer Kreaturen haute mich nicht vom Hocker. Außerdem hatte ich ständig das Gefühl, dass alle Probleme in der Geschichte sehr schnell gelöst wären, wenn die Charaktere in der Lage gewesen wären, sich mal 5 Minuten in Ruhe zu unterhalten. Ihre Sturheit und das ständige Gezanke gingen mir schwer auf die Nerven. Die Wendung in der letzten halben Stunde war zwar immer noch nicht sonderlich originell, machte die Geschichte aber immerhin etwas interessanter. So lande ich auch gerade noch bei 6/10 Flammenwerfern.
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Di, 13. Jun 2023, 20:31

Ganon hat geschrieben:
Avatar: The Way of Water
Endlich hat es geklappt mit dem Kinobesuch, natürlich in 3D HFR. Allerdings ist der leider gar nicht durchgängig in höherer Framerate gedreht und den Unterschied bemerkt man. Aber wenn HFR eingesetzt wird, wirkt das wieder mal großartig. Das 3D fügt sich ganz organisch ein. Überhaupt sieht auch der zweite Avatar natürlich durchgehend fantastisch aus, ob über oder unter Wasser. Die Story ist für einen so langen Film sehr simpel und mit arg offensichtlichen Metaphern vollgestopft. Aber langweilig wurde es mir schon durch das optische Spektakel nie. Im Kino 8/10 Wassermassen, auf einem normalen Fernseher vermutlich maximal 7/10.

Die Story bietet quasi nochmal das gleiche wie der Vorgänger, nur halt mit Wasser (inkl. einer langen Titanic-Sequenz). Für einen >3h-Film, der ja auch nur eine Hälfte darstellt, war das schon etwas dünn. Und dieses ständige BroBroBro fand ich reichlich deplatziert. Aber die fantastische Optik hat das mehr als ausgeglichen. Im Vergleich zu Teil 1 haben die Effekte nochmals einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht, die Pandoraner sehen erst hier so richtig lebensecht aus. Egal ob einfach nur mit Walen geschwommen wird oder die langen Actionsequenzen - mir hat das alles sehr gut gefallen. Von mir gibts dafür auch ohne 3D eine knappe 8/10.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Fr, 23. Jun 2023, 16:19

Interceptor
Höchst mittelmäßiger Netflix-Actionfilm mit Elsa Pataky (Ehefrau von Chris Hemsworth, der auch als Produzent und mit einem witzigen Cameo-Auftritt beteiligt ist), die im Alleingang Amerika vor Terroristen mit gestohlenen Atomraketen retten muss. Die Geschichte ist selbst für Genreverhältnisse unglaubwürdig, die Kampfszenen sind wenig überzeugend und alles, was nicht in Innenräumen stattfindet, wirkt billig getrickst. Am unterhaltsamsten sind noch die Wortgefechte zwischen der Heldin und dem Oberbösewicht, aber leider nicht die Action. 5/10 Abwehrraketen
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Sa, 1. Jul 2023, 09:37

Triangle of Sadness (Amazon): Ein Model-Pärchen nimmt an einer Kreuzfahrt der Superreichen teil. Der Film hat genau das geboten, was ich bei diesem Setting erwartet habe, mehr aber auch nicht. Die diversen Award-Nominierungen und -Auszeichnungen und auch die gute imdb-Wertung kann ich deswegen nicht so ganz nachvollziehen. 6/10
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Di, 1. Aug 2023, 10:10

"Sr."
Inspiriert von Robert Downey Jr.s starkem Auftritt in Oppenheimer habe ich mir die von ihm produzierte Netflix-Dokumentation über seinen Vater angeguckt. Ich wusste bisher nichts über Robert Downey Sr., aber er war auch in der Filmbranche tätig, allerdings hinter der Kamera. In den 60ern fing er an, eher obskure Underground-Filme zu drehen und kümmerte sich auch später wenig um den Mainstream, erlangte aber doch einige Anerkennung und Berühmtheit. Zu Wort kommen auch prominente Freunde, aber vor allem Junior und Senior selbst, den wir zwischen den Rückblicken auf Leben und Karriere als lebenslustigen, aber leider gesundheitlich zunehmend angeschlagenen älteren Herren kennenlernen. Eine sehr kurzweilige und sichtlich von Herzen kommende Doku, für Filmfans echt empfehlenswert.
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2022

Mo, 7. Aug 2023, 09:21

Sonic the Hedgehog 2 auf Paramount+
Den ersten Teil fand ich ja eher mittelmäßig, hatte aber Hoffnungen, dass der zweite es besser macht. Immerhin hat er mit Tails und Knuckles zwei zusätzliche Charaktere aus den Spielen, die genauso gut animiert sind wie Sonic. Leider sind aber auch die größtenteils überflüssigen und echt schlecht geschauspielerten menschlichen Charaktere wieder dabei. Selbst die von vielen gefeierten Auftritte von Jim Carrey als Dr Robotnik fand ich in beiden Teilen eher nervig. Der Humor bleibt kindisch-albern, obwohl ein paar Gags schon nett waren. Die (familienfreundlichen) Actionszenen sind aber viel besser als im Vorgänger. Trotzdem blieb das für mich nur durchschnittliche Unterhaltung. 5/10 Ringen
Teil 3 soll kommen, möglicherweise ohne Jim Carrey, aber mit einer weitern CGI-Figur aus den Spielen.
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