PC Player forever

Für mich stellt diese Serie schon jetzt die anderen Mitbewerber Primeval und Blade in den Schatten. Noch zeichnet sich nicht genau ab, welche Stilrichtung am Ende eingeschlagen wird. Für den bisherigen Verlauf aber muss man anerkennen, dass ohne viel Effekthascherei eigentlich eine sehr intensive Atmosphäre erzeugt wurde. Ich finde das ist mal eine angenehme Abwechslung und zeigt, dass es eben auch ohne viel Brimborium geht. Die Serie ist also durchaus einen Blick wert (und endlich mal ein Sendeplatz, wo ich keine Folge verpasse). Jammerschade, dass bisher nur eine Staffel produziert wurde und maximal eine weitere Miniserie die Handlung abschließen soll...

Interessant, so genau wusste ich das nicht. Ich hatte mich allerdings schon gefragt, wie man das bisher wirklich interessante Konzept langfristig weiterführen will. Irgendwann muss sich ja doch mal rausstellen, was passiert ist. So oder so gefällt mir Jericho bisher ziemlich gut. Ist alles so richtig schön geheimnisvoll, ohne zu aufgesetzt zu wirken. Beim Sendeplatz muss ich Abdiel auch zustimmen. Primeval kann ich wiederum nicht sehen, macht aber uach keinen besonderen Eindruck. Und Bklade würde ich vermutlich ziemlich ignorieren, wenn es nicht zwischen Jericho und Alias käme. Bemerkenswert ist dabei höchstens die für eine TV-Serie ungewöhnluiche, aber zum Szenario dazugehörende, Brutalität.

*hüstel*

ich glaube mal gelesen zu haben, dass jericho in den usa relativ bald abgesetzt wurde. ohne richtiges ende.

mfg
wulfman

Das schrob ich ja weiter oben schon. Nach der ersten Staffel war Schluss und jetzt überlegt man eventuell noch eine Mini-Serie zu produzieren, um wenigstens ein richtiges Ende zu haben...

wulfman hat geschrieben:

*hüstel*

ich glaube mal gelesen zu haben, dass jericho in den usa relativ bald abgesetzt wurde. ohne richtiges ende.

mfg
wulfman

Ich hab nur gelesen, dass es den besten Start einer Dramaserie in der Saison 2006 hatte. Das muss dann ja sehr schnell und sehr stark wieder nachgelassen haben.

Naja, laut Wikipedia startete Jericho mit 12 Millionen Zuschauern und fiel zum Ende der ersten Staffel dann auf knapp 8 Millionen.

Bin noch nicht sicher wie das weitergeht.
Der Start war fulminant (gerade das Ende der zweiten Folge mit den Pins auf der Landkarte...), jetzt bekommt das ganze son touch patriotisch
angehauchtes Durchhaltedingtraining für Amis zu sein ( "Hey und gehts scheiße, egal, laßt uns unser BBQ auspacken und ein Bierchen zusammen auf dem Rathausplatz trinken" überspitzt formuliert...).
Die Serie verstrickt sich zu sehr in ihre verschiedenen Charakteren und folgt so zu vielen Handlungssträngen.
Aber, nach drei Folgen schlecht zu beurteilen. Kann nur besser werden.

P.S.: Blade kann was, nicht genial, nicht überragend, aber kann was.

songwriter hat geschrieben:

"Hey und gehts scheiße, egal, laßt uns unser BBQ auspacken und ein Bierchen zusammen auf dem Rathausplatz trinken"

Die Lebensmittel mussten weg, das hattest Du aber mitbekommen, oder?

P.S.: Blade kann was, nicht genial, nicht überragend, aber kann was.

Da sag ich nix zu. Für mich war bei der Reihe schon nach dem ersten Film Schluss. Hab mich da am Sonntag köstlich bei der geschnittenen Fassung amüsiert...

Abdiel:
Beides richtig. Ich habe beim BBQ nur die Nationalhymne vermißt:).
Mal schauen wie es am Montag weitergeht. Würd gern mehr über die Hintergründe des Anschlages (Angriffes, oder so) in der Serie erfahren. Ein paar mehr Happen davon wären gut, nicht soviel auf den Einzelschicksalen rumtreten.

Hui, die Serie wendet sich immer mehr der Richtung zu, auf die ich gehofft hatte. Schön, wenn mal wieder etwas mehr Realismus einkehrt und man nicht die magische "Mysterymachine" anwerfen muss, um sich eine Story herbeizusaugen. Am besten gefällt mir derzeit der Schwarze, weil er wirklich von Anfang an sein Klischee erfüllt hat und das äusserst konsequent. Wie er in der dritten Folge die

[spoiler]Bombe (?)[/spoiler]
eingemauert hat, erste Sahne...

Genau, der hat mir gestern auch wieder sehr gut gefallen. Was man da so alles über ihn erfahren hat (bzw. nicht erfahren hat), sehr faszinierend...
Der Hauptheld ist dafür IMHO etwas zu heldenhaft, in jeder Folge mobilisiert er Freiwillige oder zieht alleine los um irgendwo irgendwelche Leute zu retten. Das wirkt langsam etwas gezwungen.

Also mir hat er schon in Scream gefallen und auch hier macht er seine Sache recht gut. Er stellt ja eh irgendwie das gute Gewissen dar, ich schätze mal die Hintergründe dafür werden noch angesprochen. Immerhin legt man ja ziemlichen Wert drauf, ihn immer wieder von den restlichen Leuten in Jericho abzugrenzen...

Nachtrag: Die klugscheissende Lehrerin war übrigens auch nicht schlecht.

Lieber spät als nie...
Ich hab immer noch Schwierigkeiten mit dem Inhalt einer einzigen Folge. Ich mein, ich warte ne ganze Woche das es weitergeht und worum geht es (überspitzt): Wir besorgen Benzin von der Tanke (hey aber vorsicht mit der selbstentzündung!!!). Gut, son Viktor war auch dabei, am Schluss finden sich irgendwie 20 Leichen und des wars.
Die einzig interessante Geschichte dreht sich um den schwarzen "Ex-Cop". Blöd nur das die Informationshäppchen viel zu kurz sind, um konsequent die Spannung innerhalb einer Folge aufrecht zu erhalten. Zu oft wird wieder mit irgendetwas belanglosem unterbrochen. Mal sehen, die Vorschau versprach in der Richtung eine Weiterentwicklung (endlich...).

Abdiel: Die Lehrerin ist gut, dieses naive passt einfach (Duschszene!!!).

songwriter hat geschrieben:

Die Lehrerin ist gut, dieses naive passt einfach (Duschszene!!!).

Japp, die Kameraeinstellung war einfach nur perfekt. Ich hab flachgelegen bei der Szene...

ich finde es nicht so schlimm wie erwartet. allerdings scheint es mir in so eine art nukleares Melrose Place abzugleiten...