Tja, wie schon im anderen Thread vor einiger Zeit geschrieben bin ich bei Serien hoffnungslos verloren und schon vor Jahren mal stehengeblieben, dafür war einfach zu wenig Zeit, immer konstant an was dranzubleiben. Dafür wuchs die Watchlist immer weiter und weiter und weiter... In den letzten Wochen und Monaten habe ich es allerdings doch mal geschafft, ein paar wenige Staffeln diverser Serien zu schauen.
Als erste wäre da
Kampfstern Galactica. Diese neumodische, moderne Serie
habe „kürzlich“ entdeckt und mir die sozusagen anderthalb Staffeln angeschaut. Zumindest in der ersten Staffel fand ich einige der Weltraumeffekte durchaus sehenswert, für eine TV-Serie, die so kurz nach dem ersten Star Wars-Film erschien, ist das schon ganz hübsch. Da ich aber den Vergleich zur Reboot-Serie von Ron D. Moore habe, muss ich leider feststellen, dass viele der Storypunkte nicht so richtig funktionieren und das manchmal auch verwirrend sein kann. Wenn die Kolonien doch von den Zylonen zerstört wurden, warum trifft die Galactica dann immer wieder auf „Außerirdische“, die wie Menschen aussehen? Manchmal kann sich die Serie auch nicht entscheiden, ob sie ein neues Star Trek sein will oder doch eine fortlaufende Geschichte erzählt. Strange!
Vielfach ist mir das alles zu herzig und nur selten werden mal Probleme und Lebensbedingungen der Flotte gezeigt, so wie man das ja so häufig aus der Reboot-Serie kennt. Und über die zweite Staffel breiten wir lieber den Mantel des Schweigens…
Über
Arrow – Season 1 bin ich zufällig drüber gestolpert und erstaunlicherweise hängen geblieben. Ich glaube, die Serie wurde hier von Ganon schon mehrfach erwähnt. Mir hat die erste Staffel mit den Rückblicken zur Insel und den fehlenden fünf Jahren von Oliver schon gefallen, die zum einen mit der aktuellen Zeit verknüpft werden, aber teilweise auch die Story aus Olivers Vermisstenzeit erzählen. Hin und wieder wurde es nach seiner Rückkehr und seines Doppellebens als geheimer Superheld mal verzwickt in seinem Umfeld, aber das hat es durchaus spannend gemacht. Von ein, zwei eher schwächeren Folgen und dem etwas mauen Finale abgesehen, fand ich die erste Season aber durchweg spannend und freue mich auf Season 2.
Longmire – Season 1: Hier dreht sich alles um einen Sheriff in Wyoming irgendwo im recht spärlich besiedelten Mittleren Westen. Sheriff Walt Longmire und sein kleines Department lösen pro Folge einen Kriminalfall, wobei sowohl der Sheriff als auch die Serie recht altmodisch gestrickt sind. Sheriff Longmire hat bspw. kein Mobiltelefon und damit nicht immer jede neue Information sofort parat. Immer wieder gibt es dabei Fälle, die auch das im County gelegene Indianerreservat betreffen. Im Team dabei ist auch Katee „Starbuck“ Sackhoff, über die ich erst auf die Serie aufmerksam geworden bin. Mir gefällt das insgesamt recht gut, klar, nicht jeder Fall ist immer super interessant, aber auch hier bin ich gern drangeblieben und nun schon in Season 2 drin. Mit zehn Episoden pro Season ist die Serie eh kurzgehalten, was ich mal ganz angenehm finde. Das Team um Sheriff Longmire ist zudem eine kleine, schlagkräftige Truppe, trotz aller Reibereien und Eigenheiten untereinander, die es immer mal wieder gibt. Das macht es interessant.