PC Player forever

Cloud hat geschrieben:

Auf MI2 und PotC2 kann ich im übrigen getrost verzichten - wie auch auf alle anderen Fortsetzungen, die im nächsten Jahr in geradezu abenteuerlicher Zahl in die Kinos kommen werden.

Der nächste "Mission Impossible"-Streifen ist schon der dritte, und im übrigen solltest du mit Kürzeln wie "MI2" im Zusammenhang mit Piraten vorsichtig sein.

Du könntest es wieder missverstehen?

fflood hat geschrieben:

Der nächste "Mission Impossible"-Streifen ist schon der dritte

Da hatte ich doch tatsächlich diesen unglaublich schlechten zweiten Teil erfolgreich aus meinem Gedächtnis verbannt, aber nein, Herr fflood muss ihn mir natürlich wieder in Erinnerung rufen

Na wenigstens bin ich nicht mehr der Einzige...

Ich hab King Kong gestern gesehen und er bietet 3 Stunden tolle Unterhaltung. Ein Meisterwerk, dass man immer wieder sehen muss, ist er aber nicht unbedingt. Besonders cool fand ich den Kampf von Kong gegen die Tyrannosaurier, auch wenn mir nicht ganz klar ist, warum die Viecher alle hinter Anne her sind. Na ja, die Logik muss man bei manchen Filmen einfach etwas abschalten. In der ersten Hälfte waren einige Szenen mit Zeitlupe und Verwisch-Effekten etwas überdramatisiert, dass passte IMHO gar nicht. Und dieses Herumalbern zwischen Kong und Anne war schon etwas... nun ja, albern.
Die Tricktechnik steht allerdings über jeder Kritik. Sämtliche Kreaturen sehen absolut echt aus. Es ist immer wieder beeindruckend, was da heute möglich ist.

Den Trailer zu M:I 3 habe ich auch gesehen, aber allzu viel Inhalt hatte der ja nicht. Da warte ich noch ab.

wulfman hat geschrieben:

soweit ich mich erinnern kann, war das auch mein erster film, in dem eine pause vorgesehen war - bei HdR & co wurde immer einfach geschnitten...

Wie soll ich das eigentlich verstehen? In Österreich werden die Filme im Kino gekürzt, wenn sie zu lang sind?

Ich denke, man sollte an Filme, die ästhetisch so offensichtlich reale Welt und Phantasiewelt trennen - wie es Kong sehr deutlich durch den Look der Spezialeffekte und die Beleuchtung tut - nicht immer eine realistische Logik herantragen, denn schließlich muß Kunst nicht realistisch sein (und in diesem Fall versucht sie es auch gar nicht). Die Frage sollte hier doch eher sein, ob Kong sich an seine innere Logik hält, und ich möchte behaupten, daß dies der Fall ist. Schließlich hat der Film in Handlungsaufbau deutliche Anleihen bei der Kombination aus Expressionismus und analytischer Psychologie - einer Kombination, die sich in der Zeit, als der Original-Kong entstanden ist, in den USA kulturell recht großer Beliebtheit erfreute (man denke nur an die Theaterstücke eines Eugene O'Neill). Behält man dies im Hinterkopf - und damit die Anlehnung von Skull Island an C.G. Jungs Konzept des kollektiven Unbewussten - macht die innere Logik des Films meiner Ansicht nach sehr viel Sinn: Weder ist es dann unlogisch, daß die großen Herren mit den Stummelarmen (teil des kollektiven Unbewussten) alle hinter Anne (dem Bewussten, der Zivilisation) her sind, noch ist der Übertritt aus der normalen Welt in die anormale überdramatisiert.

Grüße von
ButtSeriously
In memoriam PC Player 1/93 - 6/2001

ButtSeriously hat geschrieben:

Leider ist nicht jeder Effekt wirklich allererste Sahne, vermutlich nicht zuletzt aufgrund der sehr knappen Produktionszeit. Dafür sind alle Szenen mit Kong absolut atemberaubend - von der Animation bis zu seiner ausdrucksstarken Mimik, was für alle anderen "Imperfektionen" vollauf entschädigt. Einiges ist noch spektakulärer als Revenge of the Sith, doch Georges Film verharrt dafür eben etwas gleichmäßiger auf seinem extrem hohen visuellen Niveau. Diese beiden Filme sind aber unter dem Strich so nahe beieinander, daß sie sich dieses Jahr definitv um den Visual Effects-Oscar balgen werden. Was auch immer als Nummer Drei nominiert wird, dürfte zu einem Dasein als bloßes Füllmaterial verdammt sein.

*gg*

Cloud hat geschrieben:

ButtSeriously hat geschrieben:

Leider ist nicht jeder Effekt wirklich allererste Sahne, vermutlich nicht zuletzt aufgrund der sehr knappen Produktionszeit. Dafür sind alle Szenen mit Kong absolut atemberaubend - von der Animation bis zu seiner ausdrucksstarken Mimik, was für alle anderen "Imperfektionen" vollauf entschädigt. Einiges ist noch spektakulärer als Revenge of the Sith, doch Georges Film verharrt dafür eben etwas gleichmäßiger auf seinem extrem hohen visuellen Niveau. Diese beiden Filme sind aber unter dem Strich so nahe beieinander, daß sie sich dieses Jahr definitv um den Visual Effects-Oscar balgen werden. Was auch immer als Nummer Drei nominiert wird, dürfte zu einem Dasein als bloßes Füllmaterial verdammt sein.

*gg*

Naja, "Best Makeup" ist ja auch was...

Darf ich auch mitlachen?

Best Achievement in Visual Effects
Nominees:
The Chronicles of Narnia: The Lion, the Witch and the Wardrobe (2005) - Dean Wright, Bill Westenhofer, Jim Berney, Scott Farrar
King Kong (2005) - Joe Letteri, Brian Van't Hul, Christian Rivers, Richard Taylor
War of the Worlds (2005) - Pablo Helman, Dennis Muren, Randy Dutra, Daniel Sudick

King Kong und Narnia wären meine beiden Favoriten gewesen, ansonsten fand ich in diesem Jahr nichts sonderlich beeindruckend.

Naja, War of the Worlds und Narnia waren jedenfalls auch ziemlich solide. Aber Visual Effects Nominees?

Cloud hat geschrieben:

*gg*

Tja, meine Meinung zur Academy ist ja hinlänglich bekannt, deshalb verkneife ich mir jeden weiteren Kommentar.

Grüße von
ButtSeriously
In memoriam PC Player 1/93 - 6/2001

Hi!

Ist ja klar, dass EIII aus meiner Sicht schon alleine wegen den Szenen auf Mustafar den Oscar für die VE hätte bekommen müssen.

Aber das der Film noch nicht mal nominiert wurde ist imho ein dolles Ding. Das er überhaupt nur ein einziges Mal nominiert wurde (siehe tafkag) ist imho auch schon ein Witz. Zumal, wenn man sich ansieht was da noch nominiert wurde bei den VE. King Kong war ja ganz nett aber teilweise habe ich gedacht: Was bieten die denn da an (bezogen auf die VE)? Kann jetzt auch nicht genau beschreiben was mich da gestört hat, aber man hat auf jeden Fall öfters gesehen, dass die VE schlecht bzw. nicht so gut waren wie man es von Jacksons Firma seit LOTR gewöhnt war. Imho nichts oscarwürdiges. Und Narnia?? Ich bitte euch, der Löwe sah doch einfach nur scheiße aus. Die Biber waren ganz gut gemacht, dass war es imho schon. Und gab es bei Krieg der Welten sowas wie ansehnliche VE?? Bin ich vielleicht im Kino eingeschlafen?

Scheint als ob die Unabhängigkeit von den fetten Studios auch Nachteile hat. Wenn es aber "nur" um Oscars geht, kann man das glaube ich verkraften. Hollywood feiert sich wie immer selbst, ist ja nun nichts neues.

Hardbern

Krieg der Welten ist IMHO echt lächerlich. Die Special Effects waren nicht wirklich beeindruckend. Narnia war schon ganz gut. Ich fand den Löwen eigentlich schon gut gemacht.

Ehrlich gesagt fand ich SW3 sogar besser als King Kong (von den Spezial-Effekten her). Denn besonders die Saurier-Stampede war nicht wirklich perfekt.

Tricktechnisch war King Kong sicher nicht "perfekt", was mich aber schwer beeindruckt hat waren die Choreografie der Trickszenen. Ich stelle mir das wahnsinnig schwierig vor z.B. eine Dino-Stampede einigermaßen glauhaft zu inszenieren.