Eigentlich wollten wir ja gesterna bend in die Disco. Dann meinte mein Kumpel, er wär nicht so fit, gehen wir doch ins Kino, minority Report, es kommen noch ein paar Leute mit. natürlich läuft der Film noch gar nicht und so wichen wir auf die Bourne Identität aus. So weit so gut, nun zum Film.
Vor der französischen küste sammelt ein Fischerboot einen mann auf. Der hat zwei Kugeln im Rücken, aber dafür kein Gedächtnis mehr. Der einzige Hinweis ist eine Schließfachnummer einer Züricher bank. Tja, und was ist drin? Erstmal Papiere, die ihn als Jason Bourne ausweisen. Unter einem doppelten Boden findet sich noch jede Menge Geld, mehrere Reisepässe mit unterschiedlichen Namen und Nationalitäten und eine Pistole. Na sowas...
Zumindest kennt er jetzt seinen Namen und seine Adresse in Paris. Die Deutsche marie (Franka Potente) nimmt ihn dahin mit. Klingt ja alles noch in Ordnung, doch bald wird Jason (Matt Damon) von bewaffneten Männern verfolgt und entdeckt dabei an sich übrigens beachtliche Nahkampffähigkeiten. Also sind die beiden jetzt erstmal auf der Flucht, außerdem will Jason rausfinden, was er denn für einer ist.
Der Film fängt ganz gut an, Spannung und Action sind ganz ordentlich. Doch leider flacht das Ganze immer weiter ab. Es wird nichts geboten, was man nicht schon gesehen hat. Einige Actionszenen sind außerdem ziemlich unrealistisch und hätten eher in einen Film wie Mission Impossible gepasst. Eigentlich zieht der Film seinen Reiz eher aus dem "Ich weiß nicht wer ich bin und ein übermächtiger Feind, der mich überall finden kann, verfolgt mich"-Syndrom als an den teilweise deplatziert wirkenden Actionszenen.
Ich vergebe mal 6-7 von 10 Reisepässen.