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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2018

Do, 15. Mär 2018, 15:21

Naja, WW2-Zombie-Nazis sind zeitlich offensichtlich vor dem Gegenwarts/SF-Szenario von Paradox anzusiedeln. Nur könnte es sein, dass erstere erst nach letzterem entstanden sind. Oder auch nicht, man weiß es halt nicht.
 
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Frogo
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2018

Do, 15. Mär 2018, 16:39

Ach so, ging dabei ja schon um den vierten Film... hatte ein wenig den Überblick verloren ;)
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<robbe> ichhatteeinenstreitmitmeinerleertasteundjetztredenwirnichtmehrmiteinander (GBO)
 
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thwidra
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2018

Mo, 19. Mär 2018, 21:59

Tomb Raider ist vom Storysetting her stark an die Reboot-Spiele angelehnt, konkret an den ersten Reboot-Teil. Wer das Spiel kennt, wird eine ganze Reihe von Elementen wiedererkennen, die Insel, die Gegnerorganisation Trinity, eine junge Lara auf ihrem ersten Abenteuer... Das geht soweit, dass ich mich sogar an einzelne Szenerien aus dem Spiel erinnern konnte, in denen Lara herumgeturnt ist. Die etwas schmutzige und heftige Atmosphäre, die schon das Spiel hat, findet sich jedenfalls auch im Film wieder, allerdings ohne die aus dem Spiel bekannten krasseren Levelumgebungen. Das Spiel war ja mit FSK 18 versehen, der Film geht gerade noch als FSK 12 durch. Trotzdem ist es insgesamt nur ein solider Actionfilm, der für sich im Grunde nichts besonderes ist. Alles soweit ganz nett, einmal anschauen ist für mich OK, aber ein zweites mal muss nicht sein. Da hatte ich mit den letzten beiden Spielen doch mehr Spaß.
 
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Ganon
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2018

Mo, 26. Mär 2018, 10:05

Tomb Raider
Unterhaltsames Action-Abenteuer, das aber noch besser hätte sein können. Einige Elemente aus dem Spiel (dem Reboot) sind wirklich gut umgesetzt und Alicia Vikander ist einfach super. Die Story hat aber arge Lücken und einige unsinnige Szenen.
"Neutral" bewertet gebe ich dem Film 6/10 Stachelfallen.
Fans von Lara und/oder Alicia können was draufschlagen, da gibt's 7/10 türkisen Tank-Tops.
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2018

Sa, 7. Apr 2018, 18:46

Ich war diese Woche zweimal im Kino. Wie es der Zufall will, hatten beide Filme mit Russland zu tun. Übrigens beide im englischen O-Ton gesehen.

The Death of Stalin
Hier ging ich praktisch ohne Vorwissen rein außer "schwarze Komödie über Tod und Nachfolge Stalins". Und das trifft es auch sehr gut. Stellte sich als französisch-britische Koproduktion auf Basis eines französischen Comics heraus. Einige bekannte Gesichter sind Steve Buscemi und Olga Kurylenko. Ansonsten klingen die meisten Darsteller sehr britisch. Auf einen künstlichen russischen Akzent wurde glücklicherweise verzichtet. Auch Schilder usw. sind komplett englisch. Immerhin konsequent. Wir haben jedenfalls viel gelacht, der Humor ist oft bitterböse, manchmal etwas albern und vermutlich ist das alles nicht so ganz historisch korrekt. Aber durchaus ein Geheimtipp. 7/10 einstimmigen Abstimmungen

Red Sparrow
Hier hatte ich immerhin den Trailer gesehen. Der hatte mich nicht besonders angesprochen, aber einigen aus meiner Kinoclique waren drin und lobten ihn in höchsten Tönen. Also bin ich mit ein paar anderen doch noch rein. Hier reden Jennifer Lawrence & Co. mit Akzent. Wenn Russen mit Amerikanern reden ergibt das Sinn, aber wenn Russen untereinander genauso sprechen, finde ich das albern, außerdem manchmal schlecht zu verstehen. Story: JLaws Figur wird im "Sparrow"-Programm zur Agentin ausgebildet, die ihren Zielpersonen "besonders nahe kommen" soll, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Dabei macht sie sich auch tatsächlich mal nackig, aber die Szene ist eher kurz und nicht besonders erotisch. Im Einsatz nutzt sie die erlernten Fähigkeiten eh kaum, sondern verfolgt offensichtlich von Anfang an ihre eigenen Ziele. Darüber wie die genau aussehen, wird man als Zuschauer eher im Unklaren gelassen, das soll wohl Spannung erzeugen, fand ich aber eher lästig. Besonders kompliziert war das am Ende eh nicht, und das Verwirrspiel zwischendurch zieht den Film eigentlich nur in die Länge. Fans von Spionage-Dramen à la John le Carré mögen das anders sehen, aber mein Ding war es nicht. 5/10 möglicherweise vorgetäuschten Seitenwechseln
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thwidra
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2018

Di, 10. Apr 2018, 21:47

Red Sparrow habe ich ebenfalls gesehen und stimme der Einschätzung auch voll zu. Mich hat der Film auch eher gelangweilt, Spannung kam nie wirklich auf. Den Torture-Porn fand ich auch einen Ticken zu viel. Der Film ist nichts besonders.


Große Empfehlung für Ready Player One, klasse Film für Geeks und Nerds wie unsereins. :lol: Der Film spielt über die Hälfte der Zeit in einer virtuellen Spielumgebung, in die sich mittels VR-Brillen einloggt wird und in der dann Artefakten und allem möglichen hinterherjagt wird. Konkret geht es um das Erbe des Erfinders der Spielwelt, der drei Schlüssel versteckt hat. Natürlich kommt ein Jugendlicher drauf, wie man den ersten Schlüssel findet, der große Megakonzern, der mit seiner Armee an Spielern das Erbe unbedingt haben will, schaut erst mal in die Röhre. Das ganze ist ein typischer Spielberg-Film, wie wir sie aus den 1980ern und 90ern kennen, ein guter-Laune-Film mit der gehörigen Portion Schnulz und Ernsthaftigkeit. Aber ganz großartig sind die unzähligen popkulturellen Referenzen aus der Film- und Gamingworld, die mich begeistert haben. Allein deshalb lohnt sich der Film, ich bin immer noch begeistert über das, was ich darin alles wiederentdeckt habe. Ein dicke Prise Humor kommt dazu und damit hat Spielberg endlich mal wieder einen spaßigen Abenteuerfilm gedreht. Wirklich klasse.
 
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Christian
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2018

Mi, 11. Apr 2018, 10:45

Meinen ersten 2018er Film habe ich nun auch endlich gesehen: Das schweigende Klassenzimmer (2018)

Eigentlich wieder ein typischer 6er Film, zeigt er mir dann doch einen unbekannten Teil der DDR-Geschichte kurz, naja 1956 halt, vor dem Mauerbau. Es geht um den tatsächlich stattgefundenen stillen Protest einer Schulklasse und ihren damit verbundenen Ausschluss vom Abitur in der SBZ (Sowjetisch-besetzte Zone; Westberliner Slang für die DDR). Der Film zeigt dann doch wieder die Wichtigkeit von Zivilcourege - jederzeit und überall..!

Ein Film, der auch im Nachhinein bei uns vorm Kino zu heissen Diskusionen von (jungen) Zuschauern geführt hat...

Das schweigende Klassenzimmer (2018) 7/10 Pflastersteine gegen die Selbstverständlichkeit :motz:

Christian
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2018

Do, 12. Apr 2018, 09:48

So, jetzt darf ich im Gegenzug thwidra voll zustimmen: Ready Player One hat mir im Kino Spaß gemacht wie lange kein Film mehr. Klar ist die Story nicht toll und hat dicke Logiklöcher, vielleicht verlässt sich der Film zu sehr auf seine ganzen Anspielungen. Aber gerade die zu entdecken und erkennen, war immer wieder eine Freude. Das ging teilweise so weit, dass sogar die Originalmusik aus einem Filmklassiker eingespielt wurde, wenn etwas daraus eine größere Rolle einnahm. Ich glaub, ich muss mir die BluRay schon deswegen kaufen, um in den Massenszenen Pause drücken zu können und zu gucken, wer da alles rumläuft. Aber nicht die 3D-Version, die war mal wieder enttäuschend. Was hätte man in den atemberaubenden Kamerafahrten durch wohl ohnehin komplett digitale Szenen alles rausholen können, aber da war nix zu merken.
Egal, für Freunde von Filmen und Videospielen von den 70ern bis heute ganz klare 8/10 Ultrakurz-Cameos.
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2018

Do, 3. Mai 2018, 08:59

Avengers. Infinity War
Was für ein Ritt! Annähernd 150 Minuten und ständig ist was los. Viel (viel!) Action, auch ordentlich Drama und die übliche Dosis Humor. Die Handlung ist diesmal nicht allzu komplex, aber das ist in Ordnung. Es war der Fehler von Age of Ultron, zu viel Story und neue Charaktere in die Laufzeit zu packen. Hier konzentriert man sich eher darauf, die Fäden der letzten Filme zusammenzuführen. 10 Jahre mit bis zu drei Filmen pro Jahr wurde darauf hin egarbeitet und es passt!
Die größte Überraschung ist Thanos, der nicht einfach nur als Antagonist daherkommt, sondern ein richtiger Hauptcharakter ist. So irre sein Plan ist, seine Motivation ist doch nachvollziehbar und auf gewisser Ebene kann man ihm zustimmen. Leider gab es auch ein paar Schwächen, die ich nicht übersehen konnte. Charaktere treffen Entscheidungen, die sie niemals so machen dürften und das wiederholt sich auch noch. Möglich, dass sich das im nächsten Teil noch irgendwie aufklärt, aber hier hat es mich gestört. Ich bleibe daher bei einer vorsichtigen Wertung von 8/10, denn die Stories in etwas kleinerem Maßstab bei Civil War oder Guardians 2 haben mich etwas mehr mitgerissen.
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2018

Mi, 9. Mai 2018, 23:34

Avengers: Infinity War: Auch gesehen und für gewohnt gut befunden. Steht in einer Reihe mit den beiden vorherigen Avengers-Filmen mit all seinen Stärken und Schwächen. Ohne Frage grandiose Action, eine deftige Prise Humor und wenn dann doch mal eine ruhigere Szene abläuft wartet man eigentlich nur gespannt auf das nächste Getümmel. Sie haben tatsächlich alle Fäden aus den vergangenen Filmen einmal zusammengewoben, nur um dann aber sofort gleich wieder neue Fäden abzurollen. Mir hat vor allem Thors Reise diesmal sehr gut gefallen. Ein bisschen ist der Film auf einem schmalen Grad, denn die vielen Avengers/Superhelden-Teams unter einen Hut zu bringen ist sicherlich nicht ganz leicht gewesen. Mehr hätten es wirklich nicht sein dürfen, obwohl eigentlich noch zwei bis drei Helden(-Teams) fehlen. Der Film nimmt sich aber für alle anderen jeweils genügend Zeit, so dass niemand zu kurz kommt. Ansonsten schaffen sie es mit Thanos wirklich einen übermächtigen Gegner zu kreieren, der die ganze Zeit für eine bedrückende Stimmung sorgt. Jetzt heißt es aber ein Jahr warten, bis es weitergeht. :-|
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2018

Mo, 21. Mai 2018, 17:57

Mit Deadpool 2 haben wir es mal mit einem sehr tiefgründigen Film zu tun, der mit anständigem Humor und sehr intelligenten Dialogen überzeugt. :lol: Im Vergleich zum ersten Teil haben sie einfach noch einen drauf gesetzt, unzählige Blödel-Sprüche regelmäßig unter der Gürtellinie, immer wieder Anspielungen auf Filme und Serien, Selbstkritiken an Drehbuch und Darstellern sowie jede Menge irre komischer Szenen. Deadpool 2 macht viel Spaß wenn man diese Art von Comicverfilmungen mag. Ich fand Teil 1 einen Ticken runder, Deadpool 2 ist einfach völlig abgedreht.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2018

Do, 24. Mai 2018, 10:11

Wenigstens einer außer mir hier, der gute Filme im Kino zu schätzen weiß. :green:
War ebenfalls in Deadpool 2 und fand ihn super. habe wortwörtlich Tränen gelacht bei den ganzen Sprüchen, Anspielungen und Cameos. Wers ich im Superheldengenre nicht so auskennt, wird wohl einiges verpassen, aber mir egal. ;-) Die neuen Charaktere waren cool, die Action etwas spektakulärer - aber im Kern gab es doch wieder eine Geschichte mit Herz, das fand ich ebenfalls sehr gut. Wie bei Teil 1: 8/10 Chimichangas
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2018

Do, 24. Mai 2018, 17:30

Cloud hat geschrieben:
Annihilation von Alex Garland (Ex Machina) und mit Natalie Portman ist eigentlich ein Kinofilm, wurde außerhalb der USA allerdings direkt auf Netflix veröffentlicht, weil: https://en.wikipedia.org/wiki/Annihilation_(film)#Release
Ein eher seltsamer SF/Fantasy/Mystery/Horror-Film, dessen Story klaffende Logiklöcher besitzt. Aber: Er hat eine ziemlich einzigartige Atmosphäre und hat mich damit auch sehr an Tarkovskys Solaris und Stalker erinnert. Wer diese Filme mag, muss Annihilation eigentlich anschauen und auch sonst würde ich ihn alleine schon wegen seiner Optik empfehlen. 8/10

Inzwischen habe ich den Film noch ein zweites Mal gesehen und auch das Buch, auf dem es basiert, gelesen. Und welch Überraschung, die Logiklöcher des Films kommen in der Vorlage überhaupt nicht vor. Auf der anderen Seite ist auch die fremdartige Optik, die den Film außergewöhnlich macht, im Buch nicht vorhanden, dort wird alles als ziemlich normal aussehend beschrieben. Generell ist es eine extrem freie Umsetzung, mit teils komplett neuen oder stark abgeänderten Storyfäden. Ein seltener Fall einer Verfilmung, in der beide Werke kaum miteinander zu vergleichen sind und ihre jeweils ganz eigenen Stärken besitzen. Normalerweise würde ich entweder das eine oder das andere bevorzugen, hier kann ich aber beides gleichermaßen empfehlen.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2018

So, 10. Jun 2018, 12:49

So, jetzt habe ich sowohl 10 Cloverfield Lane (spannender Film mit einem großartigen John Goodman, übertriebenes Ende, Verwandtschaft zu Cloverfield durchaus erkennbar) als auch The Cloverfield Paradox gesehen.
Bei letzterem war für mich der "Cloverfield-Faktor" die meiste Zeit kaum erkennbar, wird dann eher durch einen völlig bescheuerten Twist am Ende noch notdürftig reingezimmert. Na ja, davon abgesehen ist es ein ordentlicher Sci-Fi-Film über merkwürdige Vorgänge auf einer Raumstation nach einem misslungenen Experiment. Ich mag so was durchaus und der WTF-Faktor war stellenweise sehr ordentlich. Mit logische Erklärungen geizt die Story aber etwas. Dass er kein Kino-Budget hatte, merkt man dem Film an, dafür gefiel mir die Besetzung mit Daniel Brühl und Zhang Ziyi.

Die "Serie" würde ich wohl so bewerten:
Cloverfield 8/10
10 Cloverfield Lane 7/10
The Cloverfield Paradox 6/10

Nicht der beste Trend...
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2018

Do, 14. Jun 2018, 12:28

Jurassic World: Fallen Kingdom
Da war ich jetzt ziemlich enttäuscht. Den direkten Vorgänger fand ich echt gut, diesen hier eher auf dem Niveau der Jurassic-Park-Fortsetzungen. Chris Pratt ist weiterhin die Coolness in Person, aber die neuen Charaktere und die Handlung sind voller blöder Klischees und unlogischer Aktionen, die Bezüge zu JP erzwungen und der groß angekündigte Auftritt von Jeff Goldblum dauert so etwa 30 Sekunden. Schwach! 5/10 Dino-Zähnen
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