Doc SoLo hat geschrieben:ButtSeriously hat geschrieben:Ein Problem ist für mich persönlich, wie bei so manchem Action-Blockbuster, der letzte Akt. Die Ironie wird dramatisch zurückgefahren und Bays bekannte und von mir wenig geschätze Mischung aus Hochglanz-Ästhetik und schmalzigem Patriotismus schimmert wieder allzu deutlich durch die spielbergsche Oberfläche (das erklärt auch, warum die für "nur" 150 Millionen so ein Feuerwerk abbrennen konnten - der freundlichen Mithilfe des Militärs sei dank ).
Nicht nur für dich: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25896/1.html
Ich hatte den Link bisher nicht gepostet, weil es mir allmählich auf den Geist geht, wirklich in jeden amerikanischen Hirn-aus-Kino-Schinken diese politische Ebene hineinzuinterpretieren. Das allerdings aus reiner Ermüdung, nicht weil ich es für unberechtigt oder die ganze Thematik für unproblematisch halte. In den Kommentaren erklärt einer Michael Bay zu einer modernen Leni Riefenstahl. Interessanter Gedanke...
Ciao,
Doc SoLo
Den Riefenstahl-Vergleich zog man schon bei 300. Und schon da fand ich ihn idiotisch. Diese Politisierung von Popcorn-Filmen ist doch Hirn-Wichserei vom Feinsten.