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Ganon
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Do, 29. Jun 2017, 08:22

Ebenfalls Wonder Woman
Ja, definitiv der beste Film aus dem DCEU bisher. Die wilde Mischung aus Fantasy mit Einflüssen griechischer Mythologie, Kriegsfilm und Superhelden-Action passt erstaunlich gut. Gal Gadot ist super und erstaunlicherweise hat mir hier auch Chris Pine gefallen (finde den sonst eher unsympathisch). Wie thwidra ist mir auch die Musik in den Actionszenen positiv aufgefallen und die zahlreichen ruhigeren Abschnitten haben mich im Gegensatz zu BvS nicht zu Tode gelangweilt, sondern ebenfalls mitgerissen.
Abzüge gibt's von mir für die Bösewichte, die waren alle sehr schwach. Und die diabolischen Klischee-Deutschen (die ständig untereinander englisch mit undefinierbarem Akzent sprechen) sind mir echt sauer aufgestoßen. Das nehme ich ja in einem WW2-Szenario gerade noch hin, aber warum muss das auch im 1. Weltkrieg so sein? Auch den eigentlichen Endkampf gegen einen übernatürlichen Gegner fand ich etwas einfallslos.
Aber sonst war ich sehr gut unterhalten, endlich ein SuperheldINNENfilm mit einer starken Hauptfigur: 8/10 leuchtenden Lassos
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Sa, 8. Jul 2017, 18:23

Ganon hat geschrieben:
Gal Gadot ist super und erstaunlicherweise hat mir hier auch Chris Pine gefallen (finde den sonst eher unsympathisch).


Echt? Mir geht's bei dem immer genau umgekehrt. Der wirkt für mich immer total sympathisch.

Bin schon gespannt, wie er mir in Wonder Woman gefällt. ;)
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Hattori Hanso
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Di, 11. Jul 2017, 10:46

Ganon hat geschrieben:
Alien: Covenant
Vorneweg: Der umstrittene Vorgänger Prometheus hatte mir sehr gut gefallen, daher war ich natürlich gespannt auf die Fortsetzung. Wie der Titel andeutet, ist jetzt auch wieder das "klassische" Alien (Xenomorph) zu sehen, aber auch andere Varianten (Neomorph). Leider fand ich Covenant als Fortsetzung enttäuschend. Vom philosophischen Ansatz von Prometheus ist wenig übrig geblieben. Noomi Rapace ist nicht mehr dabei. Aber immerhin Michael Fassbender, für mich die größte Stärke des Films. Während ich ihn zuletzt in Assassin's Creed und X-Men Apocalypse eher mäßig fand, ist er hier richtig gut drauf und liefert eine großartige Performance ab. Davon abgesehen bietet der Film eher platten Splatter und viel dämliches Verhalten seitens der neu eingeführten Raumschiffcrew.
Hatte mir mehr erhofft. Fassbender und das Ende (über das ich natürlich nichts sagen möchte) retten Alien: Covenant über den Durchschnitt: 6 von 10 Facehuggern.


Hab den jetzt auch mal gesehen und fand ihn nicht schlecht. Etwa auf Augenhöhe mit Prometheus, den ich wohl auch schon besser fand wie der Durchschnittliche Alien-Fan.

Das Verhalten der Besatzung das du ankreidest fand ich lange nicht so schlimm wie in Prometheus, in selbigem sind das ja Wissenschaftler, in AC sehe ich die Besatzung eher als normale "Arbeiter" in diesem Universum die mit der Situation einfach überfordert sind. Das mit dem Splatter stimmt, fand ich aber noch im erträglichen Rahmen. Aber Fassbender hätte man gerne noch mehr Raum geben können. Ich würde 7/10 sagen.
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Do, 27. Jul 2017, 11:13

Spider-Man Homecoming
Tom Hollands Auftritt in Civil War fand ich ja schon großartig und nun hat mich auch sein Solo-Film voll überzeugt. Ich hatte ein wenig befürchtet, dass es zu viel Highschool-Drama wird, aber das war angenehm zurückhaltend. Da der Film eher als Komödie aufgezogen ist, war ich durchgehend gut unterhalten. Glücklicherweise hat man hier möglichst wenig aus den alten Spidey-Filmen wiederholt: Kaum ein Wort zur Origin Story, kein Onkel Ben, Peters Schulfreunde sind größtenteils neue Charaktere (und ethnisch extrem bunt gemischt, was für Queens im Jahr 2017 vermutlich sehr realistisch ist). Wenig klassisches Herumschwingen durch Manhattans Häuserschluchten, sondern mehr andere Schauplätze. Tom Holland spielt einen überzeugenden Teenager, einen sympathischen Peter Parker und einen witzigen, unerfahrenen Superhelden.
Auch super: Michael Keaton und seine Crew. Die Marvel-Filme haben ja bekanntermaßen ein Problem mit interessanten Bösewichtern und ich hätte nicht erwartet, dass ausgerechnet Vulture da positiv heraussticht. Aber sie haben aus Adrian Toomes wirklich einen glaubhaften Charakter mit nachvollziehbaren Motiven gemacht.
Also ich hatte einen Riesenspaß in den gut zwei Stunden. Manch einem mag es zu viel Klamauk sein, aber so kenne ich Spidey aus den Cartoons meiner Jugend, die alten Filme waren da manchmal schon fast zu ernst. Fazit: 8/10 Webshooter-Kofigurationen
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Do, 3. Aug 2017, 21:27

Der Kinosommer ist dieses Jahr echt voll mit interessanten Filmen. Und jetzt habe ich noch einen gesehen, den ich erst auslassen wollte: Dunkirk
Hab nämlich schon lange keine Lust mehr auf Weltkriegsfilme. Aber er ist von Christopher Nolan und es geht nicht um Amis, sondern um Briten. Da hatte ich die Hoffnung, dass es nicht um übertriebenen Heldenpathos und Klischee-Nazis geht - und wurde nicht enttäuscht!
Dunkirk ist ein eindringliches Drama, das in vielen Szenen ohne viel Aktion oder Sprache auskommt und nur mit der Musik und en Kameraeinstellungen fesselt. Andererseits wirkt er oft sehr nüchtern, fast emotionslos. Schwer zu beschreiben, irgendwie. Den einen großen Helden gibt es nicht, was auch daran liegt, dass drei parallele Handlungsstränge betrachtet werden. Das ist der besondere Kniff des Films: Es wird zwischen den Geschichten hin und her geschnitten, als würden sie gleichzeitig passieren, und manchmal laufen sie auch zusammen, aber sie finden in ganz unterschiedlichen Maßstäben statt: Die Soldaten am Strand sind dort einen Monat lang, ein kleines Boot fährt innerhalb eines Tages nach Dünkirchen und zwei Air-Force-Piloten sind eine Stunde in der Luft.
Wie gesagt, das ist alles schwer zu beschreiben und zu bewerten. Ich habe mich mit mir selbst geeinigt auf 8/10.
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Fr, 4. Aug 2017, 08:04

Alien: Covenant: Wirklich jeder Plot Point ist meilenweit im Voraus zu sehen; die Leute verhalten sich durch die Bank derart dämlich, dass man ihnen den Tod nur noch wünscht; vom Facehugger zum ausgewachsenen Alien in 1min?!? Im Vergleich dazu war selbst Prometheus, den ich mir direkt davor nochmal angeschaut habe, ein guter Film. 5/10
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Sa, 5. Aug 2017, 12:02

Ebenfalls Dunkirk: Ganon hat völlig recht, schwer zu beschreiben das ganze. Es ist definitiv nicht der typische (Anti-)Kriegsfilm, den man erwartet. Der Film ist unglaublich intensiv und mitreißend, obwohl es keine Schlacht wie z.B. wie bei Soldat James Ryan am Anfang gibt. Die ganze Zeit spielt ein- und dieselbe Melodie im Hintergrund, mal mehr mal minder intensiv und treibend, man ist während des ganzen Films immer etwas angespannt. Einer der stärksten "Effekte" sind die StuKas im Anflug mit ihren Sirenen, dann wird es noch eine Spur schärfer, sowas habe ich bisher auch noch nie gehört.

Ich hätte mir gewünscht, das Ausmaß der Armee noch etwas besser sehen zu können. Im Film sieht man sicherlich um die tausend bis zweitausend Statisten am Strand, in Wahrheit wurden ja weit über 350.000 Soldaten aus dem Kessel evakuiert. Diese Dimension geht im Film leider etwas verloren. Andererseits hatte ich die gaze Zeit das Gefühl, dass Nolan weitestgehend wenn nicht gar vollständig auf CGI verzichtet hat. Den Schnitt des Films muss man mögen, ich habe eine Weile gebraucht, mich daran zu gewöhnen, gerade in der ersten Hälfte war es mir noch zu verwirrend. Trotzdem freu ich mich drauf, den Film nochmal auf englisch auf Blu-Ray irgendwann zu sehen.


Alien: Covenant (schon im Mai gesehen): Peinlich schlecht.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Mo, 7. Aug 2017, 10:56

thwidra hat geschrieben:
Andererseits hatte ich die gaze Zeit das Gefühl, dass Nolan weitestgehend wenn nicht gar vollständig auf CGI verzichtet hat.

Was daran liegt, dass es tatsächlich so ist. Selbst in Interstellar gab es nur einen kleinen Bruchteil der in solchen Filmen sonst üblichen CGI-Effekte. Z.B. ist der Tesseract am Ende kein Effekt, sondern komplett als Set gebaut. Oder der Wasserplanet wurde nicht im Studio gedreht (wie es jeder andere Regisseur gemacht hätte), sondern on location. Und ich finde, dass man dem Film das tatsächlich im positiven Sinne ansieht.

Heutzutage wird echt für jeden Scheiß CGI eingesetzt, weil es so billig geworden ist. Selbst für sowas wie Blutspritzer. Und man sieht es einfach, weil es nach wie vor künstlich wirkt.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Di, 8. Aug 2017, 09:32

Cloud hat geschrieben:
thwidra hat geschrieben:
Andererseits hatte ich die gaze Zeit das Gefühl, dass Nolan weitestgehend wenn nicht gar vollständig auf CGI verzichtet hat.

Was daran liegt, dass es tatsächlich so ist. Selbst in Interstellar gab es nur einen kleinen Bruchteil der in solchen Filmen sonst üblichen CGI-Effekte. Z.B. ist der Tesseract am Ende kein Effekt, sondern komplett als Set gebaut. Oder der Wasserplanet wurde nicht im Studio gedreht (wie es jeder andere Regisseur gemacht hätte), sondern on location. Und ich finde, dass man dem Film das tatsächlich im positiven Sinne ansieht.

Heutzutage wird echt für jeden Scheiß CGI eingesetzt, weil es so billig geworden ist. Selbst für sowas wie Blutspritzer. Und man sieht es einfach, weil es nach wie vor künstlich wirkt.


Jein. Ich glaube, dass wir viele Sachen mittlerweile wirklich nicht mehr sehen, weil sie schon so gut gemacht sind. Bei den Blutspritzern gebe ich dir aber recht. Wobei ich persönlich derart trashige Sachen mag. ;)
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Di, 8. Aug 2017, 12:31

Stimmt, CGI-Blut sieht immer scheiße aus. Aber sonst ist die Technik schon echt weit. Gerade was komplett digitale Charaktere in Kombination mit Performance Capture angeht, finde ich es schon krass, was da geht. Siehe Guardians of the Galaxy (Rocket und Groot) oder die neue "Planet der Affen"-Trilogie (deren dritten Teil ich hoffentlich in den nächsten Wochen sehen werde).
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Do, 10. Aug 2017, 22:04

Cloud hat geschrieben:
thwidra hat geschrieben:
Andererseits hatte ich die gaze Zeit das Gefühl, dass Nolan weitestgehend wenn nicht gar vollständig auf CGI verzichtet hat.

Was daran liegt, dass es tatsächlich so ist. Selbst in Interstellar gab es nur einen kleinen Bruchteil der in solchen Filmen sonst üblichen CGI-Effekte. Z.B. ist der Tesseract am Ende kein Effekt, sondern komplett als Set gebaut. Oder der Wasserplanet wurde nicht im Studio gedreht (wie es jeder andere Regisseur gemacht hätte), sondern on location. Und ich finde, dass man dem Film das tatsächlich im positiven Sinne ansieht.

Glaube ich sofort, gerade die Flugzeugszenen in Dunkirk wirken ausgesprochen real und natürlich. Ich bin nicht der größte Nolan-Fan, um da so weit drinzustecken, ich halte einige seiner Filme für völlig überschätzt (Inception, Interstellar) und kann diesen nichts abgewinnen. Aber er hat definitiv seine Markenzeichen, wozu offenbar auch der weitestgehende Verzicht von CGI in seinen realistisch angelegten Filmen zählt.
 
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Mi, 16. Aug 2017, 16:51

Sooo, jetzt habe ich doch schon ein paar 2017er-Filme gesehen:

Nach Die andere Seite der Hoffnung gab es Wilde Maus (2017) von und mit Josef Hader. Wenn Ihr auch nur etwas auf österreichsichen Humor steht, ist dieser Film toll. Ähnlich wie die "Brenner"-Filme vom Wolfgang Murnberger oder die Musik vom Ludwig Hirsch sind sie typisch Österreich. Man mag es oder lässt es bleiben :arg: Eine 7/10

Get Out (2017) ist ein Thriller, in dem ein junger Schwarzer erstmals zu den Eltern seiner (weissen) Freundin fährt. Was ihm dort passiert hat NICHTS mit Rassismus zu tun! Ich habe mir diesen Film ohne Erwartungen angesehen und ich wurde nicht enttäuscht (wie auch, so ganz ohne Erwartung). Ich habe in den letzten 2-3 Jahren keinen Film gesehen, der mich so überrascht hat. Als PC-Spiel würde mir, ganz entfernt vielleicht, Resident Evil 7 einfallen. Hier wird man aber weder dem Spiel noch dem Film gerecht. Eine tolle 7/10

In Zeiten des abnehmenden Lichts (2017) mit Bruno Ganz. Ein Ost-Bonze feiert seinen 90. Geburtstag kurz vor der Wende. Eine nette Filmkomödie so ganz ohne Schenkelklopfer. Dies ist auch der Grund, warum ich den Film eine Note besser mache, als er wahrscheinlich ist 7/10

The Dinner (2017). Der Film erinnert sehr an den Film (und das Theaterstück) Der Gott des Gemetzels (2011) mit Jodie Foster und Kate Winslet sowie Christof Watlz und John C. Reilly. Auch hier treffen sich zwei Elternpaare, um über die Taten ihrer Kinder zu sprechen. Der Film hat mich dann doch ziemlich beeindruckt und Richard Gere fällt hier nicht negativ auf :green: Obwohl ich selber keine Kinder habe, ist der Film, gerade wenn man die Nachrichten verfolgt, fast schon zuuuu aktuell und zeigt leider die fiese Fratze... Fast eine Note besser: 7/10

Die Verführten (2017) von Sofia Coppola. Der mit Abstand schlechteste Film von der Coppola mit Colin Farrell, Nicole Kidman, Kirsten Dunst und Elle Fanning. Ein Nordstaaten-Soldat entkommt dem Schlachtfeld und findet Unterschlupf in einem Mädchenpensionat. Der Film erinnert etwas an Picknick am Valentinstag (1975) vom Peter Weir. Im GegensaT1tz Valentinstag sind die Verführten absolut vorhersehbar und langweilig. In der Note gibt es aber keinen Unterschied: Es gibt eine gute 5/10 und eine Schlechte 5/10. Die Verführten sind eine sehr Schlechte...

Im Kino verpasste und trotzdem freue ich mich auf Covenant. Auch ein schlechter Alien sollte besser als viele potentiell gute Filme sein. Auf BluRay wartet noch Kong - Scull Island und Trainspotting 2. Mal sehen, aber T1 war nicht nur wegen der Musik in den 90ern prima...
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Do, 17. Aug 2017, 11:45

Planet der Affen: Survival (oder auch: War for the Planet of the Apes)
Die ersten beiden Teile der neuen Affen-Trilogie fand ich ja grandios, weil sie ihre sensationellen Effekte und ordentliche Action in den Dienst einer wirklich intelligenten und spannenden Geschichte stellten. Teil 3 setzt diese nun fort und schließt sie ab (obwohl, wer weiß...). Ist auch soweit gefällig, aber ich vermisste etwas die Tiefgründigkeit. Das soll jetzt nicht heißen, dass es eine platte Actionorgie geworden ist, das kann man schon ernstnehmen, aber ist doch eher simpel gestrickt, damit auch jeder die Moral versteht. Definitiv großartig sind weiterhin die Effekte, man vergisst völlig, dass man hier die ganze Zeit CGI-Affen zusieht, es wirkt alles absolut echt und die Figuren werden zu richtigen Charakteren. Menschen spielen übrigens abseits von eindimensionalen Bösewichten (Woody Harrelson als wahnsinniger Colonel und sein Gefolge) kaum noch eine Rolle.
Also: Ich hatte mir mehr erhofft, aber es war auch nichts prinzipiell negatives daran. 7/10 "böse Affen"
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Sa, 19. Aug 2017, 12:41

So, habe mir jetzt Kong - Scull Island (2017) und Shin Godzilla (2016) angesehen.

Ersterer war wie erwartet, tolles Popcornkino, nicht mehr aber auch nicht weniger. Der "Shin Godzilla" ist eine japanische Produktion und für ausgesprochene Godzilla-Fans nicht schlecht. Der Film macht einen sehr "altmodischen" Eindruck und die Schauspieler sind, wenn man sich die Extras ansieht, sicherlich nicht die Creme de a Creme. Anderes erwartet man(n) sicherlich bei einem Godzilla-Film auch nicht...

Kong - Scull Island (2017) 7/10
Shin Godzilla (2016) 6/10

Beide Wertungen sind seeeehr positiv :wink: , jeweils 'ne Note schlechter wäre auch in Ordnung
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Re: Filme des (Produktions-)Jahres 2017

Sa, 19. Aug 2017, 12:55

Cloud hat geschrieben:
Mein erster Film von 2017 und gleich eine richtig positive Überraschung: Get Out. Da man idealerweise nichts über den Film wissen sollte, sage ich nicht mehr, als dass er absolut empfehlenswert ist. 8/10


Den hatte ich auch vorgeführt. Wenn man so gar nichts über diesen Film weiss - mann, mann, mann. Ich war wirklich beeindruckt: Sympathische Hauptfigur und das Ende kam nicht unerwartet, war aber fürs heutige Kino einfach toll..!

Ich schwanke noch zwischen 7/10 und 8/10 :arg: (ich meine hier das "schwanken!)
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