So, 6. Dez 2020, 01:13
Ich habe im November (eigentlich natürlich ab 31. Oktober) so einige Horrorfilme gesehen. Die haben mir auch alle ziemlich gut gefallen.
The Autopsy of Jane Doe (2016, Netflix)
Das war ein spannender kleiner Gruselstreifen, es wird effektiv eine angenehm unheimliche Atmosphäre aufgebaut. Mit seinen sehr realistisch aussehenden Autopsie-Effekten ist er nichts für schwache Mägen, aber kein Splatterfilm. Hat mich wirklich positiv überrascht.
The Fog/Der Nebel (2007, Prime)
Die Vorlage von Stephen King habe ich erst vor wenigen Monaten zum zweiten Mal gelesen und mich wieder geärgert, dass man die Verfilmung nirgendwo gucken kann. Dann tauchte sie aber doch bei Prime auf, wenn auch nur auf deutsch. Die Umsetzung ist wirklich sehr originalgetreu und super gelungen. Nur das Ende ist anders. Ich bin mir nicht sicher ob besser oder schlechter, aber anders. Und die veralteten CGI-Effekte stechen leider sehr deutlich ins Auge. Aber dennoch echt empfehlenswert.
Get Out (2017, ZDF)
Ein spannender Horror-Thriller über Rassismus und damit sehr aktuell. Wie so oft bei solchen Filmen fand ich den Teil, wo man sich fragt, was da Merkwürdiges vor sich geht, interessanter als die Auflösung am Ende, aber das ändert nichts daran, dass der richtig toll gemacht ist. Der zweite Film von Regisseur Jordan Peele ist ja jetzt bei Prime, werde ich mir zu gegebener Zeit also auch noch ansehen.
Evil Dead (1981) & Evil Dead 2 (1987, Tele 5/Prime)
Die Sam-Raimi-Klassiker sind nicht mehr indiziert und liefen vor einiger Zeit auf Tele 5. Dummerweise habe ich da nur den ersten aufgenommen. Aber dafür ist Teil 2 jetzt bei Prime. Zwar auch nur auf deutsch, aber immerhin konnte ich die jetzt mal gucken. Teil 1 ist ein reiner Splatter-Film mit Minimal-Story, den ich trotz Low-Budget-Effekten noch recht heftig für FSK 16 fand. Teil 2 geht dann schon mehr in die Comedy-Richtung mit viel Slapstick. Danach hab ich dann auch noch Army of Darkness im Director's Cut gesehen, zu dem muss man wohl nicht mehr viel sagen. Allen gemein ist jedenfalls die faszinierende Parade von praktischen 80er-Effekten. Da wird einiges aufgefahren.
The Nun (2018, Netflix)
Ein Ableger aus dem Conjuring-Universum über böse Mächte in einem rumänischen Nonnenkloster in den 50er Jahren. Das ist alles nicht besonders originell, hält aber die Spannung geschickt über 90 Minuten aufrecht. Gefiel mir besser als gedacht, ist aber eher am unteren Ende dieser Liste.
Eher "außer Konkurrenz" lief dieser Film:
Creature from the Black Lagoon auch bekannt als Der Schrecken vom Amazonas (1954, Prime)
Da habe ich mal wieder einen der Universal-Monsterklassiker nachgeholt. Fand ich aber ehrlich gesagt nur noch aus historischen Gründen interessant. Die Unterwasseraufnahmen waren damals sicherlich toll, aber viel Interessantes passiert da irgendwie nicht. Nach heutigen Maßstäben möchte ich den nicht mehr bewerten.
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Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.
-- Extra Credits Episode 200