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Christian
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Fr, 23. Mai 2014, 18:15

Ganon hat geschrieben:
Wobei die Serie "Hannibal" ja trotz des Titels nicht auf diesem Buch basiert,...


Dies wollte ich auch so gar nicht behaupten, oder? Das mit dem Film ist mir schon klar, ich bin halt wirklich einer der Wenigen. Bei diesem "Schweigen der Lämmer"-Vorgänger halt... Ich finde zB auch "Manhunter" (1986) mit William Petersen deutlich besser als "Der Rote Drache" (2002), auch wenn bei Letzterem natürlich die besseren Schauspieler dabei sind, allen voran (Sir?) Anthony Hopkins als Hannibal. Viele Ideen von Manhunter wurden aber übernommen (Parkhaus - brennender Rollstuhl) oder es kommt so im Buch vor - weiss ich auch nicht - der Harris schreibt halt wirklich so, als seien die Verfilmungen bereits eine abgemachte Sache...

Christian
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Abdiel
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Mo, 16. Jun 2014, 00:22

Es kommt so im Buch vor... :)

Hab alle drei gelesen und fand die richtig gut, wenn auch jedes auf seine Art. Die Verfilmungen reichen da nicht ran, auch wenn die ebenfalls sehr gut sind (auf ihre Art jeweils).
Zuletzt geändert von Abdiel am Mo, 16. Jun 2014, 00:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Alex
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So, 20. Jul 2014, 08:51

Dank guter amazon.com-Durchschnittswertungen bin ich bereits auf Bücher wie Ender's Game, Hunger Games und Wool gestoßen, die mir alle gefallen haben. Diesmal war The Passage von Justin Cronin dran. Der Titel ist ja ziemlich nichtssagend und dazu findet es man in der Unterrubrik Vampire, was ja total abschreckt. Aber es war doch genau mein Ding - ähnlich wie bereits bei Wool sage ich auch hier: Wer Fallout liebt, sollte The Passage lesen.

Wer damit anfängt, wird lange nicht verstehen, wieso ich das sage. Es entwickelt sich erst mal eine völlig andere, etwas merkwürdige Story - aber plötzlich kommt ein harter Schnitt und der Fallout-Vergleich wird offensichtlich. Mehr will ich gar nicht verraten - außer noch, dass das Ende sehr abrupt ist, weil es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt, den Zweiten nehme ich mir demnächst vor, das Finale soll noch in diesem Jahr erscheinen.

Wer zu faul zum Lesen ist, kann vielleicht auch die Verfilmung abwarten, Ridley Scott hat zumindest die Filmrechte gekauft und lässt den Gladiator-Autor das Drehbuch schreiben.
 
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Alex
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Fr, 15. Aug 2014, 13:57

Und gleich noch eine Empfehlung hinterher: Das Gesetz der Neun von Terry Goodking. Aber anscheinend nur für diejenigen, die noch nie von dem Autor und seiner Fantasy-Saga Schwert der Wahrheit gehört haben.

Dieser Roman bekommt bei amazon teils vernichtende Kritiken, von Fans der genannten Reihe, denn anscheinend erzählt das Gesetz der Neun nur quasi die gleiche Story wie die bis dato elf Bücher der Saga, zusammengerafft in einen Roman und in einem anderen Setting.

Das hab ich alles erst im nachhinein erfahren. Ich hingegen fand es einen ziemlich guten, flott erzählten und reichlich brutalen Thriller. Mein Namensvetter Alex Rahl, ein mittelmäßig erfolgreicher Künstler, erlebt einen reichlich bizarren 27. Geburtstag. Erst wird er fast überfahren, dann trifft er eine wunderschöne Frau, die genauso schnell verschwindet, wie sie aufgetaucht ist und dann erfährt er von seinem schrulligen Großvater, dass er an diesem Geburtstag ein riesiges Stück Land erbt. Was aber noch gar nichts im Vergleich zu dem ist, was er in den nächsten Tagen erlebt und erfährt - Lebensgefahr vor allem.
 
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Hattori Hanso
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Fr, 15. Aug 2014, 19:29

Alex hat geschrieben:
Diesmal war The Passage von Justin Cronin dran. Der Titel ist ja ziemlich nichtssagend und dazu findet es man in der Unterrubrik Vampire, was ja total abschreckt. Aber es war doch genau mein Ding - ähnlich wie bereits bei Wool sage ich auch hier: Wer Fallout liebt, sollte The Passage lesen.

Wer damit anfängt, wird lange nicht verstehen, wieso ich das sage. Es entwickelt sich erst mal eine völlig andere, etwas merkwürdige Story - aber plötzlich kommt ein harter Schnitt und der Fallout-Vergleich wird offensichtlich. Mehr will ich gar nicht verraten - außer noch, dass das Ende sehr abrupt ist, weil es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt, den Zweiten nehme ich mir demnächst vor, das Finale soll noch in diesem Jahr erscheinen.

Wer zu faul zum Lesen ist, kann vielleicht auch die Verfilmung abwarten, Ridley Scott hat zumindest die Filmrechte gekauft und lässt den Gladiator-Autor das Drehbuch schreiben.


Cool, habe ich mir beide gleich mal auf mein e-book gezogen, werde ich im Urlaub lesen, klingt genau nach etwas was ich mag.
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Alex
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Re: was lest ihr gerade?

Mi, 10. Feb 2016, 11:11

In der langen Forum-Pause hat es Justin Cronin immer noch nicht geschafft, seine Trilogie zu beenden, wie mir grad auffällt. Amazon gibt den 24. Mai als Releasedatum an.
 
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Ganon
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Re: was lest ihr gerade?

Mi, 10. Feb 2016, 14:41

Ich hab mittlerweile Krieg der Seelen von Iain Banks gelesen, nachdem ich feststellen durfte, dass es gar nicht der letzte Kultur-Band ist. Die Wasserstoffsonate steht schon im Bücherregal bereit.
Jedenfalls war Krieg der Seelen wieder richtig gut, hat unheimlich Spaß gemacht beim Lesen. Die Höllenszenen waren manchmal etwas abartig, aber so ist die Hölle nunmal...
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Cloud
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Re: was lest ihr gerade?

Mi, 10. Feb 2016, 16:41

Ich habe Ende letzten Jahres mit The Familiar von Mark Z. Danielewski (House of Leaves) angefangen und bin erst zur Hälfte durch. Es ist extrem anstrengend zu lesen, da alle Kapitel in einer Art geschrieben sind, die zu den entsprechenden Personen passen. Kann man echt schwer beschreiben. Genauso wenig wie den Inhalt. Ich empfehle Amazon.com-Rezensionen. Es ist aber wirklich ausgesprochen interessant. 27 Bände sollen es werden, wobei jeder genau 880 Seiten umfasst. Bei meinem Lesetempo werde ich wohl in den nächsten 15 Jahren nichts anderes mehr lesen können :lol:
 
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Alex
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Re: was lest ihr gerade?

Do, 26. Mai 2016, 13:30

Ich hab in den letzten Jahren wahrscheinlich mehr gelesen, als je zuvor. Aber hauptsächlich leichte Kost, Polizisten, Privatdetektive, Geheimagenten, usw. Darunter einige Serien, ich stell mal ein paar vor, die ich als Strandlektüre empfehlen kann.

- Parker von Richard Stark bzw. Donald Westlake, 24 Romane. Der erste Roman erschien bereits 1962, liest sich jedoch auch heute noch so frisch wie damals. Parker ist ein Krimineller, ein Profieinbrecher, ein trockener Typ. Simpler Rhythmus, immer in vier gleichlangen Akten, fast immer geht was schief, meist betrügen die Gauner sich gegenseitig. Der 16. Roman aus dem Jahr 1974 ist doppelt so lang wie die anderen und war eigentlich der krönende Abschluss der Reihe, aber fast 25 Jahre später reichte Westlake bis zu seinem Tod noch mal 8 Romane nach, die nicht mehr ganz so gut sind.

- Spenser von Robert B. Parker, 40 Romane, 1973 bis 2013. Spenser ist Privatdetektiv, er weiß, mit Waffe und Fäusten umzugehen, gleichzeitig ist er aber überraschend belesen und voll von coolen Sprüchen, die mich oft zum Schmunzeln, teils sogar zum laut Loslachen bringen. Oft mit seinem Kumpel Hawk unterwegs, der noch ne Ecke cooler ist. Weder Parker noch Spenser geben je ihre Vornamen preis.

- Harry Bosch von Michael Connelly, 18 Romane bislang, seit 1992. Der klassische hart arbeitende Polizist, der auf Kriegsfuß mit seinen Vorgesetzten steht. Ganz ordentlich von Amazon zur "TV-Serie" gemacht, auch wenn ich mir die Hauptfigur ganz anders vorgestellt habe. Solide Krimis.

- Jack Frost von R.D. Wingfield, 6 Romane, 1984 bis 2008. Ein persönlicher Favorit von mir, ein total chaotischer und extrem witziger englischer Inspektor. Auch er wird gehasst von seinem Vorgesetzten und macht sich nur lustig über ihn, aber er löst seine Fälle und das sind in jedem Roman gleich mehrere. Er macht "schockierend" sexistische Witze (worüber sich manche Leser beschweren), aber das sind nur seine Witze, er respektiert die weiblichen Kollegen sehr viel mehr als andere. Hätte mich sehr über mehr Romane gefreut, aber Wingfield machte es mehr Spaß, Hörspiele zu schreiben.

- Jack Reacher von Lee Child, seit 1997, bislang 21 Romane. Der Ex-Ermittler der Military Police, der durch die USA vagabundiert und Ärger förmlich anzieht. Die Fälle, in die er verwickelt wird, sind nicht immer sonderlich logisch, aber seine trockene Art zu reden, sicher auch von der Zeit im Militär geprägt, macht immer wieder Freude. Übrigens: Verfilmt mit Tom Cruise als Jack Reacher? Reacher ist 1,96 groß, 110 Kilo schwer.... "He was one of the largest men she had ever seen outside the NFL. He was extremely tall, and extremely broad, and long-armed, and long-legged. The lawn chair was regular size, but it looked tiny under him. It was bent and crushed out of shape. His knuckles were nearly touching the ground. His neck was thick and his hands were the size of dinner plates."

- Nick Stone von Andy McNab, seit 1998, bislang 17 Romane. Zwar relativ typische Actionthriller, aber man glaubt herauszulesen, dass der Autor tatsächlich früher bei der SAS war. Zumal der arme Nick Stone ständig leiden muss, kurz vorm verhungern, oder fast erfroren oder in einem mittelamerikanischen Dschungel verloren... das gibt Sympathiepunkte.
 
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Re:

Do, 28. Jul 2016, 12:56

Cloud hat geschrieben:
Ich habe das Buch jetzt und es ist wirklich der absolute Hammer. Das kann man nicht mehr in Worte fassen, das muss man selbst gesehen und in den Händen gehalten haben.


Mit etwas Verspätung hab ich nun auch S. zum Geburtstag bekommen und bereits gelesen. Die Aufmachung ist wirklich großartig, so viel Liebe zum Detail, ein Kunstwerk. Jetzt müsste man das Buch noch in Bibliotheken verstecken und darauf warten, dass jemand es findet.

Inhaltlich hat es vielleicht so seine Tücken, man bekommt nicht eine große, clevere Auflösung auf dem Silbertablett präsentiert. Und da ich mich vorher nicht kundig gemacht habe, hab ich Roman und die Einträge von Eric und Jen gleichzeitig gelesen, das würde ich definitiv nicht empfehlen. Mein Tipp ist: Erst mal nur den Roman lesen, selbst Vorwort und Fußnoten ignorieren. Und sich erst danach an den Rest machen, das Vorwort lesen und erfahren, dass VM Straka ein Pseudonym ist und gerätselt wird, wer tatsächlich dahintersteckt, usw. Und als Warnung noch, was Cloud schon sagte: Hinterher muss man ins Internet, um mehr rauszubekommen. So findet man zB das echte Ende des Romans und viele weitere nützliche Hinweise. Ich muss mich mal ransetzen und das Buch noch mal genau durchgehen.
 
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Re: was lest ihr gerade?

Di, 2. Aug 2016, 11:58

Oh, da gibt's im Internet noch mehr zu entdecken, inkl. dem Rest des Buchs? Kannst du mir da eine schnelle Zusammenfassung geben bzw. mir sagen, wo ich am einfachsten mehr darüber rausfinde? Ich habe das Buch auch gelesen (allerdings alles auf einmal, ist ja bei Büchern eigentlich nicht unüblich... ;)) und fand es auch so sehr gut (schon allein durch seine Machart, auch wenn mir der finale Höhepunkt fehlte), aber hatte da jetzt nicht vorher oder hinterher nennenswert recherchiert.

Alex hat geschrieben:
Mein Tipp ist: Erst mal nur den Roman lesen, selbst Vorwort und Fußnoten ignorieren. Und sich erst danach an den Rest machen, das Vorwort lesen und erfahren, dass VM Straka ein Pseudonym ist und gerätselt wird, wer tatsächlich dahintersteckt, usw.

Interessanter Tipp übrigens, dem du gleich Informationen folgen lässt, die es dann doch ad absurdum führen :P
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Re: was lest ihr gerade?

Di, 2. Aug 2016, 12:59

Ich hatte es Kapitelweise gelesen, also zuerst von einem Kapitel nur die Geschichte, dann die Notizen, dann das nächste Kapitel etc. Das würde ich auch empfehlen, wobei ich natürlich nicht weiß, ob es auf andere Weise nicht besser wäre.
 
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Alex
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Re: was lest ihr gerade?

Di, 2. Aug 2016, 16:23

Was ich für die Probleme halte, wenn man alles - Roman und Randnotizen - gleichzeitig liest: Es lenkt vom Roman ab, man will weiterlesen aber "muss" zB erst mal einen mehrseitigen Brief durchlesen. Manche Randnotizen verwirren, zB wenn von einem "S-Kollektiv" gesprochen wird, weil man ja noch nicht den ganzen Roman kennt. Und vor allem: Die ganzen Namen - Ekström, Summersby, MacInnes, usw - kann man sich doch kaum merken, während man den Roman liest. Um ehrlich zu sein, in der Mitte des Buchs war ich mir 100%ig sicher, völlig in die Irre geleitet zu werden, die große Auflösung würde so was sein wie "Eric und Jen leben in Paralleluniversen", also nichts mit der Identität von Straka zu tun haben.

Ich glaube aber, wenn man zuerst nur den Roman liest und dann den Rest durchgeht, wirken die Randnotizen viel klarer, man liest sie aufmerksamer, macht vielleicht gar eigene Notizen und versucht wirklich die Lösung zu finden.

Zur Internetrecherche: Ich hab mal mutig bei google "who is straka" eingegeben. :) Der erste Hit ist folgende Seite, da findet man ne ganze Menge neue Informationen (teilweise anderswo von Doug Dorst gepostet):

https://whoisstraka.wordpress.com/
 
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Christian
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Re: was lest ihr gerade?

Fr, 2. Sep 2016, 12:25

Michael Connely "Black Box". Seit 1992 schreibt Connely "Harry Bosch"-Krimis, mittlerweile 'ne eigene TV-Serie auf Netflix, "Bosch".
Nett, nicht mehr, nicht weniger. Wird Zeit, das es wieder einen Jack Reacher-Fall gibt, der menschliche Supermann :) Tom Cruise ist in der Verfilmung ein ganz und gar unpassender Reacher...

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Re: was lest ihr gerade?

Di, 6. Sep 2016, 15:10

Ich bin grad im 2. Roman der Grenz-Trilogie von Cormack McCarthy, große amerikanische Literatur. In beiden Romanen spielen junge Männer die Hauptrolle, jeweils unter Pferden aufgewachsen, aber in den 1950er Jahren gibt es kein Platz mehr für sie in den USA, also zieht es sie nach Mexiko. Ausführliche Beschreibungen von Flora und Fauna, die Figuren sind hingegen allesamt enorm wortkarg. Bis dann mal eine mit einem Redeschwall daherkommt und plötzlich seitenweise ihre Geschichten erzählt. Die Großtante mit ihrer Jugend, der gestrandete Pfarrer, die Frau eines Blinden. Immer mal wieder unübersetztes Spanisch, wohl nicht entscheidend, aber da die Figuren eh so wenig reden, würde ich gern wissen, was los ist. Eher trostlose Grundstimmung, sicher nicht mit The Road zu vergleichen, aber man sollte kein Happy End erwarten.

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