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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

So, 22. Okt 2017, 12:19

Ganon hat geschrieben:
Ein Remake des Originals könnte interessant sein, wenn man es so aufzieht wie die letzten drei Filme. Damals war ja eher der Mensch der Held und es lief alles auf den großen Twist hinaus, den man nun ja so nicht mehr bringen kann. Aber diese Geschichte eher aus der Sicht der Affen erzählen, das wäre vielleicht was.

Wenn sie das machen, dann sicherlich so. Dass sich der nächste Film um Caesars Sohn Cornelius dreht, wäre schon sehr naheliegend. Aber ob man da gleich einen Sprung von 15-20 Jahren in die Zukunft macht, ist die andere Frage.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Do, 2. Nov 2017, 09:33

Thor: Tag der Entscheidung (ja, sie haben in der deutschen Fassung den Untertitel Ragnarok geändert :irre: )
Unterscheidet sich im Stil schon stark von den ersten beiden Thor-Filmen. Das wirkt eher, als wollte man den Guardians of the Galaxy nacheifern mit dem ständigen Sprücheklopfen und Slapstik-Einlagen sowie Musik von Led Zeppelin und buntem Sci-Fi-Look. Nachdem schon GotG2 und Spider-Man dieses Jahr sehr auf Comedy setzten, fand ich das diesmal etwas zu bemüht. Dazu kommt auch, dass sich bekannte Charaktere teils sehr anders verhalten als bisher. Und interessante Bösewichte fallen Marvel immer noch schwer, selbst wenn sie von Cate Blanchett gespielt werden.
Das soll jetzt nicht heißen, dass ich keinen Spaß hatte, ich mag ja bunte Sci-Fi mit viel Action und Humor. Und der Auftritt von Jeff Goldblum war ziemlich cool. Aber ich fand den Stilwechsel im Vergleich zu den Vorgängern nicht so hundertprozentig gelungen. Ich gebe 7/10 zerschmetterten Hämmern mit Tendenz nach oben.
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Mi, 15. Nov 2017, 11:07

2 weitere 2017er Filme gesehen bzw. vorgeführt:

Schloss aus Glas (2017) mit ua Woody Harrelson, Naomie Watts und Brie Larson. Hhmmm, ich mag keine Aussteigerfilme, in denen die Aussteiger ihre gesamte Familie mit ins "Unglück" ziehen, beabsichtigt oder nicht. Trotz guter Darsteller lässt mich dieser Film kalt, mögen auch beim Abspann die Originalbilder der Familie laufen...1986 gabe es mit Harrison Ford Mosquito Coast und auch hier gibts es keinerlei Punkte, wo man mit den Leuten mitfiebert werden kann. Bei "Einzel"-Aussteigern ist es etwas ganz anderes! Z.B. Into the Wild (2007) vom Sean Penn und mit Judd Hirsch!

Schloss aus Glas (2017) 5/10 Mitleidspunkte für die Familie


Körper und Seele (2017): Klingt wie eine Esoterikdokumentation. Nach einer 1/4-Stunde glaubt man sich in einem Schlachthaus-Sozialdrame (der Film spielt in einem Schlachthaus) und mam sieht, wie Rindviecher getötet und zerkleinert werden. Die neue Qualitätskontrolleurin im Schlachthaus ist eine junge Frau mit dem Asperger-Syndrom (Menschen mit Asperger-Syndrom haben oft Schwierigkeiten, die Gefühle anderer Menschen zu verstehen.) Fast alle Kollegen meiden Mária, nur der Finanzchef Endre ist nett und versucht Kontakt mit ihr aufzunehmen. Als dann noch rauskommt, dass Beide ein und denselben Traum über einen Hirschen und seine Hirschkuh haben, kommt Fahrt in die Geschichte.
Dieser Film ist einer der schönsten und ruhigsten Liebesfilme, die ich kenne. Was ich nicht wusste: Er gewann bei der diesjährigen Berlinale den goldenen Bären! Wirklich zu Recht...

Körper und Seele (2017) unerwartete 9/10 Rosen im Strauß für die Liebste

Ach so: Ich habe mir im Fernsehen die 4 Die Tribute von Panem-Filme angesehen. Ich mag ja auch nicht diese neuen Superheldenfilme mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen. Auch hier muß ich sagen, dass ich die Aufregung um diese Filme so ganz und gar nicht verstehen kann. Alle 4 Filme kommen auf eine Durchschnittsnote von 4/10 Pfeile aus Katniss Everdeens Köcher...
Dann habe ich Abenteuer in Rio (1964) noch einmal gesehen, den ich als kleines Kind liebte (en Film nicht Jean-Paul Belmondo!) Mir ist jetzt auch klar, wo Steven Spielberg einige seiner Ideen für Indiana Jones her hat :) 7/10 Caipirinhas

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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Mo, 27. Nov 2017, 10:17

Hhmmm, eine Aufwertng habe ich, dies treibt natürlich die Erwartungen :D an diesen Film ins Bodenlose: Körper und Seele (2017) auf ganze 10/10. Auch viele unserer Zuschauer (meist Älter - warum?) sind von diesen Film begeistert...

Mit dem Berlinale-Gewinner zeigen wir zufällig auch gerade den Cannes-Gewinner: The Square (2017). Der dänisch/schwedische/französisch und deutsche Film ist hochaktuell. Es geht um den Kurator Christian einer neuen Ausstellung in einem Museum. Auf dem Weg zu einem Treffen, bei dem die Vorbereitung der neuen Ausstrellung "The Square" Thema ist, werden ihm Brieftasche, Handy und Manschettenknöpfe(!) geklaut. In einer Situation, wo er doch nur einer Passantin helfen wollte. Er kommt auf eine dumme Idee, wie er sich an dem Dieb rächen könnte. Das Schicksal zieht seine Runden...
Ein sehr langer Film (142 Minuten), bei dem einem nach der Hälfete, das Lachen zu vergehen droht..! Ein Film der sehr lustige Szenen hat, wo man aber merkt, dass viele Versuche der Gutbürger falsch verstanden werden können...

Genauso begeistert wie unser Publikum: The Square (2017) 9/10

Ein weiterer Film aus Cannes: Michael Hanekes Happy End (2017). Ohne viele Worte zu verlieren. Haneke hat einige tolle Filme gedreht. Die Klavierspielerin (2001), Caché (2005), Das weiße Band - Eine deutsche Kindergeschichte (2009) oder Liebe (2012). Oft bleibt einem einfach die Luft weg, wie in Bennys Video (1992). Hier spielt wieder einmal Isabelle Huppert und der 88jährige Jean Louis Trintinant mit. Ich finde aber niemandem im Film, mit dem ich mitfiebern kann, der meine Symphatien hat. Viele Szenen kommen einem vor, als ob sie halt in einem künstlerischen Film einfach sein müssen. Die letzten 10 Minuten des Filmes sind grosses Kino und toll, sie tragenaber nicht die 100 Minuten vorher.! Ziemlich enttäuscht...

Happy End
(2017) 5/10

Bald ist Weihnachten und Zeit für Star Wars... Christian
So, meine Top3 des Jahres habe ich und da werden auch die Sterne nix ändern können.
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Do, 30. Nov 2017, 20:32

Diese Woche ging es zweimal ins Kino. :-)

Mord im Orient Express
Auch wenn ich weder das Buch gelesen, noch die alten Verfilmungen gesehen habe, finde ich es schwer, den Film für seine sehr gute Geschichte zu loben, die ist bei einem der bekanntesten Krimiklassiker des 20. Jahrhundert ja irgendwie schon gesetzt. Ich kannte die Auflösung aber tatsächlich noch nicht und sie hat mir echt gefallen. Die Besonderheit hier ist natürlich die mit Weltstars gespickte Besetzung und die macht wirklich Spaß. Zudem wird die dialoglastige Geschichte durch einige einfallsreiche Kameraperspektiven aufgelockert, auch das fand ich sehr schick. Eher gestört haben dagegen die kleinen (also echt nur wenige Sekunden langen) Action-Einsprengsel, die hätte es nicht gebraucht. Aber sonst ein gemächliches, aber dennoch spannendes und optisch schön eingefangenes Kriminalstück. 7 von 10 Schnurrbartschützern

Justice League
Unterhaltsame Comic-Action mit cooler Heldenriege, aber langweiligem Bösewicht und ultradünner Story. Nicht so bunt und klamaukig wie die letzten Marvel-Filme, aber auch nicht so übertrieben düster und ernst wie Batman v Superman. Ein bestimmter Subplot in der Mitte des Films musste wohl rein, war aber nicht so gut umgesetzt. Ansonsten absolut gefällig, aber auch ohne große Ideen. 6 von 10 Parademons
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Fr, 8. Dez 2017, 11:17

Nachdem ich seit einiger Zeit konsequent alle Superhelden-Filme ignoriere, schaue ich irgendwie nur noch sehr wenige Filme an...

Derzeit erster Anwärter auf meinen Film des Jahres ist jedenfalls Dunkirk. Ein erfrischend anderer Kriegsfilm, in denen mal nicht heldenhafte Männer heldenhafte Taten in heldenhaften Schlachten vollbringen, sondern einfach nur die Evakuierung von Dünkirchen thematisiert wird. Das ganze wurde nüchtern und realistisch inszeniert, wodurch z.B. die Dogfights nicht wie sonst üblich aussehen, als wären sie einem Star-Wars-Film entsprungen.

Einziger Kritikpunkt: Wie thwidra sagte, stimmt es, dass die Dimension mit den 400.000 Soldaten nicht vermittelt wird. Es wurden zwar CGI-Effekte verwendet, aber halt nicht für so etwas. So sind auch alle Schiffe echt - solch ein Aufgebot hatte noch nie ein Film aufzuweisen - aber auch hier stimmen die Dimensionen nicht einmal ansatzweise, wenn statt 800 nur 60 Schiffe zu sehen sind. Aber gut, Nolan wollte nunmal keine künstlichen Soldaten, Schiffe oder Flugzeuge, das kann ich als künstlerische Entscheidung durchaus nachvollziehen.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

So, 10. Dez 2017, 09:04

mother! stammt von Darren Aronofsky, der von Pi bis Black Swan ausnahmslos großartige Filme abgeliefert hatte, bis er dann mit Noah einen Ausrutscher hinlegte. Was anfangs fast noch wie ein Home Invasion-Film wirkt, entpuppt sich als spirituelles Werk, ähnlich The Fountain, gepaart mit psychologischem Horror.

Die Story ist reichlich wirr, man kann sie problemlos ignorieren oder aber als Allegorie auf die Zerstörung der Umwelt verstehen: Im Kern geht es um mother, die das Zuhause für Him stellt und deren Existenz durch fremde Besucher (angefangen durch man und woman sowie oldest son und younger brother) aus den Fugen gerät. Auch ohne den Film gesehen zu haben, kann man diesen Personen leicht Namen aus der Bibel zuordnen.

Anfangs dachte ich noch "Ja, ganz nett, vielleicht ein bisschen langweilig", bis ich dann irgendwann nur noch mit offenem Mund dagesessen bin ob dessen, was da gerade passiert. Das war schon sehr überwältigend, wie ein kleines Plätschern, das zu einer riesigen Flutwelle anschwillt. Fantastisch inszeniert, mit ebenso tollen Schauspielern (Jennifer Lawrence, Javier Bardem, Ed Harris und Michelle Pfeiffer).

Ein Film, mit dem wahrscheinlich viele nichts anfangen können. Bei mir hat er aber die Spitzenposition in 2017 erobert.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Fr, 15. Dez 2017, 10:39

Habe jetzt auch wieder enige 2017er Filme gesehen bzw. vorgeführt: Bei einigen lohnt sich nicht die "Anstrengung", drüber zu schreiben: Gaugin (2017) 5/10. wenn den Produktionsfirmen nix einfällt, ein weiterer Superheldenfilm oder eine Künstlerbiographie gehen immer. Dann The Big Sick (2017) 6/10. Irgendwie habe ich mich gefreut, riesige Vorschusslorbeeren von "Die Zeit" und anderen Publikationen hin oder her. Der Film aber "nur" nett und ein Ansehen im TV reicht völlig...

Auch eher fürs Fernsehen, kam aber ins Kino und erzählt doch eine Variante der Judenverfolgung, die mir so nicht bekannt war: Die Unsichtbaren (2017) 8/10. Eigentlich reicht hier wirklich eine Fernsehausstrahlung. Der Film ist aber doch ziemlich interessant. Eine Mischung aus Spielfilm und Dokumentation mit Interviewbruchstücken und DokuMaterial aus jener Zeit. Dies spricht eigentlich wieder fürs Fernsehen...

SPOILERFREI!

So, jetzt aber: 7, 8, 5, 4, 5, 6, 8 und 'ne 7 jeweils von 10. Dies sind meine persönlichen Noten für die Star Wars-Filme und chronologischer Reihenfolge. Gestern Mittag habe ich mir Star Wars - Die letzten Jedi (2017) gesehen. Zu einer Zeit, wo sonst nur Studenten, Rentner oder Schulschwänzer ins Kino gehen :D Natürlich habe ich den Film NICHT in 3D gesehen, Episode 7 und der Sternenkreuzer, der in den Kinosaal schwebt waren beeindruckend aber einmal reicht :green:
Ich muss sagen, der Film hat mich sehr gut unterhalten und auch wenn ich auf 3D gerne verzichte, ein grosser Kinosaal ist sicherlich etwas anderes als das heimische Sofa und die nahe Toilette :) Viel will ich gar nicht über die 150 Minutem-Handlung erzählen, sie ist aber teis überraschend und nicht langweilig. Das Carrie Fisher doch sooo viel in dem Film dabei war, ist mir erst im Nachhinein klargeworden: Sie ist zwar im Dezember letzten Jahres gestorben, kurz nach der Premiere von Star Wars - Rogue One, dies war aber nur ein Zwischenspiel zu den eigentlichen Episoden, wo ja die 7. Episode bereits 2015 ins Kino kam...
Für einige Fans gibt es sicherlich etwas zu meckern, aber vollständige Aufklärung aller offenen Fragen kann es erst zum Ende der Saga nach Episode 25 geben..! Nemmt diesen Film als Weihnachtsgeschenk und ich bin gespammt, was der gleiche Regisseur in Episode 9 bringen wird...

Soweit, Christian

Unter dem Strich bin ich aber Alien und Blade Runner-Fan
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Mi, 20. Dez 2017, 14:24

Bei It kann ich die überwiegend positiven Meinungen überhaupt nicht nachvollziehen. Es hat in meinen Augen weder Stephen King, noch die 80er verstanden. Gegenüber Stranger Things, dessen Setting es 1:1 teilt, sieht es kein Land. Als Horror-Film hat es auch nicht mehr zu bieten als CGI-Monster, die einem alle fünf Minuten ins Gesicht springen, was ich bald nur noch nervig fand. Nee, das war gar nix. 4/10
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Do, 21. Dez 2017, 13:09

Ganon hat geschrieben:
Interessant, wie unterschiedlich da wieder die Wahrnehmungen sind.


Denke ich auch: Die ersten beiden "Planet"-Filme fand ich ja noch ganz gut. Den dritten Teil Planet der Affen - Survival (2017) iO, aber nicht mehr! Würde ich weder die ersten beiden Teile noch die OriginalFilm-Serie kennen, wäre ich ziemlich enttäuscht. Statt andere Menschen-Soldaten sind hier die "Bösen" halt Affen..! Böse ist natürlich ziemlich relativ, die Menschheit -Kotzbroken hin oder her- muss natürlich gerettet werden. Woody hat mir auch schon deutlich besser gefallen...

Mit beiden Augen zugedrückt, weil ich ja eigentlich ein ganz Netter bin :green: 6/10 Patronen für die Pazifisten, neige aber eigentlich zu 5/10

Christian
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Fr, 29. Dez 2017, 11:49

Star Wars: The Last Jedi in OV und 3D ;-)
War gestern Abend im Kino und tue mich immer noch schwer mit der Bewertung. Er war auf jeden Fall eigenständiger als die letzten beiden Filme, die mir zu sehr auf Nostalgie setzten. Obwohl man den Aufbau der Handlungsstränge schon irgendwie mit Episode 5 vergleichen kann. Na ja, geschenkt. Da gab's ganz andere Dinge, die mich gestört haben. Offene Fragen aus Episode 7 werden nicht beantwortet, die Szenen mit Luke gefielen mir gar nicht, ein einem eigentlich coolen Gaststar gespielter Charakter fängt interessant an, endet aber langweilig (könnte im nächsten Teil noch mal vorkommen, wer weiß). Gut fand ich dafür die andere neue Figur, Rose, sowie die neuen Schauplätze und natürlich die eine große Actionszene mit Rey und Kylo Ren.
Also irgendwie werde ich mit den neuen SW-Filmen weiterhin nicht warm und gebe 6/10 Lichtgeschwindigkeitssprüngen.

Christian hat geschrieben:
ich bin gespammt, was der gleiche Regisseur in Episode 9 bringen wird...

Nee, Episode 9 wird wieder von J.J. Abrams, wie Episode 7. Vielleicht werden da dann ja alle Fragen beantwortet. :roll:
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

So, 31. Dez 2017, 17:39

Blade Runner 2049: Der alte Film zählt zu meinen absoluten Lieblingsfilmen und daher hat es der neue Film nich so einfach. Ich bin auch etwas hin- und hergerissen, denn schlecht ist er nicht und die Story um Key ist sehr gelungen. Generell ist die Geschichte sehr gut und ansprechend, sieht man von ein, zwei Aspekten ab. Auch die Inszenierung hält sich stark an den alten Film, aber hier gibt es doch ein paar Abstriche zu verzeichnen. Manche Szene ist schlicht langatmig und bewusst "auf Blade Runner getrimmt". Das funktioniert aber so nicht, denn der alte Blade Runner wirkt wie aus einem Guss, da waren die Szenen effizient angelegt, aber nicht langwierig. Musikalisch erinnert auch vieles an den alten Vangelis-Soundtrack, nur fehlen diesmal die melodischen Stücke und der Soundtrack ist wesentlich effektlastiger. Guter Film, Details sehe ich kritisch, aber ich werde ihn mir nochmal auf BluRay anschauen.

Thor: Ragnarok: Wer die Marvel-Serie mag, der macht hier nichts verkehrt. Wir hatten viel Spaß im Kino und mir hat er besser gefallen als Guardians of the Galaxy Vol. 2, den ich doch etwas zu abgedreht fand.

Star Wars Episode VIII: The Last Jedi: Ich tue mich genauso schwer mit der Bewertung. Auf der einen Seite entwickelt sich die Serie bzw. dieser Film doch mal ein bisschen in eine neue Richtung, auf der anderen Seite gibt es aber wieder ähnliche Handlungspassagen wie in Empire strikes back (ähnlich wie Episode VII zu A New Hope). Leider wirft der Film auch noch jegliche Logik über Bord - damit meine ich aber nicht die Stormtrooper, die auch in diesem Film ihrer Prämisse der dümmsten Armee aller Zeiten folgen. Mit dem bekannten Gaststar bin ich leider gar nicht klar gekommen, den fand ich völlig belanglos und er wirkt in der deutschen Version auch sehr schlecht. Mir haben aber wiederum die Szenen mit Luke sehr gut gefallen, weil das doch etwas anders ist als man erwartet. The Last Jedi ist fast ein bisschen esoterisch, nicht nur wegen all dem Jedi-Kram, ich bin nicht sicher ob ich das gut oder schlecht finden soll. Gut fand ich wiederum, dass Last Jedi nicht allzusehr mit den bekannten Motiven der Star Wars-Serie gespielt und sie dem Zuschauer immer wieder auf's Auge gedrückt hat. Und ohne Zweifel sind alle Actionszenen sehr gut inszeniert und gelungen. Die neuen Star Wars-Filme sind aber einfach nicht mehr ikonisch. Begreift man sie als Events, die sie auch nur noch sind, und hat Gefallen an famosen Actionszenen, dann wird der Film doch wieder sehenswert.


Was mich so nebenbei inzwischen richtig nervt, und das trifft nicht nur auf Star Wars zu, sondern auch auf viele andere Großproduktionen, sind spoilernde Trailer und zahlreiche (englischsprachige) Movie-News-Seiten, die in ihren Überschriften schon genug Andeutungen reinschreiben, sodass man wesentliche Handungsstränge vorab kennt. Unmittelbar nach dem Release von The Last Jedi war die Nachrichtenflut rund um den Film doch immens und wenn man keine Chance hat, den Film sofort zu sehen, ist man da richtig geliefert. Große Unsitte, die hier in den letzten Jahren Einzug gehalten hat. :-|
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Fr, 5. Jan 2018, 09:01

Blade Runner 2049 habe ich jetzt auch gesehen. Er war auf der einen Seite die vielleicht bestmögliche Fortsetzung, die man sich wünschen konnte, auf der anderen Seite aber nur mehr vom gleichen, ohne echte eigene Akzente zu setzen. Also ein wirklich guter Film, der allerdings kein Alleinstellungsmerkmal besitzt.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Fr, 5. Jan 2018, 11:34

Cloud hat geschrieben:
Blade Runner 2049 habe ich jetzt auch gesehen. Er war auf der einen Seite die vielleicht bestmögliche Fortsetzung, die man sich wünschen konnte, auf der anderen Seite aber nur mehr vom gleichen, ohne echte eigene Akzente zu setzen. Also ein wirklich guter Film, der allerdings kein Alleinstellungsmerkmal besitzt.


Ja, ja und nochmals JA :D

Es gab sicherlich "früher" weniger Fortsetzungen, die dazu auch noch super Toll waren. Fortsetzungen sind immer zunächst skeptisch anzusehen - meiner Meinung nach...

Auch ohne einen Haufen "Neuerungen "könnten" Filme nicht nur sooolala sein. Leider gibt es zu viele Produzenten, die ob den teuren Herstellungskosten immer mehr auf Nummer sicher gehen. Umso erstaunlicher, wenn Fortsetzungen mehr als nur gut sind...

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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Do, 11. Jan 2018, 08:44

Ganon hat geschrieben:
Star Wars: The Last Jedi in OV und 3D ;-)
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Christian hat geschrieben:
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Also ich fand den richtig schlecht. Die "Verfolgungsjagd" war in etwa so spannend wie ein Wettrennen von Solarbetriebenen Elektroautos, viele Wendungen kamen absolut aus dem Nichts und man hatte das Gefühl da werden einfach Figuren entsorgt. Dazu waren einige Szenen einfach fremdschämig schlecht, (Marry-Poppins-Leia und die Tittenszene mit Luke) und die beiden neuen Planeten fand ich auch ganz schwach, vor allem diesen Casino-Planeten, der war komplett langweilig.
Und die Charaktere fand ich auch durchweg unsympathisch, teilweise werden sie ja auch für billige Lacher als komplett dämlich portraitiert, selbst Rey hat als Charakter dadurch für mich sehr gelitten.
Die Actionszenen waren teilweise gerade noch okay, aber fast alle weit hinter der optischen Brillianz und akkustischen Wucht der Prequels und RO, abgesehen von der wesentlich besseren Tricktechnik sogar was die Bildgewalt angeht auch hinter der Orginaltrilogie.
Das war wirklich der erste SW-Film den ich über weite Strecken nur langweilig fand und bei dem ich gehofft habe dass er endlich zu Ende ist.
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