Jetzt muss ich doch einmal einen meiner absoluten Lieblingsautoren* vorstellen und zwar
Haruki Murakami, der so überhaupt nicht zu dem ganzen Rest passt, den ich sonst lese. Der Spiegel nennt ihn gerade einen "weltweit konkurrenzlosen Schriftsteller" und den "populärsten aller Dauerkandidaten für den Literaturnobelpreis". Also jemanden von dem ich eigentlich mit absoluter Garantie nie etwas lesen würde. Ich glaube ich habe noch kein einziges Buch von irgendeinem Literaturnobelpreisträger gelesen. Nicht gerade ruhmreich, aber so ist es halt.
Aber Murakami. Zum einen schreibt er einfach ganz fantastisch. Eigentlich extrem simpel, immer ganz kurze Sätze, keine Fremdwörter, fast schon wie ein Kind. Aber es klingt trotzdem traumhaft schön. Keine Ahnung, wie er das schafft. Zum anderen spielt ein guter Teil seiner Roman im Phantastik-Genre. Selbst in seinen Liebesgeschichten ist immer irgendwas, das nicht von dieser Welt ist.
Und jetzt hoffe ich seit Jahren, dass er endlich den angekündigten Nobelpreis erhält. Denn dann kann ich endlich mal sagen, dass ich von einem Literaturnobelpreisträger schon alle Romane gelesen hatte, bevor er ausgezeichnet wurde
*Die anderen beiden sind Nick Hornby und Iain Banks. Ich weiß selbst nicht, wieso es diese drei sind, denn es gibt eigentlich keine einzige Gemeinsamkeit unter ihnen.