Cloud hat geschrieben:Ich lege mich schonmal fest, mein Film des Jahres ist: Hamilton. Dabei hatte ich davon bis vor kurzem noch nie etwas gehört, bis es dann diverse Male auf Twitter erwähnt wurde und es schließlich bei Disney+ aufgeploppt ist. Es handelt sich um ein Broadway-Musical, von dem 2016 eine Aufführung aufgenommen wurde, die Rechte daran wurden anschließend versteigert, Disney erhielt den Zuschlag für 75 Mio $. Es geht um einen der Gründerväter der USA, Alexander Hamilton, George Washington & Co sind natürlich auch dabei. Dargestellt werden diese ausschließlich durch farbige Schauspieler, die Musik ist modern (Hip Hop u.a.). Und es ist fantastisch! Für die 2,5h habe ich sicherlich 4h gebraucht, da ich dauernd wieder zurückgesprungen bin. 9/10
Hamilton ist aber kein Film, sondern die Aufzeichnung einer Bühnenshow.

Ich hab mal wieder einen dieses Jahr veröffentlichten Netflix-Film geguckt:
Love Wedding Repeat aus britisch-italienischer Produktion
Eine Komödie über eine chaotische Hochzeitsfeier, immer wieder ein dankbares Thema und auch hier gerade zu Anfang wieder sehr unterhaltsam - im späteren Verlauf ließ es etwas nach, zumal auch nicht ganz so gelungene Gags schier endlos weiter getrieben wurden. Ein wenig leidet der Film unter falscher Werbung. Der Titel erinnert wohl nicht zufällig an den Zeitschleifen-Actionfilm Edge of Tomorrow und seine Tagline "Live. Die. Repeat.". Aber es werden nicht wirklich viele verschiedene Varianten der Ereignisse durchgespielt. Nach etwa zwei Drittel kommt es zum emotionalen Höhepunkt, an dem alles den Bach runtergeht, dann wird "zurückgespult" und ein quasi-zufälliges Ereignis läuft anders ab - und dann sehen wir, wie sich alles zum Guten wenden kann. Ach ja, nett.
Neben Olivia Munn und Freida Pinto gab es nur mir unbekannte britische und italienische Darsteller, die deswegen aber nicht schlecht waren. Kann man gucken.
6/10 KO-Tropfen