Mo, 25. Sep 2017, 20:34
Zu The Orville noch: Wirklich extrem von Star Trek abgekupfert. Das Intro könnte genauso gut von TNG oder Voyager stammen, inklusive Schriftart und Überlichtgeschwindigkeitssprung am Ende. Und sie haben sogar ein Holodeck. Fand die 2. Folge sehr gut, die 3. auch gut, ich dachte mir dabei nur, ich würde beide Optionen als gut einstufen.
Direkt danach hab ich die ersten beiden Folgen Discovery gesehen und nach den Trailern war meine Skepsis groß. Nun, wirklich nicht übel, wirklich nicht. Das Intro ist so gar nicht Star Trek, die Brücke, das ganze Schiff, dunkel und glänzend gehalten. Raumschlacht in Kinoqualität, die war schon beeindruckend. Es wird wirklich eine durchgängige Story geben, keine in sich abgeschlossenen Folgen, das zeigten die Szenen aus weiteren Folgen am Ende ("diese Staffel bei Discovery..."). Menschen gegen Klingonen. Negativ muss ich anmerken: Das (primitivere?) klingonisch in dieser Serie fand ich richtig mies, eine Beleidigung für die Ohren, und die Klingonen sind zudem übertrieben häßlich, sahen mir irgendwie nach Vampiren aus.
Die Story macht aber Lust auf mehr, die Doppelfolge endet ganz anders, als ich erwartet hätte, ich verrate dazu aber nix. Zu den Figuren kann ich kaum was sagen, mir scheint, auch hier ist der Umgangston etwas lockerer als in den alten Serien, wie schon bei The Orville, aber nicht ganz so leger natürlich.
Insgesamt, tolle Doppelfolge, deutlich besser als befürchtet und ich bin optimistisch, was die ganze Staffel betrifft. Und kann neben The Orville existieren, letzteres ist viel eher old-school-ST, Discovery scheint ein ernster Versuch, ein modernes Format auf Star Trek anzuwenden.
An Cloud:
Um ehrlich zu sein, ich fand Michelle Yeoh nicht so gut, sie strahlte mir keinerlei Autorität aus. Da würd ich Janeway vorziehen.