Cloud hat geschrieben:Hier mal ein Blick auf die Serien, die ich mir aktuell aus den USA anschaue. Spoilerfrei.
Ich schließe mich mal an. :) Dank Hulu braucht man sich ja nun gar keine Gedanken mehr um etwaige rechtliche Belange machen und es steht einem frei, auf eine große Anzahl aktueller US-Serien zuzugreifen.
Grad gesehen: 24: Redemption, das 2h-Special vor dem Start der 7. Season. Meine Güte, was für ein Langweiler. Ich musste damit kämpfen, dass mir meine Augen nicht zugefallen sind - und das um diese Uhrzeit. Im Vergleich dazu war selbst die 6. Season richtig spannend. Im 2h-Format hat das alles einfach nicht funktioniert.
Guck ich gar nicht erst.
Californication (bis 2.8): Gefällt mir ganz allgemein ziemlich gut, wenn es auch nicht gerade überragend ist. Die 2. Season finde ich etwas schwächer als die 1.
Sehe ich auch so. Wobei Season 2 für mich höchstens geringfügig schwächer ist als Season 1. Spaß macht sie allemal.
Dexter (bis 3.8): wie schon im Thread gepostet, ist die 3. Season deutlich schwächer als die ersten beiden. Die Folgen-übergreifende Handlung ist einfach nicht interessant genug und so bleibt im großen und ganzen "nur" eine sehr toll produzierte Serie.
Schaue ich auch nicht, bin in Season 1 nicht warm geworden.
Eli Stone (bis 2.5): für mich die beste neue Serie der letzten Fernseh-Season. Originell, witzig, hinterlässt mit jeder Folge einfach ein gutes Gefühl. Wurde leider gerade gecancelt...
Kann ich auch nichts zu sagen.
Fringe (bis 1.8): die neue Serie von J.J. Abrams ist für mich eine ziemliche Enttäuschung. Sie ist zwar nicht schlecht, aber bisher doch weit von der Klasse eines Alias oder gar eines Lost entfernt. Dazu ist die Hauptdarstellerin noch ausgesprochen blass. Schade.
Das sehe ich auch so bis auf die Hauptdarstellerin. Sie hat ja wenigstens noch etwas Profil gegenüber Peter, der kaum eine Funktion hat. Ich hoffe, Fringe spielt irgendwann sein Potential aus. Wenn es aber in dieser Form bleibt, ist es nur ein gut gemachter Akte X-Abklatsch mit eher mittelmäßigen Storys.
Heroes (bis 3.9): nach der schwachen 2. Season gehts wieder deutlich bergauf und ist nicht mehr weit von der 1. Season entfernt.
Kann ich bestätigen. Aber auch Season 3 muss meiner Ansicht nach noch einen weiten Weg gehen.
My Name is Earl (bis 4.10): Mein absoluter Liebling der letzten Monate. So ziemlich die lustigste Serie, die ich jemals gesehen habe. Lediglich die 3. Season war etwas schwächer, ansonsten ein Highlight nach dem anderen.
Steht auch nicht in meinem Programm.
Prison Break (bis 4.11): ganz nett, aber es bleibt dabei: die 1. Season war genial, alles darauf folgende hätte man sich eigentlich sparen können.
Bis Anfang Season 3 damals geguckt und danach gestrichen...
Pushing Daisies (bis 2.5): wurde leider auch gerade gecancelt. Wunderschöne Serie, bei deren Optik man sofort an Tim Burton denken muss. Lediglich die Stories schwächeln öfters mal.
Das ist wiederum mein Liebling der letzten Wochen trotz schwächelnder Storys. Aber Pushing Daisies ist sicherlich die herzlichste und witzigste Serie der letzten zwei Jahre. Definitiver Anguck-Tipp.
Sanctuary (bis 1.7): neue Serie des SF-Channels mit "Col. Carter" in der Hauptrolle. Tolle Atmosphäre, aber alles in allem bisher leider eher durchwachsen. Mal schauen, vielleicht wird's noch besser.
Kenne ich nicht.
Star Wars - The Clone Wars (bis 1.8): für mich eine positive Überraschung. Vom Film und der Serie habe ich mich jedenfalls besser unterhalten gefühlt als von Episode 1. Ist natürlich eher was für Kinder und ohne Anspruch, aber das muss ja nicht negativ sein.
Noch keine Zeit gehabt, wobei ich auch den Film verpasst habe und da erst mal auf die DVD warte.
Terminator - The Sarah Connor Chronicles (bis 2.1): die ersten Folgen fand ich schwach, im großen und ganzen war es sehr auf Action ausgelegt, die mit der Zeit doch ziemlich langweilig wurde. Danach hat sich die Serie aber sehr gut entwickelt: deutlich weniger Action, dafür mehr Drama. Eine würdige Fortsetzung von T1+2. T3 kann man jetzt ruhigen Gewissens ignorieren und vergessen (die Serie tut das ja auch).
Ist das wirklich besser geworden? Ich habe nach 2.02 wegen Langweile abgebrochen.
Außerdem auf meiner Programmliste:
Chuck (bis 2.08): ist neben Pushing Daisies der Anschau-Tipp schlechthin. Super Storys jedes mal, witzig, schrullig und ein herrlich ironisches Trio um Chuck, Sarah und John. Chuck ist der Geek schlechthin. :D
E.R. (bis 15.08): Bin ich eigentlich nur noch aus sentimentalen Gründen dran. Die Serie ist heute nur noch ein Schatten ihrer selbst.
Life on Mars (bis 1.07): Besser als erwartet. Bisher noch wenig Mystery, dafür nette Krimi-Storys in den 1970er Jahren. Ich mag den frotzelnden Ton, den die rabiaten Detektives allen voran Harvey Keitel an den Tag legen. Außerdem gefällt mir die 70er Musik und die Serie ist für mich nach Ally McBeal die Musikserie schlechthin geworden. Alles in allem nicht überragend, aber nett und (wieder-)sehenswert.
The Unit (bis 4.08): Immer noch coole Militäraction-Serie, die zwar nun dezent nachgelassen hat, aber immer noch spannend ist. Da darf sich 24 eine Scheibe abschneiden. Nein, zwei!