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Inglourious Basterds

Sa, 22. Aug 2009, 00:16

Tarantinos bester Film seit Pulp Fiction.
 
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Ganon
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Re: Inglourious Basterds

Sa, 22. Aug 2009, 11:34

Cloud hat geschrieben:
Tarantinos bester Film seit Pulp Fiction.

Hm, bist wohl kein Fan von Kill Bill?
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Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.

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Sa, 22. Aug 2009, 12:03

Ich fand KB auch gut, aber IB hat mir eindeutig besser gefallen. Ich hatte mir ja schon einiges von dem Film erwartet, war aber dann doch nochmal positiv überrascht.
 
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Alex
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Sa, 22. Aug 2009, 12:36

So sehr ich Reservoir Dogs und Pulp Fiction schätze (und Jackie Brown durchaus ebenfalls), mit Kill Bill konnte ich sehr wenig anfangen und mit Death Proof sowieso nicht.

Wir wollten uns gestern eigentlich Moon im Rahmen des Fantasy Filmfests anschauen, aber der war schon ausverkauft, also haben wir auf Inglorious Basterds eine Woche nach vorn verschoben. Wirklich sehr gut. So sieht also ein Tarantino-Film aus bei einem Thema, das so gar nicht zu Tarantino passt. Wobei sich die m.E. beiden besten Szenen sehr ähneln, gleich die erste und dann später die besonders lange in der Kellerbar. Vor allem Christoph Waltz macht seine Sache wirklich gut, absolut zurecht als bester Darsteller in Cannes ausgezeichnet, er ist der Oberfiesling und dennoch der Star des Films. Daniel Brühl war ebenfalls eine sehr gute Wahl für seine Rolle. Eine ganz schön wilde Achterbahnfahrt mit komischen, brutalen und bitteren Szenen - die Mischung funktioniert und allein deshalb muss man Tarantino gratulieren.
 
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Sa, 22. Aug 2009, 12:54

Bei so positiven Stimmen freu ich mich auf den Kinobesuch. Nach dem mir Death Proof auch nicht so gefallen hatte und ich gehört hab, dass auch IB recht langatmig und laberlastig sei, war ich schon etwas besorgt, aber das scheint sich ja nicht zu bestätigen.
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Sa, 22. Aug 2009, 15:08

Also mit DP würde ich das überhaupt nicht vergleichen. Der hatte mir auch nicht gefallen. Ja, geredet werdet durchaus viel, aber langatmig? Nicht im geringsten! Ich fand die 2,5h Stunden kurzweiliger als so ziemlich alles andere, was ich in letzter Zeit gesehen habe.

Noch was: unbedingt im Original anschauen! Als Synchro kann ich mir den Film beim besten Willen nicht vorstellen.
 
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So, 23. Aug 2009, 08:45

Cloud hat geschrieben:
Noch was: unbedingt im Original anschauen! Als Synchro kann ich mir den Film beim besten Willen nicht vorstellen.


Wird der überhaupt synchronisiert? Wäre ja bescheuert. Es wird kaum englisch geredet, ich tippe mal, mehr als 50% sind auf deutsch bzw. werden direkt im Film schon von Dolmetschern übersetzt, dazu eine ganze Menge französisch und sogar etwas italienisch. Endlich mal ein US-Film, in dem Fremdsprachen vernünftig geredet werden - klar, mit der Besetzung.
 
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So, 23. Aug 2009, 10:09

Klar gibts da ne Synchro (in der alles Englische übersetzt und alles Französische untertitelt wurde) und natürlich ist das bescheuert. Wobei ich echt mal gern sehen würde, was sie da gemacht haben, wenn zB etwas von Dolmetschern übersetzt wird.
 
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Di, 8. Sep 2009, 23:32

dass til schweiger nur einen gesichtsausdruck hat, ist eh ein alter gag. dass ein amerikanischer regisseur dann eine szene darauf aufbaut (keller) - beachtlich. ;)

kam das nur mir so vor, oder hat er tarantino teilweise etwas eigenartig geschnitten? [spoiler]ganz amfang, vom peptalk auf hitler - irgendwie haben da ein paar infos dazwischen gefehlt. und später, in der schlussszene im kino, kam ein ganz harter schnitt, fast hätte der schauspieer nicht ausreden können.[/spoiler] mir fällt sowas normal nicht auf, aber da war es irgendwie drastisch.

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Do, 17. Sep 2009, 00:11

Absolut irre! Der Film trieft wirklich in jeder Sekunde vor brillantem Tarantino-Stil, ich hätte nicht gedacht, dass das bei dem Genre funktioniert. Allerdings hatte der mit der Realität des Krieges ja nicht viel gemeinsam. Auch die Musikauswahl war wieder typisch für den Regisseur, aber absolut untypisch für das Genre. Morricone in einem Weltkriegsfilm? Kein anderer würde das bringen. Nur komisch, dass einige Stücke schon aus Kill Bill bekannt waren. Brad Pitts total übertriebener Ami-Slang war immer wieder herrlich, Christoph Waltz leifert eine zurecht preisgekrönte Leistung, und das in vier Sprachen. Respekt! Auch Daniel Brühl spielte gut, überhaupt sah man ständig bekannte deutsche Gesichter, das ist mal was Nettes in einem US-Film. Merkwürdig fand ich dann nur, dass die Basterds in der Handlung letztendlich gar keine so große Rolle spielten.
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