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Re: Die Filme des Jahres 2013-2015

So, 10. Apr 2016, 08:56

Ja, der Vergleich mit den Avengers trifft es sehr gut, darauf wird es wohl hinauslaufen. Wobei das ja nicht schlimm ist, die Filme sind schließlich alle gute Unterhaltung. Aber halt auch nichts, was ich mir mehr als einmal anschauen würde.
 
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Ganon
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Re: Die Filme des Jahres 2013-2015

Mo, 27. Feb 2017, 12:56

Ich hab gestern einen Film von 2013 gesehen, der mich nachhaltig beeindruckt hat. Er hat auch die Goldene Palme in Cannes gewonnen: Blau ist eine warme Farbe bzw. La vie d'Amèlie
Ein dreistündiges französisches Liebesdrama würde ich mir sonst nicht freiwillig angucken, aber wenn es sich beim zentralen Paar um zwei bildhübsche junge Französinnen handelt (eine davon Bond-Girl Léa Seydoux) und der Film auch durch seine expliziten Sexszenen Aufmerksamkeit erhielt, mache ich mal eine Ausnahme. ;-)
Und ja, die waren wirklich 8O
Aber auch sonst ist ein wirklich gut gemachter Film, eine moderne Liebesgeschichte, die sehr authentisch wirkt. Das liegt einerseits an den Darstellern, andererseits an der fast dokumentarfilmartigen Kameraführung. Am Ende ist er halt schon echt lang, aber ansonsten sehr schön.
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Christian
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Re: Die Filme des Jahres 2013-2015

Mo, 27. Feb 2017, 13:37

Ganon hat geschrieben:
Ich hab gestern einen Film von 2013 gesehen, der mich nachhaltig beeindruckt hat. Er hat auch die Goldene Palme in Cannes gewonnen: Blau ist eine warme Farbe bzw. La vie d'Amèlie


Ja, ein toller Film...
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Re: Die Filme des Jahres 2013-2015

Mo, 27. Feb 2017, 14:47

Ganon hat geschrieben:
aber wenn es sich beim zentralen Paar um zwei bildhübsche junge Französinnen handelt (eine davon Bond-Girl Léa Seydoux) und der Film auch durch seine expliziten Sexszenen Aufmerksamkeit erhielt, mache ich mal eine Ausnahme. ;-)

Dann musst du dir The Handmaiden auf jeden Fall anschauen ;) Okay, es sind keine Französinnen, aber der Rest trifft da genauso zu.
 
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Re: Die Filme des Jahres 2013-2015

Mo, 27. Feb 2017, 22:24

Ehrlich gesagt sind Asiatinnen sogar noch spannender als Französinnen. :twisted:
Auf IMDb hab ich noch ein paar interessante Sachen über die Mädels aus dem französischen Film gelesen. Erstens haben sie kein Makeup getragen. Ein subtiler, aber wirkungsvoller Kniff für noch mehr Authentizität. Aber dafür haben sie in den entsprechenden Szenen Genitalprothesen getragen. Wenn's hilft. :-)
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Re: Die Filme des Jahres 2013-2015

Mi, 16. Aug 2017, 18:26

2 ältere Filme habe ich jetzt mal nachgeholt: Her (2013) mit dem Joaquin Phoenix, der Amy Adams, Scarlett Johansson und Rooney Mara in den Hauptrollen vom Spike Jonze. Dann noch Ex Machina (2014) von dem Schriftsteller Alex Garland als Regisseur.

Phoenix spielt einen Schriftsteller in der nahen Zukunft, der Briefe für andere Leute schreibt. Natürlich ist er selber total einsam und entwickelt eine "Beziehung" zu einem "Betriebssystem mit weiblicher Stimme, welches ihn auf Schritt und Tritt begleitet, nicht verfolgt. Irgendwie werden bei diesem Film die richtigen Fragen gestellt und er ist mal was Anderes und sehr gut...
Beim Garland soll ein Programmierer im (ziemlich) versteckten Haus eines neuen Bill Gates bei einen (weiblichen) Roboter/Replikanten die künstlicher Intelligenz testen. Er weiss, es handelt sich um einen Roboter, die Frage stellt sich aber, findet er "Schwachstellen" bzw. Punkte, an denen er sagen kann: Du bist ein Roboter. Eigentlich genau die umgekehrte Voraussetzung wie bei Blade Runner (1982). Hier weiss der BR nicht, ob sein Gegenüber ein Replikant ist oder nicht und er muss ihm Fallen stellen. Der Film hat viel Spass gemacht und war überraschend gut...

Ach so: Alex Garland hat das Buch "The Beach" geschrieben, welches dann auch mit Leonardo DiCaprio verfilmt wurde. Ich habe dieses Buch sicherlich 3x gelesen :arg:

Beide Filme 8/10, was vielleicht auch daran liegt, dass ich in der letzten Zeit viele durchschnittlichen Filme gesehen habe.
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Re: Die Filme des Jahres 2013-2015

Sa, 23. Sep 2017, 10:26

Besser spät als nie: Ich hab gestern noch mal Ex Machina geguckt und kann jetzt fundiert unsere Diskussion von Anfang 2016 fortführen. ;-)

Cloud hat geschrieben:
Das Ende hätte für mich nur Sinn gemacht, wenn Ava nicht in der Lage ist Gefühle zu empfinden und sämtliche Gefühle nur vorgespielt hat. Sie ist ein künstliches Wesen, das darauf programmiert ist zu überleben und das die höchste Wahrscheinlich darin sieht, dass sie die beiden Menschen tötet. Das ist nicht ausgeschlossen, es sprechen aber einige Szenen dagegen (allerdings auch nicht zweifelsfrei). Für den Fall, dass sie Gefühle empfindet, muss man sie eigentlich schon als Psychopathin bezeichnen. Und das ist mir dann doch etwas zu platt, da hätte ich ein unaufgeregteres, offeneres Ende viel besser gefunden. Was den Hubschrauberpiloten betrifft: Da bleibt eigentlich auch nur die Möglichkeit, dass sie ihn tötet (egal, ob es jetzt Variante 1 oder 2 war). Und dann alle Leute am Landeplatz usw. Eigentlich muss sie die ganze Menschheit vernichten.


Cloud hat geschrieben:
Naja, sie hat Caleb in einem kleinen Zimmer eingesperrt zum Verhungern zurückgelassen. Und der war ja nur gut zu ihr und hat ihre Flucht erst ermöglicht. Wie wird sie da wohl mit anderen Menschen umspringen, die ihr eventuell gefährlich werden könnten?


Ich habe auch darüber nachgedacht, ob Ava gefühllos ist. Aber die hat Nathan wirklich gehasst, also nicht. Claeb hat sie dagegen eiskalt ausgenutzt und zum Sterben zurückgelassen. Ohne jetzt Experte für Psychologie zu sein, aber ich denke, das ist weniger psychopathisches als soziopathisches Verhalten.
Wie auch immer, sie hat erst mal bekommen, was sie wollte, sie ist frei. Was weiter passiert, ist natürlich Spekulation. Kann gut sein, dass sie weiter tötet, wenn sie es für nötig erachtet, aber warum sie die Menschheit vernichten sollte, sehe ich jetzt nicht. Auch glaube ich nicht, dass sie den Piloten umgebracht hat, denn woher sollte sie wissen, wie man einen Hubschrauber fliegt?
Wenn ich so darüber nachdenke: Kann sie außerhalb von Nathans Haus überhaupt ihre Batterien aufladen? Wenn nicht, erledigt sich das Problem wohl recht bald von selbst...


EDIT: Mir fällt gerade erst auf, dass der letzte Beitrag in diesem Thread auch Ex Machina zum Thema hatte. :-) Ich wusste gar nicht, dass Alex Garland auch Schriftsteller ist. Aber er hat auch das Drehbuch zum gelungenen britischen Zombiefilm 28 Day Later verfasst. Steht groß auf der BR von EM...
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Re: Die Filme des Jahres 2013-2015

Mi, 4. Okt 2017, 09:09

Zu Ex Machina:
Ganon hat geschrieben:
Auch glaube ich nicht, dass sie den Piloten umgebracht hat, denn woher sollte sie wissen, wie man einen Hubschrauber fliegt?

Das macht sie natürlich erst, nachdem der Pilot sie in die Stadt geflogen hat.
Ansonsten kann ich dazu auch nicht mehr so viel sagen, dafür ist es jetzt bei mir zu lange her :lol:

Zu Interstellar: Der wissenschaftliche Berater und Executive Producer des Films, Kip Thorne, hat gestern den Physik-Nobelpreis gewonnen. Von ihm stammt auch das Buch "The Science of Interstellar", in dem sehr schön dargelegt wird, was in dem Film Fakt, Vermutung, oder nur Spekulation ist. Gut möglich, dass das das einzige Buch ist, das ich jemals von einem Nobelpreisträger gelesen habe. Und dann ist das noch nicht einmal von einem Literaturnobelpreisträger. :irre:
 
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Re: Die Filme des Jahres 2013-2015

Sa, 7. Okt 2017, 13:53

Cloud hat geschrieben:
Gut möglich, dass das das einzige Buch ist, das ich jemals von einem Nobelpreisträger gelesen habe. Und dann ist das noch nicht einmal von einem Literaturnobelpreisträger. :irre:


Nicht mal vom Stephen Hawking seine Eine kurze Geschichte der Zeit? Dies ist mein Buch eines Nobelpreisträgers nichtliterarischer Art... :angel:

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Re: Die Filme des Jahres 2013-2015

Sa, 7. Okt 2017, 18:22

Christian hat geschrieben:
Cloud hat geschrieben:
Gut möglich, dass das das einzige Buch ist, das ich jemals von einem Nobelpreisträger gelesen habe. Und dann ist das noch nicht einmal von einem Literaturnobelpreisträger. :irre:


Nicht mal vom Stephen Hawking seine Eine kurze Geschichte der Zeit? Dies ist mein Buch eines Nobelpreisträgers nichtliterarischer Art... :angel:


Ist Stephen Hawking Nobelpreisträger? Da kann ich zumindest so auf die Schnelle nichts zu finden und hab ich auch noch nie was von gehört...
 
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Re: Die Filme des Jahres 2013-2015

Sa, 7. Okt 2017, 19:55

Da ich kürzlich einen Podcast über die Astronomie/Astrophysik-Nobelpreisträger gehört habe und Hawking dort nicht erwähnt wurde, wirst du da mit ziemlicher Sicherheit Recht haben.

Das Buch habe ich aber tatsächlich nicht gelesen.
 
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Re: Die Filme des Jahres 2013-2015

Fr, 13. Okt 2017, 10:02

fflood hat geschrieben:
Ist Stephen Hawking Nobelpreisträger? Da kann ich zumindest so auf die Schnelle nichts zu finden und hab ich auch noch nie was von gehört...


Hhmmm, weiss ich jetzt auch nicht! Ich bin einfach wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass Hawkins auch Nobelpreisträger ist..! Wie bei einigen Nicht-Oscarpreisträgern, die schon längst einen hätten gewinnen müssen...

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Re: Die Filme des Jahres 2013-2015

Sa, 14. Okt 2017, 23:50

Ich habe noch einen eindrucksvollen Film von 2013 gesehen: Stoker
Das ist das Hollywood-Debut von Oldboy-Regisseur Park Chan-Wook nach einem Drehbuch von Wentworth Miller, den man eher als TV-Schauspieler kennt (Prison Break, Flash, Legends of Tomorrow). Herausgekommen ist ein sehr stimmungsvoller, abgründiger Thriller mit Mia Wasikowska, Nicole Kidman und Matthew Goode. Will gar nicht viel mehr drüber sagen, muss man selbst gesehen haben...
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Re: Die Filme des Jahres 2013-2015

So, 15. Okt 2017, 11:12

Siehste mal! Habe ich gar nicht drauf geachtet, dass das Drehbuch vom Wentworth Miller ist, da fand ich Oldboy-Regisseur Park Chan-Wook viel interessanter. Ja, der Film war OK, aber dann doch nicht mehr! Stimmungsvoll war der Film und hebt sich insofern von der Masse der TV-Filme ab.

Aber im Kino muss ich so einen Film nicht sehen... Dann doch noch 6/10

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Re: Die Filme des Jahres 2013-2015

So, 15. Okt 2017, 12:23

War das ein TV-Film? Wusste ich nicht. Der Drehbuch-Autor ist mir auch erst im Vorspann aufgefallen, aufmerksam bin ich auch wegen dem Regisseur drauf geworden.
Ja gut, ein Meisterwerk ist er wohl nicht, aber die unheimliche Atmosphäre, undurchsichtigen Charaktere und spannenden Twists haben mich die 90 Minuten echt gefesselt.
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