Jetzt kann ich mich Cloud anschließen: Ich habe 2 neue Filme vorgeführt. Einer davon war
Melancholia (2011) vom Lars von Trier. Ich habe ihn mir ja mit großer Vorsicht angesehen, nicht nur wegen seiner "berühmten" Pressekonferenz in Cannes. Auch so bin ich kein riesiger Fan von ihm, obwohl seine Dogma-Idee war/ist schon ganz gut ist und
Dogville (2003) mit Nicole Kidman, ohne Kulissen mit auf dem Boden gemalten Grenzen (Haus, Garten, Straße etc.) fand ich doch ziemlich beeindruckend.
Melancholia ist ein Endzeitfilm par exellence. Weniger für Alex und mehr für die Leute, denen die Szene der beiden sich umarmenden alten Menschen im Bett in der untergehenden
Titanic (1997) nicht aus dem Kopf geht

Der Film hat mich wirklich positiv überrascht! Ein "Meisterwerk" ist er nicht, aber gerade für die 2. Hälfte des Filmes bekommt er von mir locker 8/10 Punkten
Als 2. Film habe ich
Dreiviertelmond (2011) von Hartmut Mackowiak gezeigt. Auch ein "netter" Film, nicht mehr und nicht weniger. Elmar Wepper muß nach
Kirschblüten - Hanami (2008), der sehr, sehr schön war, allerdings aufpassen, dass er nicht auf Rollen wie des (Früh-)Rentner, der plötzlich merkt, alles/viel falsch gemacht zu haben, festgelegt wird. Aber was solls, netter Film: 6/10
Christian