Back on topic: Hab den Film gestern gesehen. Insgesamt sag ich einfach mal: Ein echter Indy. Die Actionszenen waren im typischen Stil (auch wenn mir kein großartiger "Magic Moment" wie bei den Vorgängern enfällt), die Story war auch ok. Dass es zu viel Sci-Fi war, fand ich nicht. Der Gehalt an Mythologie war der gleiche wie in den alten Teilen, nur ist es jetzt eben eine andere, etwas "modernere" Mythologie, die gut in die Zeit passt. Überhaupt fand ich es klasse, wie der 57er-Zeitgeist eingefangen wurde. Inklusive Shia LaBoeuf als Möchtegern-James Dean.
Der Humor war mir aber stellenweise etwas zu albern. Was sollten diese Erdmännchen am Anfang? Dafür hat mir der Verweis auf den ersten Teil zu Beginn sehr gefallen. Find ich immer toll, wenn solche Anspielungen eingebaut werden, ohne dass sich die Autoren zu sehr darauf ausruhen. Dann haben sie noch Indys Flamme von damals reaktiviert. Nun ja, immerhin haben sie sich damit die Peinlichkeit erspart, ihm ein zu junges Mädel an die Seite zu stellen. Cate Blanchett als Bösewicht war richtig klasse.
Nun noch ein paar Spoiler-Bemerkungen:
[spoiler]Also die Atombomben-Szene... eine gute Fifties-Parodie (Wenden Sie sich ab und drehen Sie sich erst zehn Sekunden nach dem Lichtblitz wieder um
), aber ansonsten völlig überflüssig.
Dass Indy als Berater in den Roswell-Vorfall verickelt war, hat mir natürlich auch super gefallen, ich bin von dieser Thematik immer noch ein bisschen fasziniert. Okay, Roswell-Azteken-Aliens sind nichts Originelles, aber das war der Heilige Gral nun auch nicht gerade.
@thwidra: Ich glaube mit dem "Kniff" ist gemeint, dass es keine Außerirdischen sondern Außerdimensionale sind.[/spoiler]
Zu guter Letzt: Wer ist McGuffin?