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Animal
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Frogo hat geschrieben:
Nö, wieso auch? Aber warum 5€ zuviel bezahlt? Das Ding ist doch noch gar nicht erhältlich, und stornieren kann man alles.


Hab ich schon überlegt. Die Bestellung von gestern stornieren und dann für 39,99 neu bestellen. Kommt mir aber irgendwie albern vor. Naja, dran sterben werd ich nicht.

ciao
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Frogo
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Wieso albern? Ist doch das normalste von der Welt, und kostet dich nur ein paar Mausklicks. Sorry, aber diese Gedankengänge kann ich irgendwie nicht nachvollziehen :)
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Frogo
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Fr, 20. Sep 2002, 19:01

tafkag hat geschrieben:
Pah, die Frevler seid ihr. Wahre Fans lesen lieber in den x Stunden, die ihr mit dem Film verschwendet, noch ein paar mal das Buch...

"Wahre" Fans, wenn ich das schon höre... und außerdem ist Herr der Ringe nicht einfach nur eine Verfilmung wie z.B. Harry Potter, bei dem würde ich dir ja zustimmen (obwohl mir der Film trotzdem gefiel, aber mehr als eine Verfilmung war er trotzdem nicht). Aber der HdR-Film ist weit mehr als das, und deshalb hat er im Filmbereich genauso seine Daseinsberechtigung wie das Buch im Literaturbereich. Du darfst halt nicht den Fehler machen, und umbedingt zwischen Buch und Film vergleichen, den in diesem Fall bringst du dich damit lediglich um den Genuß eines der besten Filme (mit Betonung auf Film) der vergangenen Jahre!

Sorry, aber das ist meine Meinung dazu :)
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Fr, 20. Sep 2002, 21:30

Frogo hat geschrieben:
Wieso albern? Ist doch das normalste von der Welt, und kostet dich nur ein paar Mausklicks. Sorry, aber diese Gedankengänge kann ich irgendwie nicht nachvollziehen :)


Werd es wohl auch machen. Wie nicht ganz eindeutig gesagt, werd ich nicht an ein paar Mausklicks sterben. :)

ciao
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tafkag hat geschrieben:
Warum soll ich mir einen durchschnittlichen Film auch noch auf DVD holen...


Zitat meines ehemaligen Kunstlehrers: "Damit du auch mal was Vernünftiges zu sehen bekommst, du alter Ketzer!" ;) ;) ;)

Das hat er während einer Filmanalyse einem Schüler entgegengeschleudert, der sich darüber beschwert hat, daß er Blade Runner "ertragen" mußte.

Grüße von
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Holla!

Hardbern hat geschrieben:
Ich habe auch schon die "kurze" also die nicht-extendet DVD-Version am ersten Verkaufstag gekauft. (19,99 EUR)

Bei Weltbild gabs die DVD erheblich billiger, da hättest Du schön sparen können. Ich wusste dank Chellie schon von der SEE und werde mir auch die "normale" Version zulegen. Was brauch ich DVD-Stützen?

thwidra hat geschrieben:
Ja mal schauen, hängt davon ab, was ich so für Stunden am nächsten Tag hab...

Hey, ich dachte Du studierst? Wenn dann müssen wir uns aber schnell einigen. Mal sehen ob meine Freundin auch mitkommen kann, sprich die Grosseltern auufs Kind aufpassen...

tafkag hat geschrieben:
Pah, die Frevler seid ihr. Wahre Fans lesen lieber in den x Stunden, die ihr mit dem Film verschwendet, noch ein paar mal das Buch...

Das kommt hinterher. Das eine Jahr kann ich dann noch warten mit den Büchern...

mfg
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Fr, 20. Sep 2002, 22:49

Frogo hat geschrieben:
Sorry, aber das ist meine Meinung dazu :)


Auch Dir sei eine falsche Meinung verziehen :-).
 
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Frogo hat geschrieben:
Du darfst halt nicht den Fehler machen, und umbedingt zwischen Buch und Film vergleichen, ...


Exakt. Wer einen 1:1 Vergleich im Stile eines "Im Buch ist das aber so und so, im Film ist das etwas anders - bäh" durchführt, der ignoriert völlig die Unterschiede beider Medien.
Nichts wäre langweiliger als ein Buch 1:1 auf die Leinwand zu bannen - das trifft sogar auf brilliante Bücher wie LOTR zu.

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Sa, 21. Sep 2002, 00:50

ButtSeriously hat geschrieben:
Frogo hat geschrieben:
Du darfst halt nicht den Fehler machen, und umbedingt zwischen Buch und Film vergleichen, ...


Exakt.


Natürlich kann ich Vergleiche anstellen - schließlich handelt es sich um die Verfilmung des Buches.

Wer einen 1:1 Vergleich im Stile eines "Im Buch ist das aber so und so, im Film ist das etwas anders - bäh" durchführt, der ignoriert völlig die Unterschiede beider Medien.


Tu ich nicht.

Nichts wäre langweiliger als ein Buch 1:1 auf die Leinwand zu bannen


Och, ich kann mir ohne Probleme sehr viel langweiligere Dinge vorstellen ;-).

Frogo hat geschrieben:
"Wahre" Fans, wenn ich das schon höre...


Nur zur Sicherheit (bei euch Fanatikern weiß man ja nie ;-)):
Das war nicht wirklich ernst gemeint.

Frogo hat geschrieben:
Aber der HdR-Film ist weit mehr als das, und deshalb hat er im Filmbereich genauso seine Daseinsberechtigung wie das Buch im Literaturbereich.


Ich spreche ihm seine Daseinsberechtigung nicht ab (auch durchschnittliche Filme haben eine Daseinsberechtigung ;-)). Ich sage nur, daß er bei weitem nicht so brilliant ist, daß ich mir vor Freude schreiend die DVD bestellen würde - oder mich 6 Stunden lang ins Kino setzen würde - oder mir Karten für die Premiere um Mitternacht sichern würde...

Abdiel hat geschrieben:
Das kommt hinterher. Das eine Jahr kann ich dann noch warten mit den Büchern...


AAAAAAAHHHH!!!!

Hoffe ihr verzeit mir das wilde Crossquoting (das Wort gefällt mir).
 
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Sa, 21. Sep 2002, 01:03

tafkag hat geschrieben:
Wer einen 1:1 Vergleich im Stile eines "Im Buch ist das aber so und so, im Film ist das etwas anders - bäh" durchführt, der ignoriert völlig die Unterschiede beider Medien.


Tu ich nicht.


Hm, ich erinnere mich da, wie du noch im Delphi-Forum Peter Jackson für die Szene gescholten hast, in der Bilbo sich beim Anblick des Rings für einen Sekundenbruchteil in ein Gollum-ähnliches Geschöpf verwandelt. Deine Kritik war, daß es im Buch anders sei, sogar die entsprechende Textstelle hast du heraus gesucht.
Daß auch das Verhältnis zwischen Gimli und Legolas sich aus anderen Beweggründen als im Roman verändert, sie nämlich mehr durch ihre Erlebnisse zusammenwachsen, als durch des Zwergen Begegnung mit Galadriel, hat dir auch nicht gepaßt.

Bitte nicht flasch verstehen: Das ist alles dein gutes Recht, aber das mit dem "Tu ich nicht." sehe ich etwas anders... :)

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Sa, 21. Sep 2002, 01:15

ButtSeriously hat geschrieben:
Hm, ich erinnere mich da, wie du noch im Delphi-Forum Peter Jackson für die Szene gescholten hast, in der Bilbo sich beim Anblick des Rings für einen Sekundenbruchteil in ein Gollum-ähnliches Geschöpf verwandelt. Deine Kritik war, daß es im Buch anders sei, sogar die entsprechende Textstelle hast du heraus gesucht.
Daß auch das Verhältnis zwischen Gimli und Legolas sich aus anderen Beweggründen als im Roman verändert, sie nämlich mehr durch ihre Erlebnisse zusammenwachsen, als durch des Zwergen Begegnung mit Galadriel, hat dir auch nicht gepaßt.

Bitte nicht flasch verstehen: Das ist alles dein gutes Recht, aber das mit dem "Tu ich nicht." sehe ich etwas anders... :)


Das sind zwei Szenen von wievielen? Unter einem 1:1 Vergleich verstehe ich, daß ich den kompletten Film in der Form auseinandernehme. Die obigen Beispiele haben auch gemeinsam, daß man es sehr leicht hätte anders machen können, so daß es nicht eine vom Mediumwechsel aufgedrückte Änderung ist, sondern eine vom Regisseur gewollte.
Im ersten Fall ist es nur unnötige Effekthascherei (gute Schauspieler können den Effekt auch ohne Rechnerhilfe eindringlich darstellen) und im zweiten Fall hab ich keine Ahnung, was der Grund ist. Vielleicht hatte er Angst, daß das unkundige Publikum sich die Veränderung des Verhältnisses sonst nicht erklären könne. Aber vielleicht hast Du ja einen plausibleren Grund...

Was ich eigentlich sagen will: Ich bleibe bei meinem "Tu ich nicht" :-)
 
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Sa, 21. Sep 2002, 01:51

tafkag hat geschrieben:
Im ersten Fall ist es nur unnötige Effekthascherei...


Das sehe ich ganz anders. Die Kurz-Verwandlung hat viel mit Medienwechsel zu tun: Sie drückt in einer kurzen und bündigen Filmform das Gleiche aus, wie die Buchstelle (nämlich eine Ähnlichkeit zu Gollum). Im Buch hätte diese Form keine Wirkung gehabt (weil man sich beim Gleichen in Worten nicht erschrecken kann), während es im Film bei der Mehrzahl der Leute eine deutliche Wirkung erzielen wird. Ohne die endlosen Erklärungen, die sich im Buch aus den bisherigen Erzählungen ergeben (die man wiederum unmöglich in einem Film alle unterbringen kann), wäre das "gollumige" ;) Gesabber nur schwer verständlich gewesen, wenn man die Vorlage (und damit Gollums Habitus) nicht kennt (und davon darf ein Filmemacher nicht ausgehen).

... und im zweiten Fall hab ich keine Ahnung, was der Grund ist. Vielleicht hatte er Angst, daß das unkundige Publikum sich die Veränderung des Verhältnisses sonst nicht erklären könne. Aber vielleicht hast Du ja einen plausibleren Grund...


Der Grund ist ähnlich dem obrigen: Es hätte endloser erklärender Szenen bedurft, um plausibel darzustellen, wie die Begegnung mit Galadriel Gimlis Einstellung verändert hat. Aus dem "gemeinsam durch Dick und Dünn" hingegen ergibt es sich absolut natürlich, und zwar, ganz recht, auch die unkundigen Publikum. Man hat halt nicht ewig Zeit. Und verzeih mir kleinem Ketzer gegen das Tolkiensche Werk bitte diese Bemerkung ;), aber ehrlich gesagt finde ich die Filmerklärung überzeugender, als die ganze Galadriel-Kiste, und ich hab' das Buch weiß Gott oft genug gelesen.

Generell muß ich noch dazu sagen, daß die genaue Umsetzung eines Romans sowieso Augenwischerei ist. Eine Umsetzung in ein anderes Medium ist immer auch eine Interpretation (genaugenommen ist sogar eine Übersetzung mangels exakter Begriffsentsprechungen eine Interpretation), und da muß halt sagen, daß Jackson eine dem Medium Film fast perfekt angepaßte Interpretation gelungen ist. Und wenn man den Roman mal außer Acht läßt, und den Film als eigenständiges Werk betrachtet (was er dank der Verständlichkeit ohne Romankenntnisse ja auch ist), dann komme ich nicht umhin zu bemerken, daß er eines der ganz großen Werke im Bereich des Unterhaltungsfilms überhaupt ist.

Was ich eigentlich sagen will: Ich bleibe bei meinem "Tu ich nicht" :-)


Na, wenn du meinst. :) ;)

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Sa, 21. Sep 2002, 02:09

Das sehe ich ganz anders. Die Kurz-Verwandlung hat viel mit Medienwechsel zu tun: Sie drückt in einer kurzen und bündigen Filmform das Gleiche aus, wie die Buchstelle (nämlich eine Ähnlichkeit zu Gollum).


Wie gesagt, das hätte man auch ohne den übertriebenen Horroreffekt darstellen können. Wär der Film vielleicht 30 Sekunden länger gewesen, aber das interessiert bei 3 Stunden eh nicht mehr ;-).
Aber es ist ja auch nicht so, daß ich mich an dieser Szene festbeiße. Die finde ich sooo schlecht nicht...

Der Grund ist ähnlich dem obrigen: Es hätte endloser erklärender Szenen bedurft, um plausibel darzustellen, wie die Begegnung mit Galadriel Gimlis Einstellung verändert hat.


Das sehe ich nun aber anders. Es wäre wirklich kein Akt gewesen in ein, zwei Szenen die Wirkung Galadriels auf Gimli darzustellen. Das ist doch ein sehr wichtiger Aspekt (ein Zwerg (!), der von der Elbenkönigin begeistert ist). Bei der Veränderung des Gimli/Legolas Verhältnisses spielt dann ja beides (Galadriel + gemeinsame Erlebnisse) rein...

genaugenommen ist sogar eine Übersetzung mangels exakter Begriffsentsprechungen eine Interpretation


Deshalb les ich auch das Original ;-).

und da muß halt sagen, daß Jackson eine dem Medium Film fast perfekt angepaßte Interpretation gelungen ist


Übermäßig interpretiert hat er nun nicht. Sein selbsterklärtes Ziel war es, das Werk so authentisch wie möglich ins Medium Film zu überführen und das ist ihm ja auch ganz gut gelungen. HdR ist ein guter Film. Fast perfekt ist er nicht...
 
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Sa, 21. Sep 2002, 02:29

Wie gesagt, das hätte man auch ohne den übertriebenen Horroreffekt darstellen können. Wär der Film vielleicht 30 Sekunden länger gewesen, aber das interessiert bei 3 Stunden eh nicht mehr ;-).


Glaube mir als jemandem Regie und Drehbuch studiert hat: Mit 30 Sekunden wär's nicht getan gewesen - tatsächlich hätte man Gollum ja überhaupt erstmal ausführlich vorstellen müssen, damit die Leute ohne Romankenntnisse die Referenz überhaupt realisieren.

Es wäre wirklich kein Akt gewesen in ein, zwei Szenen die Wirkung Galadriels auf Gimli darzustellen.

Auch hier hätte weiter ausgeholt werden müssen. Darüber hinaus sollte man nicht vergessen, daß eine Filmgaladriel niemals überzeugend den Effekt erzeugen kann, der ihr im Buch zugeschrieben wird, da sie ja nunmal zwangsläufig von einem normalen Menschen gespielt werden muß. Daher wäre die ganze Szene wenig überzeugend gewesen, zumindest für alle ohne Romankenntnis.
Und da das Ganze auch ohne diesen Handlungsstrang funktioniert, gehörte es bei einer Filmumsetzung zu den naheliegendsten Dingen, die man weglassen kann.

Übrigens würde es micht nicht wundern, wenn auf der SEE mehr zum Thema wäre - schließlich hat Jackson kürzlich in einem Interview gesagt, daß die meisten Szenen dieser Fassung in erster Linie ein Bonus für Buchfans sind, die für den des Romans nicht mächtigen wenig zum Verständnis hilfreiches bieten.

Übermäßig interpretiert hat er nun nicht. Sein selbsterklärtes Ziel war es, das Werk so authentisch wie möglich ins Medium Film zu überführen und das ist ihm ja auch ganz gut gelungen.


Ähem... eine Umsetzung in ein anderes Medium ist eine Interpretation, wie man's nun dreht. Natürlich hat Jackson keine extrem freie Interpretation geschaffen, wie es z.B. David Lynch mit Dune (wenn auch eher unfreiwillig) gemacht hat.
Sein erklärtes Ziel war übrigens, jedenfalls hat er das so gesagt, das "Gefühl" des Buchs zu einem Film zu machen. Er hat dabei aber darauf hingewiesen, daß er sich dabei
1. nicht von seinem Gefühl trennen kann, das sicherlich nicht unbedingt mit dem von allen anderen übereinstimmt.
2. mit voller Absicht keine Szene genauso wie im Buch ist.

Fast perfekt ist er nicht...


Tja, das sehe ich ganz anders, aber das ist ja nichts neues. :) Ist nur meine bescheidene Meinung (die, ganz unbescheiden, auch auf vier Jahren Studium fußt ;) ;)).

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Sa, 21. Sep 2002, 03:01

Glaube mir als jemandem Regie und Drehbuch studiert hat: Mit 30 Sekunden wär's nicht getan gewesen - tatsächlich hätte man Gollum ja überhaupt erstmal ausführlich vorstellen müssen, damit die Leute ohne Romankenntnisse die Referenz überhaupt realisieren.


Da hätte man widerum ein wenig freier interpretieren können und keine direkte Referenz zu Gollum herstellen müssen (Du siehst, ich klebe nicht am Roman). Die Verwandlung von Bilbo hätte auch ohne diesen Gollum-Zusammenhang verständlich funktioniert. Wenn der aufmerksame Zuschauer Gollum dann näher kennen lernt, wird er die Parallelen sogar wiedererkennen.

Darüber hinaus sollte man nicht vergessen, daß eine Filmgaladriel niemals überzeugend den Effekt erzeugen kann, der ihr im Buch zugeschrieben wird


Argh, diese Horror-Galadriel hatte ich fast verdrängt...
Imo wäre es aber auch für den unwissenden Zuschauer glaubwürdig und verständlich gewesen, daß Gimli von einer wunderschönen, mit digitalen Glitzereffekten aufgemotzen, menschenähnlichen Elbin, verzaubert wird
:-).

Die ganze Galadriel-Geschichte ist meiner Meinung nach ziemlich verkorkst...

Übrigens würde es micht nicht wundern, wenn auf der SEE mehr zum Thema wäre - schließlich hat Jackson kürzlich in einem Interview gesagt, daß die meisten Szenen dieser Fassung in erster Linie ein Bonus für Buchfans sind, die für den des Romans nicht mächtigen wenig zum Verständnis hilfreiches bieten.


Das wäre wirklich nett. Verdammt! ;-)

Ähem... eine Umsetzung in ein anderes Medium ist eine Interpretation, wie man's nun dreht. Natürlich hat Jackson keine extrem freie Interpretation geschaffen


Klar, das meinte ich ja mit "übermäßig interpretiert hat er nicht".

Fast perfekt ist er nicht...

Tja, das sehe ich ganz anders


Damit kann ich leben :-).

Ist nur meine bescheidene Meinung


...die ich natürlich akzeptiere. Ist halt alles irgendwie eine subjektive
Geschmacksfrage...und ich muss damit leben, daß es auch Menschen mit schlechtem Geschmack gibt ;-).

(die, ganz unbescheiden, auch auf vier Jahren Studium fußt)


Vier Jahre Studium für die Katz - schade ;-).
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