Ich eröffne das Filmejahr mit einem Highlight für mich, das an den Kinokassen aber leider enttäuscht:
Birds of Prey (and the Fantabulous Emancipation of One Harley Quinn)
Jawoll, das ist der Film, den Harley Quinn (so wie sie von Margot Robbie schon im ansonsten eher mittelmäßigen Suicide Squad dargestellt wurde) verdient hat! Stilistisch hat er mich an die Deadpool-Filme erinnert: mit sichtlich geringerem Budget als die "großen" Namen im selben Filmuniversum, aber dank R-Rating mit etwas blutigerer Action und etwas dreckigerem Humor - beides aber nicht übertrieben hart. Für mich genau die richtige Mischung. Neben Margot Robbie war auch Ewan McGregor als durchgeknallter Gangsterboss großartig, die eigentlichen Birds of Prey kamen leider etwas kurz. Als Harley-Film ist er aber erstklassig. Es ist höchstens etwas gewöhnungsbedürftig, dass alle Männer Bösewichter sind und alle Helden weiblich. Aber hey, im beginnenden dritten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts darf das auch mal sein.
Von mir gibt's 8/10 Baseballschlägern.