Ich hab ein bisschen Star Wars nachgeholt...
Cloud hat geschrieben:Ahsoka kann ich eigentlich gar nicht so richtig beurteilen, da ich die halbe Zeit über nur Bahnhof verstanden habe. Es war, als hätte ich von einer Serie mit fünf Staffeln nur die dritte gesehen. Wer sind diese Leute? Wieso machen sie, was sie machen? Keine Ahnung. Und dann hört es auch noch mittendrin auf, ohne dass irgendwas nennenswertes passiert wäre. Eine direkte Fortsetzung wird es ja wohl nicht geben, sondern irgendwann irgendwas in irgendeiner Form. So langsam habe ich auf diese Herangehensweise auch keine Lust mehr.
So schlimm war es bei mir nicht. Da ich zumindest die ersten beiden Staffeln von Rebels gesehen habe, kannte ich die Charaktere, wusste aber nicht, was am Ende mit ihnen passiert ist. Das konnte ich mir aber im Laufe der Zeit zusammenreimen. Eine emotionale Bindung zu den Geschehnissen hatte ich so eher nicht, zumal ich kein großer Fan von Rebels war. Nur Sabine war damals schon cool und ist es jetzt erst recht mit ihrer Mischung aus Mandalorianer-Ausrüstung und Lichtschwert. Ahsoka selbst gefiel mir in ihrer jüngeren Version aus den Animationsserien aber besser als die erwachsene Version. Ist irgendwie ein ganz anderer Charakter, der mir nicht so zusagt. Mein Fanservice-Highlight war dementsprechend Folge 5, auch wenn mir nicht klar war, welchen Sinn das in der Handlung hatte. Die fand ich allerdings eh nicht so berauschend. Da es aber alles mal wieder ziemlich spektakulär aussieht, war es immerhin recht unterhaltsam. Ob es davon noch eine zweite Staffel gibt, oder das erst im geplanten Film weitergeht oder wie auch immer, weiß ich auch nicht so genau...
Ganon hat geschrieben:Star Wars: Tales of the Jedi ist ein weiterer Ableger von Clone Wars, eine animierte Anthologie. Je drei der sechs Folgen drehen sich um einen bekannten Jedi, genauer gesagt Ahsoka Tano und Count Dooku. Da die Episoden nur je 15 Minuten gehen und in sich geschlossene Stationen aus ihrem Leben erzählen, bleibt das leider sehr oberflächlich und damit recht belanglos. Gerade Dookus Pfad zur Dunklen Seite wäre eine spannende Geschichte gewesen, bleibt aber nur bruchstückhaft. Schade.
Statt einer zweiten Staffel Tales of the Jedi gab es zuletzt
Tales of the Empire. Gleiches Konzept, nur eben auf der Gegenseite. Die Hauptfiguren sind diesmal allerdings deutlich weniger prominent. Morgan Elsbeth war die Gegenspielerin in der Ahsoka-Serie, diese Möchtegern-Hexe. Wie mir hier erst wieder auffiel, waren die ja schon vorher in The Mandalorian aufeinander getroffen... Nun ja, hier gibt es ihre Vorgeschichte, die mich aber nicht besonders interessiert hat. In der zweiten Hälfte geht es um Barriss Offee, deren Namen ich nicht auswendig gewusst hätte, aber sie kam in Clone Wars vor und hatte dort eine wichtige Rolle in einem entscheidenden Story-Bogen (der ebenfalls mit Ahsoka zu tun hatte). Hier sieht man, wie es ihr weiter erging und das fand ich wesentlich interessanter. Aber insgesamt blieb der neue Ableger ähnlich belanglos wie der Vorgänger.
Beides also Serien mit weiblichen Hauptfiguren und soliden 7er-Bewertungen in der IMDb, was das Review Bombing von The Acolyte noch lächerlicher macht...