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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2020

So, 9. Okt 2022, 10:41

Cloud hat geschrieben:
The Invisible Man / Der Unsichtbare (Prime): Eine Frau flieht vor ihrem Mann und hat daraufhin Angst, dass dieser sie findet. Wenig später stirbt er allerdings und sie scheint endlich frei zu sein. Was danach passiert, kann man sich anhand des Titels denken. Leigh Whannell hat hier wieder einmal einen spannenden Horror-Film abgeliefert, der allerdings etwas subtiler hätte sein können. 7/10

Fand ich ebenfalls sehr spannend, hätte aber auch mit ein paar Wendungen und einer halben Stunde weniger auskommen können. Ich schließe mich der Wertung an.
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Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.

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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2020

Sa, 11. Feb 2023, 21:08

Beyond the Infinite Two Minutes (auf Prime)
Ein japanischer Film, der nur gut 70 Minuten geht, aber dafür als One-Take in Echtzeit abläuft. Das ist umso beeindruckender und wichtiger, wenn man die Handlung bedenkt: Kato bemerkt, dass sein Computermonitor und sein Fernseher gewissermaßen verknüpft sind - aber um zwei Minuten versetzt. Er kann also mit sich selbst sprechen, aber eben in der nahen Zukunft bzw. Vergangenheit. Schnell scharen sich ein paar Freunde um ihn, die Schabernack mit diesem Phänomen treiben und überlegen, wie sie Profit daraus schlagen können. Das bringt natürlich Ärger. Ich habe keine Ahnung, wie die Macher das hingekriegt haben, aber es ist sehr beeindruckend und cool. Allerdings sieht man viele Szenen dadurch eben mehrfach, was mich irgendwann genauso genervt hat wie die teils ziemlich dämlich wirkenden Charaktere. Aber die Idee und die Inszenierung sind genial. Ergibt am Ende 7/10 Kameraschwenks.
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2020

Fr, 7. Apr 2023, 11:54

Promising Young Woman (Amazon): Carey Mulligan geht in Bars, tut so als wäre sie betrunken und lässt sich von Männern mitnehmen, die ihre Lage ausnutzen möchten. Aufgrund der Beschreibung dachte ich, es würde sich hier um eine Art Rache-Slasher handeln, aber der Film ist tatsächlich viel tiefschichtiger. Erst im Nachhinein habe ich gesehen, dass er neben einigen Nominierungen (Film, Regie, Hauptdarstellerin) sogar den Drehbuch-Oscar eingeheimst hat. Und das vollkommen zurecht. Für diese positive Überraschung gibt es eine klare 8/10.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2020

Sa, 6. Mai 2023, 21:25

Nomadland (Disney+) handelt von Menschen, die in ihren Vans leben, von Ort zu Ort fahren und Kackjobs annehmen, um über die Runden zu kommen. Dafür gab es Oscars für Film, Regie und Hauptdarstellerin (Frances McDormand), was ich aber nicht so wirklich nachvollziehen kann. Ich war zwar nicht gelangweilt, aber die erzählten Geschichtchen fand ich nur mäßig interessant. 6/10
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2020

Mi, 31. Mai 2023, 20:47

Freaky (Prime)
Nachdem er in Happy Deathday Teenie-Slasher mit Zeitschleife kombiniert hat, machte Christopher Landon in Freaky dasselbe mit Teenie-Slasher und Körpertausch-Komödie (der ursprünglich geplante Titel war Freaky Friday The 13th :D ): Highschool-Mauerblümchen Milie wird von einem maskierten Killer angegriffen - da er dazu einen verfluchten Dolch benutzt hat, wachen am nächsten Morgen beide im Körper des Anderes auf. Vince Vaughn und Kathryn Newton spielen die Hauptrollen großartig, der Film ist sowohl deutlich brutaler als auch viel lustiger als Happy Deathday und hat mir insgesamt wesentlich besser und damit echt gut gefallen. 8/10 Messerstechern
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2020

Fr, 14. Jul 2023, 13:26

Boss Level: Der Honest Trailer zu Edge of Tomorrow erwähnte zwei "Grundhog Day"-Filme, die ich noch nicht kannte und mir jetzt angeschaut habe.Moment, hab ich das nicht bereits geschrieben? :) Der zweite Film war Boss Level und hat mir deutlich weniger gefallen als Happy Death Day. Ja, teils brauchbare Action, aber die Story war dann doch zu schlampig, ergibt im Grunde überhaupt keinen Sinn, und so was kann ich nicht verzeihen. 4/10, und das fühlt sich schon großzügig an.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2020

So, 24. Sep 2023, 08:51

Bill & Ted Face the Music: Knapp 30 Jahre :? sind vergangen, Bill & Ted sind aber noch genau die gleichen geblieben wie früher. Nur dass sie nun zwei erwachsene Töchter haben, die in Mimik und Gestik ihre exakten Ebenbilder sind. Was anfangs schon echt weird aussieht, genau wie viele andere Aspekte des Films sich keinen Deut um heutige Sehgewohnheiten scheren. Aber irgendwie funktioniert das alles nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ganz wunderbar. Natürlich wird wieder durch die Zeit gereist, hier sogar in beide Richtungen: B&T in die Zukunft, ihre Töchter in die Vergangenheit. Wie schon die Vorgänger ein harmloser Spaß über ein paar Leute, die ihr Herz am rechten Fleck haben und die am Ende die Welt durch einen Rocksong retten und vereinen. Wie soll man so etwas nicht mögen? 7/10

Ich schaue mir ja immer erst nach einem Film die Kritiken dazu an. Hier hätte ich einiges an Geld darauf verwettet, dass er komplett verrissen wurde. Aber von wegen, Filmstarts' Christoph Petersen z.B. gibt ebenfalls eine 3,5/5. Und auch bei Roger Ebert gibts lobende Worte:
By the time Bill, Ted, their equally charming daughters, Death, an unforgettable robot, and Kid Cudi are in the final stages of trying to save the world, it’s a movie that almost dares you not to like it. It’s goofy in all the right ways and even serves as a reminder that it’s never too late to face the music, but only if we do it together.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2020

Di, 20. Feb 2024, 09:17

I Care a Lot (Netflix): Rosamund Pike bringt alte Menschen in Heimen unter, die dort eigentlich noch gar nicht hingehören - einzig und alleine, um an deren Geld zu kommen. Doch eines Tages gerät sie dabei an die Falsche, nämlich die Mutter von Peter Dinklage (Tyrion aus GOT), einem Gangsterboss. Ein herrlich böser Film mit zwei großartig aufgelegten Hauptdarstellern. Die Story hat allerdings durchaus ihre Schwächen und die Musik hat mich fast schon genervt. Es reicht aber dennoch für eine 7/10.

Die imdb-Rezensionen sind größtenteils schlecht, da kotzen sich die Leute seitenweise über die bösen Frauen (noch dazu Lesben!) aus. Ich bin mir sicher, dass die gleiche Story, nur halt mit Männern, von diesen Leuten ganz anders aufgenommen worden wäre :roll: Filmstarts (3,5/5), Roger Ebert (3/4) und meine Wenigkeit dagegen mal in seltenem Einklang.

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